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Die Aquitaine-Verschwoerung

Die Aquitaine-Verschwoerung

Titel: Die Aquitaine-Verschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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Schiffe, Munition. Eben das ganze Spektrum.«
    Â» Erwähnt haben Sie das. Ich habe es leider nicht richtig verstanden.«
    Â» Mein Klient hat Zugang zu Quellen, die über alles hinausgehen, was mir bisher bekannt war.«
    Â» Sehr eindrucksvoll. Wer ist es?«
    Â» Ich bin nicht befugt, darüber Auskunft zu geben.«
    Â» Vielleicht kenne ich ihn.«
    Â» Das könnte sein, aber nicht von dem, was ich Ihnen erzählt habe. Er hält sich in diesem Bereich sehr bedeckt, sodass man sagen könnte, es gibt ihn nicht.«
    Â» Und Sie wollen mir nicht sagen, wer er ist?«, fragte Bertholdier.
    Â» Diese Information ist vertraulich, wie wir Anwälte sagen.«
    Â» Und doch haben Sie sich um Kontakt zu mir bemüht, ein Signal ausgesandt, auf das ich reagiert habe. Sie sagen, dass Sie Informationen suchen bezüglich expandierender Märkte aller Arten von Waren und erwähnten Bonn, Tel Aviv, Johannesburg. Und dennoch wollen Sie den Namen Ihres Klienten nicht nennen, der aus meinen Informationen Nutzen ziehen will– Informationen, die ich wahrscheinlich nicht einmal besitze. Das alles kann doch nicht Ihr Ernst sein.«
    Â» Sie besitzen die Informationen, und es ist sehr wohl mein Ernst. Aber ich fürchte, Sie haben die falschen Schlüsse gezogen.«
    Â» Das glaube ich überhaupt nicht. Ich beherrsche Ihre Sprache ganz gut und habe gehört, was Sie sagten. Sie sind aus dem Nichts erschienen. Ich weiß nichts über Sie. Sie sprechen geheimnisvoll von diesem unbekannten, einflussreichen Mann . «
    Â» Sie haben mich gefragt, General«, unterbrach ihn Joel entschieden, aber ohne die Stimme zu heben. » Sie haben gefragt, was ich suche.«
    Â» Und Sie sagten, Informationen.«
    Â» Ja, das habe ich, aber ich sagte nicht, dass ich sie bei Ihnen suche.«
    Â» Wie bitte?«
    Â» Unter den gegebenen Umständen– und aus den Gründen, die Sie gerade erwähnten, würden Sie sie mir ohnehin nicht geben, dessen bin ich mir wohl bewusst.«
    Â» Was soll dann diese, wie soll ich sagen, gewollte Unterhaltung? Ich mag es nicht, wenn andere meine Zeit vergeuden, Monsieur.«
    Â» Das ist das Allerletzte, was wir tun würden– was ich tun würde.«
    Â» Bitte, werden Sie deutlich.«
    Â» Mein Klient wünscht sich Ihr Vertrauen. Ich wünsche es mir. Aber wir wissen, dass Sie es uns erst dann gewähren können, wenn Sie das Gefühl haben, dass es gerechtfertigt ist. In ein paar Tagen– höchstens einer Woche– hoffe ich, Ihnen das beweisen zu können.«
    Â» Durch Reisen nach Bonn, Tel Aviv , Johannesburg?«
    Â» Offen gestanden, ja.«
    Â» Warum?«
    Â» Sie haben es vor ein paar Minuten selbst gesagt. Das Signal.«
    Plötzlich wurde Bertholdier vorsichtig. Er zuckte die Schultern betont beiläufig; er war im Begriff, sich zurückzuziehen. » Das sagte ich, weil meine Firma in diesen Gegenden beträchtliche Investitionen getätigt hat. Ich hielt es für plausibel, dass Sie bezüglich dieser Interessen einen Vorschlag oder Vorschläge zu machen hätten.«
    Â» Das ist auch meine Absicht.«
    Â» Bitte, werden Sie deutlicher«, sagte der Soldat, der sich große Mühe gab, seine Gereiztheit unter Kontrolle zu halten.
    Â» Sie wissen, dass ich das nicht kann«, erwiderte Joel. » Noch nicht.«
    Â» Wann?«
    Â» Wenn Ihnen– Ihnen allen– klar ist, dass mein Klient und damit auch ich ebenso starke Motive haben, Teil von Ihnen zu sein, wie die Ergebensten in Ihren Reihen.«
    Â» Teil meiner Firma? Juneau et Compagnie?«
    Â» Verzeihen Sie mir, General, ich erspare es mir, darauf zu antworten.«
    Bertholdier blickte auf das Glas in seiner Hand und sah dann wieder zu Converse. » Sie sagen, Sie seien mit dem Flugzeug aus San Francisco gekommen.«
    Â» Dort ist nicht meine Basis«, unterbrach ihn Joel.
    Â» Aber Sie kamen aus San Francisco. Nach Paris. Warum waren Sie dort?«
    Â» Das will ich Ihnen beantworten, und wäre es nur, um Ihnen zu zeigen, wie gründlich wir sind… und um wie viel gründlicher andere sind. Wir haben– ich habe– ein paar Überseesendungen bis zu den entsprechenden Exportlizenzen zurückverfolgt, die im nördlichen Kalifornien ausgestellt worden waren. Und zwar auf Firmen ohne jede Vergangenheit und auf Lagerhäuser ohne Geschäftsunterlagen– vier Wände, die man schnell hochgezogen

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