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Die Aquitaine-Verschwoerung

Die Aquitaine-Verschwoerung

Titel: Die Aquitaine-Verschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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nicht , wo Sie ihn hintun sollen?«
    Â» Tut mir leid.«
    Â» Ich war mit Joel zusammen. Ich habe das Zusammentreffen arrangiert.«
    Â» Joel? Wie geht es ihm? Ist er jetzt in Paris?«
    Â» Sie wussten es nicht?«
    Â» Das letzte Mal, als ich mit ihm gesprochen habe, vor zwei Tagen, war er noch in Genf– nach dieser schrecklichen Geschichte mit Halliday. Er hat mir gesagt, es sei alles in Ordnung, aber das war es natürlich nicht. Er war ziemlich durcheinander.«
    Â» Ich möchte etwas klarstellen, Larry. Joel ist also nicht für Talbot, Brooks and Simon geschäftlich in Paris. Stimmt das?«
    Lawrence Talbot machte eine Pause, ehe er antwortete. » Nein, das ist er nicht«, sagte der Seniorpartner der Kanzlei dann leise. » Hat er das behauptet?«
    Â» Vielleicht habe ich es bloß angenommen.«
    Wieder machte Talbot eine Pause. » Ich glaube nicht, dass Sie das tun würden. Aber ich glaube, Sie sollten Joel sagen, dass er mich anrufen soll.«
    Â» Das ist ja Teil des Problems, Larry. Ich weiß nicht, wo er ist. Er sagte, er würde die Sechs-Uhr-Maschine nach London nehmen, aber das hat er nicht getan. Er ist ein gutes Stück später unter sehr eigenartigen Begleitumständen aus dem George V. abgereist.«
    Â» Was soll das heißen?«
    Â» Seine Meldekarte im Hotel ist auf einen anderen Namen geändert worden– einen Namen übrigens, den ich vorgeschlagen hatte, da er bei unserer Mittagsverabredung seinen eigenen nicht benutzen wollte. Und dann hat er darauf bestanden, das Hotel durch irgendeinen Lieferanteneingang im Keller zu verlassen.«
    Â» Das ist seltsam.«
    Â» Ich fürchte, das ist von all dem Ungewöhnlichen noch das Harmloseste. Es wird behauptet, er hätte einen Mann angegriffen, möglicherweise ihn sogar getötet.«
    Â» Mein Gott!«
    Â» Ich glaube das natürlich nicht«, sagte Mattilon schnell. » Er würde das nie tun, er könnte es gar nicht . «
    Â» Das hoffe ich doch.«
    Â» Sie glauben doch sicher nicht…«
    Â» Ich weiß nicht, was ich glauben soll«, unterbrach Talbot. » Als er in Genf war und wir miteinander sprachen, habe ich ihn gefragt, ob es einen Zusammenhang zwischen Hallidays Tod und dem, was er gerade tut, gebe. Er sagte, das sei nicht der Fall, aber er war so abwesend, seine Stimme klang so leer.«
    Â» Was tut er denn?«
    Â» Ich weiß nicht. Ich bin nicht einmal sicher, dass ich es herausfinden könnte. Aber ich werde mir verdammte Mühe geben. Ich sage Ihnen, ich mache mir Sorgen. Etwas ist mit ihm passiert. Seine Stimme klang wie eine Echokammer, wissen Sie, was ich meine?«
    Â» Ja«, sagte Mattilon leise. » Ich habe ihn gehört und auch gesehen. Ich mache mir ebenfalls Sorgen.«
    Â» Finden Sie ihn, René. Tun Sie, was immer Sie können. Sagen Sie mir Bescheid, und ich lasse alles stehen und liegen und komme hinüber. Irgendwas tut ihm weh, irgendwie.«
    Â» Ich werde tun, was ich kann.«
    Mattilon verließ sein Arbeitszimmer und sah die beiden Männer von der Sûreté an.
    Â» Sein Name ist Converse, Joel Converse«, begann er.
    Â» Converse, Vorname Joel«, sagte der jüngere, größere Mann von der Sûreté in die Sprechmuschel einer Telefonzelle am Boulevard Raspail, während der Regen auf die Zelle niedertrommelte. » Er ist Angestellter einer Anwaltsfirma in New York: Talbot, Brooks and Simon; die Adresse ist an der Fifth Avenue. Der Name Simon, den er benutzte, steht jedoch wahrscheinlich nicht in Verbindung mit der Firma.«
    Â» Ich verstehe nicht.«
    Â» Was auch immer dieser Converse macht, hat nichts mit seiner Firma zu tun. Mattilon hat mit einem der Partner in New York gesprochen, und der hat ihm das gesagt. Außerdem sind beide Männer beunruhigt, sie machen sich Sorgen. Sie möchten über die weitere Entwicklung der Sache informiert werden. Wenn man Converse findet, so besteht Mattilon darauf, dass man ihn sofort zu ihm bringt. Mag sein, dass er irgendetwas zurückhält, aber nach meiner Ansicht ist er ehrlich verwirrt. Sonst weiß er weiter nichts Besonderes, das hätte ich bemerkt.«
    Â» Trotzdem, er hält etwas zurück. Der Name Simon wurde meinetwegen gebraucht, damit ich die Identität dieses Converse nicht erfahren sollte. Mattilon weiß das; er war dabei, und sie sind Freunde. Er hat diesen Converse zu Luboque gebracht.«
    Â» Dann

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