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Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition)

Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition)

Titel: Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M G Stonenger
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formen. Das Sokrum wird neu geschrieben.“, gab Marc von sich. Er wusste nicht wie er es anders drehen sollte, um die beiden Relikte nicht zu brauchen.
    „ Aber wir haben den Atla Wheed nicht und auch das Sokrum befindet sich nicht in unserem Besitz.“, fauchte Gordul den Jungen an.
    „ Ich wollte damit sagen, wir brauchen sie nicht. Sie beschreiben die Alte Zeit. Mit der Erhebung von Thorresum sind sie wertlos.“, versuchte Marc verzweifelt den Sternendeuter davon zu überzeugen. „Verstehst du denn nicht? Es wird eine komplett neue Ära mit dem Ritual eingeleitet.“
    „ Was ist mit den Schätzen?“ Gordul ließ nicht locker.
    „ Die Schätze werden zu dir kommen, wenn du sie rufst. Wenn du Herrscher über Wheed bist. Wenn du Herrscher der Magie bist.“ Marc zitterte innerlich vor Angst. Sein ganzer Körper schien sich zu verkrampfen. Wenn Gordul ihm nicht glaubte, dann hätte Aura nicht die geringste Chance zu überleben.
    „ Warum rufst du die Schätze nicht einfach, dann nehmen wir sie mit auf die Reise nach Thorresum.“ Gordul war nicht dumm.
Wenn er der Wahre ist, dann kann er die Schätze rufen, wenn nicht, dann lügt er mich an
, dachte er.
    Marc war in einer Sackgasse angelangt. Der Mann mit den Habichtsaugen und der Hakennase hatte ihm eine Falle gestellt und er war darin gefangen. Wie sollte er darauf antworten? Die Schätze erscheinen lassen konnte er nicht. Nicht einmal Aura wäre dazu in der Lage. Er schloss kurz die Augen. Ein Bild erschien in seinem Kopf und ein Kinderlied aus alten Zeiten summte durch seinen Schädel.
    „ Nicht gefahren, geschifft und gegangen. Solle der Schatz auf die Insel gelangen. Nur zur Blauen Mondesnacht, wird entfacht der Magie Macht.“, murmelte er vor sich hin.
    „ Ich kenne das Lied. Auch ich habe es oft gesungen als ich noch ein kleiner Junge war.“ Ein alter Mann, der gut gewandet in der hinteren Ecke am Tisch saß hatte angefangen zu sprechen. „Gordul. Er kann die Schätze nicht herbeirufen, ehe er nicht auf Thorresum ist. Das Lied ist sehr alt. Es könnte eine mündliche Überlieferung sein. Den Kartenwächtern lief damals die Zeit davon. Sie hatten keine Gelegenheit mehr alles aufzuschreiben.“
    „ Du meinst es ist nur auf Thorresum möglich die Schätze für die Zeremonie herbeizurufen?“ Gordul sah den Alten erstaunt an. Ein Kinderlied war die Lösung?
    „ Ich halte es sogar für sehr wahrscheinlich.“, sagte Gilderun.
    Das Riegenoberhaupt blickte sich in der Runde seiner Mittglieder um. Nur einige Auserwählte würde er mitnehmen um seiner Erhebung zum Oberhaupt beizuwohnen. Der Anderen in diesem Raum würde er sich entledigen müssen. Sie wussten jetzt einfach zu viel.
    Später werde ich sie töten lassen. Wenn ich Herrscher über ganz Wheed bin. Wenn ich unantastbar bin.
    „ Das hast du gut gemacht.“, spöttisch tätschelte er Marcs Wange. „Anken? Ich finde, du hast dir eine kleine Belohnung verdient. Du kannst das Mädchen behalten. Mach was du willst mit ihr, bevor du sie beseitigst.“ Während dieser Worte beobachtete er grinsend die heftige Reaktion ihres Bruders und wie einer seiner Helfer den Protest des Jungen mit einem Knebel erstickte.
    Aura konnte sich nicht wehren als Anken sie schulterte und aus dem Raum trug. Das Gelächter der Riege, die zu wissen meinte was er mit dem Weibsstück jetzt alles anstellen würde, begleitete seine Schritte. Er ging hinaus aus der Schutzhütte nah am Felsen, die weitab von den Siedlungen in der Dunkelheit der Nacht stand. Aura schrie, tobte, fluchte und drohte ihm weil es das Einzige war, was sie machen konnte, verschnürt wie ein Paket über seiner Schulter hängend. Als Anken sie endlich auf einen moosigen Platz fern der Riege niederließ war sie schon ganz heiser.
    „ Du kannst aufhören zu schreien. Sie können dich nicht mehr hören.“, sagte er zu ihr.
    „ Was hast du jetzt mit mir vor? Willst du mich umbringen?“, krächzte sie ihn an. Die Angst, er würde etwas anderes mit ihr machen brachte sie beinahe um den Verstand. Lieber wäre sie tot und hundert Klafter unter der Erde bevor sie nackt auf weichem Moos unter ihm lag.
    „ Wenn du vorhast mir weiter die Ohren voll zu schreien werde ich es in Erwägung ziehen.“, antwortete er ruhig und ging vor ihr in die Hocke. Einen Arm auf dem Knie hängend, sah er sie eine Weile an. Aura war still. Dafür sprachen ihre Augen in einer lebhaften Sprache all das aus, was ihr nicht mehr über die Lippen kam.
    „ Pass auf und hör mir zu ehe

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