Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition)

Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition)

Titel: Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M G Stonenger
Vom Netzwerk:
bereits auf Mhorra absetzen lassen um einen alten Bekannten mit dem Namen Bovan Bruck aufzusuchen. Sam würde noch heute aufbrechen um einen anderen anzuwerben. Der Nächste Schritt wäre, die Schätze der Platten zu finden. Mit diesen könnte man den siebten Atlanten beschwören den Standort von Thorresum preiszugeben.
    Sie huschte durch die Tür auf den Flur und durch den Eingang. Auf der Treppe angekommen, sah sie zu dem Stein, auf dem Randag noch vor einigen Augenblicken gesessen hatte. Er war verschwunden.
    „ Ich weiß dass du mich suchst.“ Die Stimme kam aus der Nische, in der sie sich selbst schon viele Male versteckt hatte. Aura drehte sich in seine Richtung.
    „ Warum gehst du mir aus dem Weg?“, fragende Augen sahen in die seinen, als er aus dem Schatten des Felsens auf die Treppe schritt.
    „ Ich weiß nicht was du meinst.“, sein Blick schweifte über das Wiesenstück zum See.
    „ Du weißt genau was ich meine.“, erwiderte Aura. „Ich verstehe es nur nicht.“
    „ Ich weiß wirklich nicht, was du meinst.“
    „ Hör auf mich wie ein dummes Kind zu behandeln!“, schrie sie ihn an. „Sprich endlich mit mir! Sag was dich so von mir wegtreibt. Bin ich denn plötzlich so schrecklich für dich geworden?“ Tränen schossen ihr in die Augen und liefen in heißen Bächen über ihre Wangen.
    Geschockt von dem Gefühlsausbruch seiner Angebeteten schloss er sie instinktiv in seine Arme. „Du hast Recht. Ich sollte dich nicht einfach meiden. Ich verehre Dich. Ich bewundere Dich und ich liebe Dich.“, fest drückte er sie an seine Brust. „Ich weiß aber auch nicht wie es weiter gehen soll. Du bist nicht einfach eine Frau, die sich mit einem Mann verbindet und Kinder bekommt. Du bist die Wahre. Magie wohnt in dir. Keiner weiß ob eine Verbindung überhaupt in Frage kommt.“
    „ Sag das noch mal.“, flüsterte Aura, deren Tränen wieder versiegten, den Kopf an seiner Starken Brust geborgen.
    „ Ich weiß nicht ob eine Verbindung in Frage kommt?“
    „ Nicht das. Das andere.“, forderte sie mit sanfter Stimme.
    „ Ich liebe Dich.“
    Lankor Radma war ein Schläger, ein Mann von der übelsten Sorte. Er trank zu viel, war aufbrausend wie ein Sturm und überall und nirgends zu hause. Jede Taverne auf Wheed hatte er in seinem Leben schon betreten, wenn auch wieder mehr oder weniger freiwillig verlassen. Manchmal warfen ihn die Wirtsleute hinaus, manchmal auch Stammgäste die seine volltrunkene Gesellschaft satt hatten. Meistens ging er aber von selbst, wenn er genug hatte, ihm das Geld ausging und er noch in der Lage dazu war. Gelegenheitsarbeiten bei den Schiffern brachten ihm ein paar Plätten in seinen Beutel und Überfahrten zu anderen Platten. Bei den Wasserwärtern war er gerne gesehen. Seine Arbeit war gut denn er arbeitete hart und war zuverlässig. Wenn er etwas versprach, dann hielt er Wort. Er hasste die fahrenden Händler, weil sie alle Halsabschneider in seinen Augen waren, die eingekaufte Ware zum doppelten oder auch dreifachen Preis wieder verkauften. Weswegen er kein gutes Haar an ihnen lies wenn sich das Gespräch dazu ergab. Wenn er arbeitete blieb er nüchtern, sobald er aber ein bisschen Geld hatte und sich an Land befand steuerte er auf eine der zahllosen Tavernen in den Hafenvierteln zu. Vergorene Säfte, schöne Frauen und Gesang hatten es ihm schon immer angetan. Es war ein Leben von der Hand in den Mund, das nicht immer aus Überfluss bestand. Aber es war sein Leben und er hatte es für sich gewählt. Er war bereit die Konsequenzen, die es mit sich brachte zu tragen. Lankor staunte nicht schlecht als er eines Morgens, er hatte in einer abgelegenen Gasse unter dem Vordach eines alten Gebäudes genächtigt, die Augen öffnete und feines Schuhwerk unter noch feinerem Stoff hervorlugen sah. Sein Kopf war schwer von den Genüssen der letzten Nacht die ihn seine letzte Plätte gekostet hatte. Er besaß nichts mehr um sich ein Bett leisten zu können und um sich einen Unterschlupf in einer der Scheuern etwas außerhalb zu suchen, dazu war er zu betrunken gewesen.
    „ Du musst Lankor sein.“, ertönte eine sanfte, tiefe Männerstimme.
    Er rappelte sich mühsam von seinem harten Lager hoch, setzte sich, mit dem Rücken an die Wand gelehnt auf und blickte in das freundliche Gesicht von Sam.
    „ Wer will das wissen?“, fragte er wenig begeistert über den vornehm wirkenden Besuch.
    „ Mein Name ist Sam Guldra. Ich möchte dir ein Angebot machen.“, antwortete der Alte.
    „ Ich

Weitere Kostenlose Bücher