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Die Ausgesetzten

Die Ausgesetzten

Titel: Die Ausgesetzten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: dtv
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Augenwinkeln, wie einer der Markerjungen John White auf die Schulter klopfte und aufstand.
     Der Markerjunge nickte. Hatte John Whites Marker ihn gerade um etwas gebeten? Der Marker des alten Mannes redete weiter, musste
     jedoch unentwegt blinzeln, als kämpfe er gegen den Schlaf an. Er schien Mühe zu haben, die Worte herauszubekommen, ehe er
     ohnmächtig wurde und wieder vollends mit dem echten Mann verschmolz.
    Die Augen des Markers fielen zu und nun konnte Jonas hören, was er sagte, weil der echte Mann ebenfalls sprach.
    »Finde es«, murmelte John White. Offensichtlich dachten er und der Marker das Gleiche. »Bitte finde es, ich flehe dich an.«
    Der Markerjunge nickte wieder und marschierte dann aus dem Dorf.
    »Habt ihr das gehört?«, fragte Jonas Katherine und Andrea. »Das ist ein Hinweis! Wir sollten ihm nachgehen, rausfinden, was
     er sucht!«
    Andrea schüttelte entschlossen den Kopf.
    »Ich bleibe bei meinem Großvater«, sagte sie.
    »Aber es ist etwas für ihn!«, sagte Jonas. »Vielleicht hat es mit dir zu tun! Oder mit deinem Marker!« Er wandte sich an seine
     Schwester. »Was ist mit dir?«
    Katherine schnitt eine Grimasse.
    »Geh du«, sagte sie. »Ich bleibe bei Andrea.«
    Ihr Blick huschte von Jonas zu Andrea und weiter zu John White. Sie hob den Kopf und verzog das Gesicht. Jonas wusste, was
     sie dachte: Andrea wird ihren Großvater nicht zurücklassen und wir können sie unmöglich mit ihm allein lassen. Weiß der Himmel,
     auf wie viele Arten sie vielleicht versucht die Zeit zu ruinieren!
    »Dann soll ich also   … allein gehen?«, fragte Jonas. Er hatte keine Angst. Natürlich hatte er keine Angst. Aber es war ein wenig seltsam, sich
     vorzustellen, allein loszuziehen, ohne Handy, ohne Definator, ohne eine Möglichkeit, mit jemandem in Kontakt zu treten. »Falls
     ihr beide irgendwo hingeht, bevor ich zurückkomme, ritzt eine Karte in einen Baum oder so etwas, ja?«, sagte er und versuchte
     es wie einen Scherz klingen zu lassen.
    »Das hat bei der Kolonie von Roanoke nicht allzu gut funktioniert«, murmelte Andrea.
    Sie ging zu Dare hinüber, der immer noch schnarchte, und rüttelte ihn vorsichtig wach. Sie hielt ihm sein Futterpellet hin,
     das er gierig verschlang.
    »Jetzt hast du genug Energie, um mit Jonas zu gehen und ihm Gesellschaft zu leisten«, sagte sie zu dem Hund. Sie gab ihm einen
     Schubs. »Beeilt euch! Sonst verliert ihr den Marker aus den Augen!«
    »Äh, na gut«, sagte Jonas. Er folgte dem Marker und der Hund heftete sich ihm an die Fersen. Es fiel Jonas schwer, sich nicht
     umzudrehen und Andrea und Katherine zuzurufen: Seid ihr sicher, dass ihr nicht mitkommen wollt? Oder: Ihr kommt mir doch nach,
     wenn ich mich verlaufe?
    Als er sicher war, dass die Mädchen ihn und Dare nicht mehr hören konnten, wandte er sich an den Hund.
    »Bilde dir bloß nicht ein, dass ich dir über den Weg traue«, sagte er zu Dare. »Ich lasse dich nicht aus den Augen, bis ich
     sicher bin, dass du kein ferngesteuertes Vieh bist, ein Lockvogel oder Spion oder so was in der Art.«
    Der Hund leckte ihm die Hände.
    »Das ist mein Ernst«, sagte Jonas streng. Er wandte das Gesicht zum Himmel. »Und von dir lasse ich mich auch nicht aufs Kreuz
     legen, Zwei. Ich esse dein Zeug nicht und wir machen auch nicht blindlings bei deinen Plänen mit. Kapiert?«
    Er hoffte, dass Zweis Plan nicht vorsah, dass er und Dare einem der Markerjungen folgten, während Katherine und Andrea zurückblieben,
     damit   …. Was? Die Gefahr eintrat, vor der sich Jonas schon die ganze Zeit über gefürchtet hatte?
    Du bist paranoid, schalt er sich selbst. Wie Katherine gesagt hat.
    Um sich abzulenken, konzentrierte er sich lieber darauf, sich umzuschauen und alles aufmerksam zu beobachten. Der Markerjunge
     schien dem gleichen Pfad zu folgen, den er und der andere Junge am Vorabendentlanggegangen waren, als sie John White auf dem Ast ins Dorf gezogen hatten. Jonas hätte erwartet, dass der Pfad von Markern
     übersät sein würde: umgeknickten Gräsern, Fußspuren und anderen Abdrücken im sandigen Untergrund. Doch der vor ihnen liegende
     Weg wies so gut wie keine Markerveränderungen auf.
    Wegen des heftigen Sturms?, fragte sich Jonas. Oder   … wegen des Asts, den Andrea, Katherine und ich hinter den Markerjungen hergezogen haben?
    Jonas beobachtete, wie der Markerjunge vor ihm auf eine Grassode trat. Sofort erschien eine zertretene Markerversion des Grases.
     Jonas wich ihr absichtlich aus.
    Stattdessen

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