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Die Badlands 1

Die Badlands 1

Titel: Die Badlands 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wright
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abgesicherten Quartier unter, bis die Überprüfungen beendet sind.«
    »Stehe ich unter Arrest?«, fragte Teral.
    »Nicht wenn Sie sich fügen«, erwiderte Kirk. Sein Instinkt verlangte, dieser Frau mit Zuvorkommenheit zu begegnen, aber er wusste: Ein Zeichen von Schwäche würde die Romulanerin nur zum Anlass nehmen, ihn zu verachten.
    »Andernfalls muss ich Sie zu einer Zelle führen lassen.«
    Teral zögerte kurz. »Ich brauche meinen Tricorder.«
    »Wir bringen Ihnen, was Sie benötigen«, sagte Kirk glatt und nahm sich vor, die betreffenden Gegenstände noch gründlicher scannen zu lassen als alles andere.
    Er streckte die Hand aus. »Bitte geben Sie mir Ihre Waffe.
    Sie bekommen den Disruptor zurück, wenn Sie uns verlassen.«
    Kirk richtete einen durchdringenden Blick auf die Romulanerin und hoffte, dass sie sich nicht widersetzte. Wenn sie jetzt beschloss, es darauf ankommen zu lassen… Er schätzte die Entfernung ab und gelangte zu dem Schluss, dass er Teral erreichen und ihren Arm packen konnte, bevor sie Gelegenheit bekam, auf ihn zu schießen.
    Etwas in ihrem Gesicht deutete darauf hin, dass sie eine solche Möglichkeit in Erwägung zog. Dann breitete sie die Arme aus, mit den Handflächen nach oben. Einige Sicherheitswächter reagierten instinktiv und hoben erneut die Phasergewehre.
    Langsam löste Teral den Disruptor von ihrem Gürtel. Für den Hauch eines Augenblicks glaubte Kirk, dass sie die Waffe auf ihn richten wollte, aber dann reichte sie ihm den Strahler.
    Kirk nahm ihn entgegen. Der Disruptor war schwerer als erwartet, und der Griff wies deutliche
    Abnutzungserscheinungen auf. Teral schien diese Waffe oft in der Hand gehalten zu haben – Kirk vermutete, dass sie gut damit umgehen konnte.
    »Hier entlang«, sagte er.
    Einige Sicherheitswächter schlossen sich ihnen an, doch einer von ihnen keuchte plötzlich, krümmte sich zusammen und ließ das Phasergewehr auf den Boden des Shuttle-Hangars fallen.
    Kirk behielt Commander Teral im Auge, die einen interessierten Blick auf den Mann richtete, jedoch keine Anstalten machte, den Zwischenfall zu ihrem Vorteil zu nutzen.
    Ein anderer Sicherheitswächter, Fähnrich Matheson, half dem Keuchenden auf, dessen Gesicht inzwischen rot glühte.
    Die von den Wächtern benachrichtigte Kelley trat an Kirk heran. »Die Strahlenkrankheit«, erklärte sie. »Dies ist bereits der dritte Fall in meiner Abteilung. Bringen Sie ihn zur Krankenstation«, wies sie ihre Leute an.
    Kirk bedeutete den anderen, ihm und Commander Teral zu folgen. Die Romulanerin schwieg, als sie durch die Korridore schritten, und Kirk entschied sich gegen den Versuch, sie in ein Gespräch zu verwickeln. Derzeit hatte er die Oberhand, und dabei sollte es auch bleiben.
    Er brachte Teral zu einem Quartier auf Deck Sechs, im Diskussegment der Enterprise, weit vom Shuttle-Hangar entfernt. An der Tür forderte er die Sicherheitswächter mit einer stummen Geste zum Warten auf.
    Die Romulanerin betrat das Quartier, nahm das sanfte Licht und die Blumen in der Ecke neben der Tür zur Kenntnis.
    »Hübsche Arrestzelle«, kommentierte sie sarkastisch.
    »Ich hoffe, es gefällt Ihnen hier.« Kirk deutete zum Lebensmittelsynthetisierer. »Dort können Sie Speisen und Getränke ordern. Geben Sie mir Bescheid, wenn Sie noch etwas brauchen.«
    Kirk hatte bereits die Tür erreicht, als Teral sagte: »Ich benötige eine medizinische Untersuchung.«
    Sofort drehte er sich um. »Sind Sie verletzt?«
    Terals Gesichtsausdruck blieb unverändert, als sie kurz nickte, den Kopf auch weiterhin hoch erhoben hielt. »Nach der Explosion des romulanischen Bird-of-Prey kam es an Bord der Barataria zu starker Strahlung.«
    Kirk dachte kurz darüber nach. »Ich schicke Ihnen einen Medo-Techniker.«
    Die Romulanerin bedankte sich nicht, aber damit hatte Kirk auch gar nicht gerechnet.
    Hinter ihm schloss sich die Tür, und er sah die drei Sicherheitswächter an. »Bleiben Sie hier.« Kirk zögerte kurz und entschied dann, kein Risiko einzugehen. »Niemand darf das Quartier allein betreten.«
    »Aye, Sir«, bestätigte der dienstälteste Wächter.
    Vom nächsten Interkom aus setzte sich Kirk mit der Krankenstation in Verbindung.
    »Kirk an McCoy.«
    Es dauerte einige lange Sekunden, bis sich der Arzt meldete.
    »Hier McCoy.«
    »Gerade ist ein sehr ungewöhnlicher Patient eingetroffen, Pille. Eine gewisse Commander Teral.«
    »Handelt es sich um einen Notfall, Jim? Derzeit habe ich hier alle Hände voll zu tun. Einundzwanzig

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