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Die Badlands 1

Die Badlands 1

Titel: Die Badlands 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wright
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eintreffen würden. Er musste auch damit rechnen, dass getarnte Schiffe kamen. »Wie lange dauern entsprechende Untersuchungen?«
    »Mehr als einen Tag, vielleicht zwei«, erwiderte der Chefingenieur. »Es ist keine leichte Aufgabe, Captain. Wir müssen jeden Kristall einzeln untersuchen. Hinzu kommt die notwendige Reparatur der Elektroplasma-Systeme und der Austausch durchgebrannter Schaltkreise.«
    »Können wir die Phaser einsetzen?«
    »Nein, Sir. Wenn Sie wollen, gebe ich ihnen oberste Priorität.«
    »Was ist mit Impulskraft?«, fragte Kirk.
    »Sollte uns bald wieder zur Verfügung stehen«, versicherte Scott.
    »Die Impulskraft ist wichtiger als alles andere, Scotty«, sagte Kirk. »Nehmen Sie sich anschließend die Phaser und dann das Warptriebwerk vor.«
    »Aye, Captain.« Der Chefingenieur stand auf. »Ich mache mich sofort an die Arbeit.«
    Kirk war nicht sehr zufrieden, als er den Maschinenraum durchquerte. Die Strahlenkrankheit sorgte dafür, dass zu viele Leute fehlten – dadurch kamen die Reparaturarbeiten nur langsam voran.
    Er beschloss, der Krankenstation einen Besuch abzustatten.
    IV.
    Doktor McCoy war neugierig auf die romulanische Schmugglerin. Bei der ersten Gelegenheit nahm er einen medizinischen Tricorder und machte sich auf den Weg.
    Terals Ohren erinnerten ihn zunächst an Spock. Aber nachdem sie ihn mit einem sehr unvulkanischen Lächeln begrüßt hatte, gelangte McCoy zu dem Schluss, dass sie sich nicht mit Spock vergleichen ließ. Ihre muschelförmigen Ohren wirkten zierlich, und die Spitzen gaben ihr etwas Schelmisches.
    »Danke, dass Sie gekommen sind, Doktor«, sagte die Romulanerin. »Offenbar bin ich krank.«
    »Es kam zu intensiver Strahlung, als der romulanische Birdof-Prey explodierte.« McCoy aktivierte den medizinischen Tricorder.
    Teral stand auf und breitete die Arme aus – sie schien zu glauben, dass der Arzt so etwas von ihr erwartete. Sie war größer als McCoy und sehr elegant. Irgendetwas in ihrer Haltung brachte zum Ausdruck, dass sie eine Art Tortur erwartete.
    »Müssen Sie so Aufstellung beziehen, wenn im Romulanischen Reich eine medizinische Sondierung erfolgt?«, fragte McCoy.
    »Wir werden häufig gescannt«, erwiderte Commander Teral ernst. »Wenn wir Gebäude betreten und verlassen, in Korridoren, während wir schlafen…«
    »Und wer nimmt die Sondierungen vor?«
    »Docking-Aufseher, romulanische Milizionäre, Beamte, Sicherheitswächter in Diensten der königlichen Familie.« Teral hob und senkte die Schultern. »Wer auch immer daran interessiert ist, nach Schmuggelware Ausschau zu halten.«
    McCoy starrte die Frau mit offenem Mund an. »Das klingt ja schrecklich. Wo bleibt da die Privatsphäre?«
    Terals Lippen formten ein spöttisches Lächeln. »Warum, glauben Sie, bin ich mit der Barataria unterwegs? Um all dem zu entkommen. Ich mag es nicht, dauernd gescannt zu werden.«
    McCoy blickte auf die Anzeigen des medizinischen Tricorders. »Nun, diesmal erfolgt die Sondierung allein aus medizinischen Gründen.« Er richtete das Gerät auf Terals Brust. »Nur 100 Rad. Sie sind gewissermaßen mit einem blauen Auge davongekommen.«
    Er programmierte den Injektor auf eine Mischung aus Zysteamin und Polymesonen, damit Terals Biosystem die Medizin gut absorbieren konnte. »Bald sind Sie wieder in Ordnung. Nehmen Sie viel Flüssigkeit zu sich und ruhen Sie aus. Setzen Sie sich.«
    »Ein weiterer Scan?«, fragte die Romulanerin und blickte auf das Gerät in McCoys Hand.
    »Nein. Dieser Apparat regeneriert Ihre Zellstruktur.«
    Teral setzte sich und schlug die Beine übereinander. Der Arzt strich mit dem Zellregenerator behutsam über Arme und Brust, dann über die Beine. »Während der nächsten Tage ist einmal pro Tag eine solche Regenerierungsbehandlung nötig.«
    »Danke, Doktor«, erwiderte Teral.
    Einige Minuten lang plauderte McCoy mit ihr und fragte sie nach ihrer Arbeit. Doch Kelley wartete ungeduldig an der Tür, und in der Krankenstation gab es weitere Patienten, die seine Hilfe brauchten. Deshalb beendete er das Gespräch nach kurzer Zeit.
    Als McCoy durch den Korridor zur medizinischen Abteilung eilte, begegnete er Captain Kirk.
    »Du siehst fröhlich aus, Pille«, sagte Kirk. »Ich dachte, in der Krankenstation geht’s drunter und drüber.«
    »Oh, das ist tatsächlich der Fall. Ich bin gerade bei Commander Teral gewesen«, erklärte McCoy ein wenig verlegen. »Sie ist weit in der Galaxis herumgekommen. Die Geschichten, die sie erzählt…«
    »Ach,

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