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Die Baumgartners

Die Baumgartners

Titel: Die Baumgartners Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Selena Kitt
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Eingangstür des Hotels mit ihrer Schlüsselkarte. „Es liegt näher am Eingang.“ Außerdem war es deutlich kleiner als Maureens Zimmer, aber wenigstens ersparte sie sich dadurch, Maureens Klamotten nach ihrer Schlüsselkarte durchwühlen zu müssen.
    „Ihr wohnt nicht zusammen im selben Zimmer?“ Doc lehnte sich an die Wand, während Carrie die Zimmertür mit ihrer Schlüsselkarte öffnete.
    Sie zuckte kurz mit den Schultern „Mo mag es halt immer ein bisschen luxuriöser, als ich es mir leisten kann.“
    Carrie schlug die Decken des kleinen Doppelbetts zurück, und Steve legte Maureen vorsichtig auf der Matratze ab.
    „Wo ist James?“, lallte Maureen, während Carrie ihr die Schuhe auszog. Ihren Minirock und ihre Bluse zog sie ihr aber nicht aus, weil Doc mit im Zimmer war.
    „Du siehst ihn doch nachher wieder“, versuchte Carrie ihre Freundin zu beruhigen, während sie ihr das Haar aus der Stirn strich. „Schlaf jetzt.“ Sie beugte sich vor und küsste Maureen auf die Stirn. Sie seufzte, drehte sich um und zog die Decke über sich.
    „Danke, dass du mir geholfen hast.“ Als sich Carrie mit einem müden Lächeln zu Doc umdrehte, streifte ihr Blick für einen Moment das rote Display des Radioweckers. Es war bereits nach vier Uhr morgens.
    „Für dich immer“, sagte er leise, ging zum Fenster und schaute durch den Vorhang nach draußen. Maureens Zimmer lag im ersten Stock, hatte keinen Balkon und auch keinen Meerblick. Sie errötete und versuchte, nicht an ihr letztes Rendezvous im Männerbad zu denken, denn sie hatte es auch dieses Mal nach dem Höhepunkt ihrer Aktion nicht sonderlich lange bei ihm ausgehalten. „Wieso bist du wieder vor mir weggelaufen?“
    Sie sank seufzend auf einen der beiden Zimmerstühle.
    „Wovor hast du Angst?“ Er ging vom Fenster weg und stellte sich neben ihren Stuhl.
    „Ich weiß nicht“, sagte sie leise, schloss ihre Augen und lehnte ihren Kopf nach hinten. „Einfach vor allem.“
    Als er ihr mit seiner Hand über den nackten Oberschenkel strich, schaute sie zu ihm hoch. Sie trug ebenfalls einen Minirock, der seinem Namen alle Ehre machte und kaum ihre Beine bedeckte. Er setzte vor sie auf den Teppichboden.
    „Schau sie dir an.“ Carrie deutete mit ihrem Kopf auf Maureen, die bereits leise schnarchte und hin und wieder ein kurzes Stöhnen von sich gab. „Sie liebt ihn so sehr, dass sie sich komplett für ihn aufgeben würde.“
    „Also hast du Angst davor, dich zu verlieben?“
    „Nein.“ Carrie schüttelte ihren Kopf, streckte die Hand aus und berührte zögernd eine seiner Locken. Sein Haar war genauso weich und seidig, wie es aussah. „Aber davor, wieder jemanden zu verlieren.“
    „Wen hast du denn verloren?“ Er legte seine Wange auf ihren Oberschenkel.
    Sie schüttelte ihren Kopf. „Ich rede nicht gern darüber.“
    „Entschuldige.“
    „Nein, ich muss mich bei dir entschuldigen.“ Sie bewegte sich, um aufzustehen, doch seine Hände drückten ihre Oberschenkel nach unten und hielten sie auf dem Stuhl gefangen. „Ist vielleicht besser, wenn du jetzt gehst.“
    „Und was machst du, wenn ich dir sage, dass lieber noch ein wenig bei dir bleiben will?“, murmelte er, kniete sich vor sie hin und schaute ihr in die Augen.
    „Du, es ist wirklich schon spät...“ Sie versuchte, seinem Blick auszuweichen. „Ich bin total müde.“
    „Dann leg dich schlafen.“ Er stand auf, reichte ihr seine Hand und half ihr auf die Beine. „Komm, ich bring dich ins Bettchen.“
    Er legte sie genauso vorsichtig ins Bett, wie er es mit Maureen getan hatte, streifte ihr die Schuhe ab und zog die Decke über sie. Dann beugte er sich vor, küsste sie sanft auf die Stirn, sog tief ihren Duft in sich ein und murmelte „Gute Nacht, Carrie“, bevor er sich aufrichtete und der Zimmertür zuwandt.
    Aber sie konnte ihn nicht einfach so gehen lassen.
    Sie griff nach seiner Hand und drückte sie leicht. „Warte. Bleib bei mir.“
    Er schaute zweifelnd auf das schmale Queen-Size-Bett. „Denkst du, dass hier noch genug Platz für uns ist?“
    Sie rutschte zur Seite, bis sie Rücken an Rücken mit Maureen lag und sagte: „Siehst, ich hab uns gerade genug Platz gemacht.“
    Er knipste das Licht aus und schlüpfte zu ihr ins Bett. Als er seine Arme um sie schlang, legte sie ihre Wange auf seine Brust und fühlte, wie sie sich langsam und gleichmäßig hob und senkte. Und so lagen sie immer noch vollkommen bekleidet eng aneinander geschmiegt, lauschten stumm auf ihre

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