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Die Beichte - Die Beichte - Dirty Secrets

Titel: Die Beichte - Die Beichte - Dirty Secrets Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Gardiner
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Waffe gezogen und Informationen über Prays Angreifer verlangt.«
    »Ihre Namen. Ich hab Callie aufgefordert, immer weiterzufahren. Ich hab ihr das Telefon abgenommen und sie mit der Pistole bedroht. Sie wollte nicht reden, aber ich wusste, dass ich sie dazu bringen kann.«
    »Und Sie haben während der Fahrt telefoniert«, warf Jo ein.
    Meyer stritt es nicht ab. Schließlich hatten sie die Aufzeichnungen über ihre Gespräche. Jo eröffnete ihr nicht, was passiert sein musste, während Geli wählte: Callie konnte sich Pray aufs Handgelenk und später mit Lippenstift Schmutzig auf den Schenkel schreiben.
    »Callie war in dieser Nacht gar nicht auf der Flucht. Niemand hat sie verfolgt«, stellte Jo fest.
    »Ich hab sie gezwungen, so schnell zu fahren«, bestätigte Meyer.
    Jo wollte es von ihr hören. Sie wusste, was die Aufnahmen
der Brückenkamera zeigten, aber Geli sollte es ihr selbst erklären. »Was haben Sie im Auto zu ihr gesagt?«
    »Ich hab ihr von Pray erzählt. Damit sie endlich alles begreift. Die Erpressung, den Überfall, wie der Club der Schmutzigen Geheimnisse sein Leben zerstört hat. Die schreiende Ungerechtigkeit.« Ihre Augen wurden unruhig. »Wenn er im Gefängnis bleiben muss, bringt er sich um. Das hab ich ihr gesagt. Er hat mich gebeten, ihm zu helfen, weil ihm kein anderer helfen wollte. Und wenn er keine Gerechtigkeit erfährt, bringt er sich um.«
    »Hat er Ihnen das erzählt? Dass er sich tötet, wenn Sie ihm nicht helfen?«
    »Ja, verdammt. Hören Sie mir denn nicht zu? So schlimm ist das für ihn.«
    Jo stützte die Ellbogen auf die Knie. Pray hatte seine Tochter durch eine Selbstmorddrohung unter Druck gesetzt. Der Mann war ein Soziopath.
    »Callie ist also nicht vor jemandem geflohen, als sie an Officer Cruz’ Streifenwagen vorbeigerauscht ist. Sie ist zur Brücke an der Stockton Street gerast. Weil die Zeit knapp wurde.«
    Auf Gelis Gesicht stahl sich ein durchtriebener Ausdruck.
    »Wir haben uns die Bilder der Überwachungskamera auf der Brücke angeschaut«, setzte Jo hinzu. »Wir wissen, dass Skunk dort war.«
    Das Filmmaterial zeigte Skunk, der unmittelbar vor dem Unfall auf der Brücke auf und ab lief.
    »Callie hat durchgedreht.« Meyer blickte auf.
    »Warum?«
    »Sie dachte, sie muss so schnell wie möglich hin.«

    »Und weshalb?«
    »Weil sie mir in ihrer Sturheit nichts verraten wollte.«
    »Womit haben Sie ihr gedroht?«
    »Nichts Reales. Ich hab ihr gesagt, dass Skunk mit anderen Mitgliedern dort wartet und was vorhat.«
    »Was?«
    »Dass er ein Mitglied des Clubs zwingen wird, jemanden umzubringen.«
    »Wen?«
    »Scott Southerns Sohn. Ich hab ihr weisgemacht, dass er ihn von der Brücke werfen lässt.«
    Jo erschrak, ließ sich aber nichts anmerken. »Aber das war alles nur erfunden.«
    »Es war so leicht. Sie war voll in Panik und ist total ausgerastet. Ich hatte ihre Aufzeichnungen über den Club der Schmutzigen Geheimnisse entdeckt. Alles über Xochi Zapata und Scott Southern. Und ich wusste, Callie war ganz verrückt auf diese Wahrheit-oder-Pflicht-Geschichte. Sie war regelrecht davon besessen. Es hat ihr Spaß gemacht, Leute zu bestrafen.« Kichernd schüttelte Meyer den Kopf. »Sie hat mir jedes Wort geglaubt.«
    »Und sie konnte Ihre Behauptungen auch nicht widerlegen, weil Sie sie im Auto isoliert und ihr das Telefon weggenommen hatten.«
    Tang schaltete sich ein. »Also ist Callie losgedüst, weil sie befürchten musste, dass ihr großes Projekt, der Club der Schmutzigen Geheimnisse, der Kriminelle einer gerechten Strafe zuführen sollte, plötzlich zum Tod unschuldiger Menschen führen würde.«
    Meyer nickte.

    »Das heißt, der Schuss ist nach hinten losgegangen«, ergänzte Jo. »Sie haben nichts erfahren.«
    Das Funkeln in Gelis Augen erlosch.
    »Sie wollten den Namen der Person erfahren, in deren Auftrag Xochi und William Willets Ihren Vater überfallen hatten. Stattdessen ist Callie einfach die Stockton Street runtergerast. Erinnern Sie sich noch an den Rest?«
    »Sie hat den Cop um Hilfe gebeten. Aber es war zu spät. Ich war schon am Telefon und hab mit Skunk geredet. Ich hab ihr klargemacht, dass er die Leute vom Club zwingen wird, den Jungen runterzuschmeißen.«
    »Und da ist sie aufs Gas gestiegen.«
    »Wie eine Wahnsinnige.«
    » Schluss . Das haben Sie zu mir gesagt, Geli. Sie wollten, dass Schluss ist mit dem Club der Schmutzigen Geheimnisse. Doch jetzt ist Schluss für Sie.« Jo lehnte sich zurück. »Drei unschuldige Leute sind tot. Sie kommen

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