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Die Beichte - Die Beichte - Dirty Secrets

Titel: Die Beichte - Die Beichte - Dirty Secrets Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Gardiner
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ringend, trat er nach hinten. Sein Atem geriet ins Stocken. Er fletschte die Zähne. »Fühlen Sie sich nur nicht zu sicher, irgendwann krieg ich Sie schon. Um das zu verhindern, müssten Sie mich schon umbringen, und dazu haben Sie nicht den Mumm.«
    Auf dem Meer glitzerte das Sonnenlicht. Sie rührte sich nicht von der Stelle. »Sie haben recht, ich werde Sie nicht töten. Ich habe einen Eid geleistet. An Tagen wie diesem fällt es mir schwer, aber ich halte mich dran. Erstes Gebot: niemandem Schaden zufügen.«
    Er lachte höhnisch. »Stecken Sie sich doch einen Orden an und singen Sie ›God Bless the USA‹ dazu. Scheiß drauf. Ich hab keinen Eid geschworen.«
    Zwanzig Meter weiter erhob sich Gabe Quintana von der Parkbank, auf der er gesessen hatte. Er schlenderte auf sie zu und zog einen Ohrhörer aus seinem iPod. »Entschuldigen Sie bitte.«
    Harding würdigte ihn keines Blickes. »Verschwinden Sie.«
    Einen halben Meter vor Harding blieb Gabe stehen. »Tut mir leid, Sir, aber ich habe zufällig mitbekommen, was Sie zu der Dame gesagt haben.«

    »Hauen Sie ab.«
    »Nein.«
    Harding blickte auf und fuhr zurück, als er die unterschwellige Bereitschaft zur Gewalt spürte, die von Gabe ausging.
    »Wie gesagt, ich habe alles mitbekommen. Und mir kann niemand verbieten, Dr. Beckett zu unterstützen.«
    Harding kniff die Lippen zusammen.
    »Ich war gerade dabei, etwas in meinen iPod zu diktieren. Möglicherweise hat das Mikrofon dabei Ihre Worte erfasst.«
    »Hören Sie zu, Mann, das geht …«
    »Und dieser Frau wird nichts, ich wiederhole, nichts Schlimmes zustoßen. Ich habe nämlich auch einen Eid geleistet. Damit andere überleben. In diesem Fall also Jo. Und wenn es sein muss, bringe ich Sie um, um diesen Eid zu erfüllen.«
    Gabe trat noch näher an Harding heran und senkte die Stimme. »Pray hat meine Tochter mit einem Molotowcocktail bedroht. Und Sie kommen hier lebend davon. Denken Sie mal darüber nach, was für ein Schwein Sie haben.«
    Harding senkte den Blick.
    Jo traf Anstalten zum Gehen, kehrte aber noch einmal um. »Ach ja. Ich glaube, das hier haben Sie verloren.« Sie zog einen Baseball aus der Jackentasche. »Ich weiß nicht, wie er in Skunks Cadillac gelangt ist, aber Sie hatten dabei doch bestimmt die Finger im Spiel. War es vielleicht Teil Ihrer Aufgabe, ihn in das Auto zu schmuggeln?«
    Harding wurde noch bleicher.
    Jo warf den Ball hoch, fing ihn wieder auf und drehte ihn in der Hand. »Willie Mays. Von einem Experten habe ich erfahren,
dass das der Ball aus der Saison von 1954 ist. Über hunderttausend Dollar wert. Ich weiß nicht, wie Sie es deichseln werden, ihn auf eBay zu verhökern, um Ihr nächstes Geschäft zu finanzieren, aber ich wünsche Ihnen schon mal viel Glück.«
    Sie trat auf den Hang zu und warf ihn lässig über den Zaun. Der Ball segelte in hohem Bogen hinaus ins Blaue und hinab zu den Klippen.
    »Verdammtes Miststück …«
    Mit einem Satz sprang Harding über die Absperrung, stürzte vor zum Rand und machte sich hektisch rudernd an den Abstieg.
    Jo rief ihm nach. »Wir sehen uns vor Gericht, Mr. Harding.«
    Sie beobachtete, wie sich manikürte Hände und eine funkelnde Rolex durch den Dreck wühlten, als er taumelnd nach unten verschwand. Sie und Gabe schauten ihm nach. Dann wandten sie sich ab.
    Nach ungefähr hundert Metern sagte sie: »Kann ich mal dein Handy haben?«
    Er gab es ihr. Sie rief Amy Tang an, die ein Stück weiter unten an der Straße im Seal Rock Inn Kaffee trank. »Er gehört Ihnen.«
    Sie reichte Gabe das Telefon zurück. »Was hast du auf deinen iPod aufgenommen? Die Seligpreisungen? Selig sind die Friedfertigen?«
    »John Wayne. Pack sie an den Eiern, und die Herzen und Köpfe werden folgen.«
    Schweigend setzten sie ihren Weg fort. Schließlich fragte er: »Wann er wohl merken wird, dass du diesen Baseball heute
Morgen bei Manny’s Sporting Goods gekauft und ihn selbst unterschrieben hast?«
    Sie spazierten weiter.
    »Du lächelst.«
    Das stimmte. Sie spürte die Sonne im Gesicht, und die Brise spielte mit ihrem Haar. Der ganze Tag lag ausgebreitet vor ihr. Ein großes Gewicht war von ihr abgefallen.
    »Na?«
    Von hinten hörte sie das Brausen der Brandung.
    »Ist es ein Geheimnis?«
    »Nein, natürlich nicht.«
    Die Marin-Landspitze würde immer hinter ihr liegen und sie daran erinnern, wo Daniel war. Doch vor ihr lag etwas Unbekanntes, und sie wusste, dass sie es riskieren konnte.
    »Wann werde ich es rausfinden?«
    Sie blieb stehen, griff

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