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Die besten Stories

Die besten Stories

Titel: Die besten Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philip K. Dick
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lassen.«
    »Ich meine es ernst«, versicherte Courtland. »Sie und ich, wir beide sind verdammt nochmal zu alt, um an Scherze zu denken.«
    »Nun«, erwiderte Pesbroke, »je älter man wird, desto eher ist man geneigt, ein Risiko einzugehen; und das klingt verdammt risikoreich.« Er dachte nach. »Ich werde Hurley anrufen und ihm mein Einverständnis mitteilen. Sie können haben, was Sie wollen… Ich vermute, Sie wollen diesen Wartungstechniker festnageln und herausfinden, was er wirklich will.«
    »So ist es.«
    »Angenommen, er meint es wirklich ehrlich… was dann?«
    »Nun«, sagte Courtland bedächtig, »dann werde ich herauszufinden versuchen, was ein Swibbel ist. Vielleicht werden wir danach…«
    »Sie glauben, er wird zurückkommen?«
    »Vermutlich. Er wird die richtige Adresse nicht finden; ich weiß es. Niemand in dieser Gegend hat nach einem Swibbel-Wartungstechniker verlangt.«
    »Was meinen Sie, was ein Swibbel ist? Warum wollen Sie nicht herausfinden, wie er aus seiner Zeit in diese gelangt ist?«
    »Ich schätze, er weiß, was ein Swibbel ist – und ich vermute, er weiß nicht, wie er hierhergekommen ist. Wahrscheinlich wird er nicht einmal wissen, daß er sich hier und nicht in seiner Zeit befindet.«
    Pesbroke stimmte dem zu. »Das klingt vernünftig. Werden Sie mich einlassen, wenn ich auf einen Sprung hinüber komme? Es würde mir Vergnügen machen, dabei zu sein.«
    »Natürlich«, sagte Courtland; er schwitzte und ließ die verschlossene Wohnungstür nicht aus den Augen. »Aber Sie werden aus dem Nebenzimmer zusehen müssen. Ich möchte nicht, daß irgend jemand alles verdirbt… eine Chance wie diese wird sich uns niemals wieder bieten.«
    Verdrossen strömten die rasch zusammengetrommelten Angehörigen der Firma in das Apartment und standen unschlüssig herum, warteten auf Courtlands Weisungen. Jack Hurley, bekleidet mit einem Hawaii - Hemd, einer weiten Hose, kreppbesohlten Schuhen, schlurfte verärgert zu Courtland hinüber und wedelte mit seiner Zigarre. »Also, hier sind wir; ich weiß nicht, was du Pesbroke erzählt hast, aber offenbar hast du ihn überzeugt.« Er blickte sich in dem Apartment um und fragte: »Kann ich davon ausgehen, daß du uns jetzt erzählst, worum es eigentlich geht? Die Leute können nicht viel unternehmen, solange sie nicht wissen, was du im Schilde führst.«
    In der Schlafzimmertür standen Courtlands Söhne, und vor Müdigkeit waren ihre Augen noch halb geschlossen. Nervös scheuchte Fay sie zurück ins Bett. Im Wohnzimmer standen die Männer und Frauen unentschlossen herum, und ihre Mienen waren von Verdrossenheit, unterdrückter Neugierde und gelangweilter Gleichgültigkeit geprägt. Anderson, der Entwicklungsingenieur, gab sich uninteressiert und blasiert. MacDowell, der gebückt dahergehende, dickbäuchige Dreher, betrachtete mit proletarischer Abneigung die teure Einrichtung des Apartments und versank dann in verlegene Teilnahmslosigkeit, als er sich an seine eigenen Arbeitsschuhe und die ölverschmierte Hose erinnerte. Der Tontechniker schloß die Mikrofonkabel an den Cassettenrecorder an, den er in der Küche plaziert hatte. Eine schlanke junge Frau, die Stenographin, versuchte es sich in einem Sessel in der Zimmerecke gemütlich zu machen. Parkinson, der Werkselektriker, umgeben von seinen Werkzeugtaschen, hockte auf der Couch und blätterte gelangweilt in einer Ausgabe von Fortune.
    »Wo ist die Kameraausrüstung?« fragte Courtland.
    »Kommt noch«, antwortete Hurley. »Versuchst du jemand auszuhorchen, der weiß, wo sich der alte Inkaschatz befindet?«
    »Dafür würde ich keinen Ingenieur oder Elektriker benötigen«, erwiderte Courtland trocken. Nervös ging er im Wohnzimmer auf und ab. »Vielleicht kommt er doch nicht wieder; vielleicht ist er bereits in seine eigene Zeit zurückgekehrt, oder wandert Gott weiß wo herum.«
    »Wer?« rief Hurley und stieß in wachsender Verärgerung grauen Zigarrenrauch gegen die Decke. »Was geht überhaupt hier vor?«
    »Ein Mann klopfte an meine Tür«, sagte Courtland kurzangebunden. »Er erzahlte mir von irgendeiner Maschine, einem Gerät, von dem ich nie zuvor gehört habe. Etwas, das er Swibbel nannte.«
    Verdutzte Gesichter starrten ihn an.
    »Versuchen wir doch einmal zu raten, was ein Swibbel sein könnte«, fuhr Courtland grimmig fort. »Anderson, Sie beginnen. Was könnte ein Swibbel sein?«
    Anderson grinste. »Ein Angelhaken, der hinter Fischen herjagt.«
    .Parkinson gab seine Vermutung zum besten.

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