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Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition)

Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Stiefelspitzen näher kommen. »Sie haben vielleicht große Füße«, plapperte sie drauflos.
    Ihre Blicke trafen sich, und sie wurde rot. Sie tauchte schnell die Hände ins Spülwasser und wischte mit einem Lappen die Kaffeekanne aus.
    »Der Regen hat nachgelassen. Ich bringe Sie flussaufwärts. Vielleicht ist die Brücke ja wirklich passierbar.«
    Marnie schaute zum Fenster hinaus. Wenn überhaupt, dann hatte der Regen eher noch zugenommen. Die Luft schien nass genug zum Durchschwimmen. Sie kippte das Wasser aus der Kanne und stellte sie bedächtig ab. Dann wischte sie sich die Hände, in Ermangelung eines Handtuchs, an der Hose ab und sah ihn an.
    »Ich glaube wirklich an den Nutzen von Diskussionen, wenn es darum geht, die Luft zu reinigen. Als wir Kinder waren, durften wir nie im Streit zu Bett. Nicht, dass wir beide Streit gehabt hätten. Ist auch egal. Also gut, ich fange an. Ich wollte mit Ihnen -«
    »Ich muss noch irgendwo eine paar Regensachen haben. Es wäre wohl besser -«
    »- ins Bett.«
    »- ich sehe mal nach. Wir werden bis zur Brücke ein paar Stunden brauchen und sollten lieber gleich -«
    »Und Sie wollten das auch«, unterbrach sie streitlustig. »Also, was war mit Ihnen los?«
    Er schaute ihr geradewegs ins Gesicht. »Nichts war los. Sind Sie noch nie einem Mann begegnet, der nichts von Ihnen wollte?«
    Marnie stützte die Fäuste in die Hüften. »Natürlich, tausenden. Aber Sie gehören nicht dazu.«
    »Sieht so aus, als müssten Sie, trotz aller Erfahrung, noch einiges über die Männer lernen.«
    »Bringen Sie es mir bei.«
    Er wurde blass. »Dazu reicht ein ganzes Leben nicht.«
    »Feigling«, spöttelte sie liebevoll.
    Seine Lippen waren ein schmaler Strich. »Das letzte Mal, als mich eine Frau wie Sie verführen wollte, lag ich in einem Krankenhausbett. Sie trug irgendeinen weichen, verführerischen Fummel und duftete wie die Sünde selbst. Allerdings war diese Frau erfahren und souverän. Sie wusste, was auf dem Spiel stand.« Er sah sie unfreundlich an. »Die Dame musste zu ihrem Bedauern feststellen, dass ich kein Mann bin, mit dem man Spielchen treibt.«
    Marnie widerstand dem Drang, ihm zu sagen, dass ihr nicht nach Spielen war. »Das heißt also, ich sollte mich in ein aufreizendes Kleid werfen, mich mit französischem Parfüm übergießen und Sie ins Krankenhaus bringen. Das lässt sich machen.«
    »Aggressive Frauen törnen Männer eher ab.«
    »Hmmm.« Marnie biss sich auf die Lippe. »Echt?«
    »Ja.«
    »Ich werde versuchen, nächstes Mal weniger forsch zu sein. Ist das alles?«
    Er kam groß, Furcht einflößend und bedrohlich um die Theke herum. Er stützte die Hände auf die Resopalplatte und schaute ihr in die Augen.
    »Nein, ist es nicht. Ich weiß zwar nicht, was es bringen soll, Sie aufzuklären, aber meinetwegen. Erstens wird es kein nächstes Mal geben. Zweitens kennen wir einander nicht. Drittens sind Sie sowieso bald fort. Verstanden? Gut.«
    »Ah.«
    »Was soll das nun wieder heißen?«
    Sie schaute ihn mit großen, unschuldigen Augen an und zuckte die Achseln.
    Er schloss gequält die Augen. Marnie war diesen Gesichtsausdruck von ihren Brüdern gewohnt und schaute treuherzig drein.
    »Meinen Sie, ich kann noch meinen Kaffee kriegen, bevor Sie mich in die kalte, regnerische Nacht hinausjagen?«
    »Es ist Tag.«
    Miesmacher. Sie kippte das abgestandene Kaffeepulver in den Filter. »Sie brauchen mich nicht zu begleiten. Ich kenne diesen Berg. Ich weiß genau, wie ich zur Brücke komme. Es hat doch keinen Sinn, dass wir beide wieder nass werden, oder?«
    Er war der personifizierte Missmut. »Ich sagte ,ich bringe Sie hin.«
    Marnie füllte Wasser in die Maschine, setzte die Kanne ein und schaltete das Ding an. »Nein danke. Ohne Sie bin ich besser dran.«
    Er zog ein so finsteres Gesicht, dass sich über den Wangenknochen die Haut spannte. »Wie meinen Sie das?«
    »Ich hab immer noch Hunger. Möchten Sie ein Chili?«
    »Nein.« Der Frust nagte wie Wundbrand.
    Die Dogge erhob sich, lief zu ihr hinüber und bekam die Ohren gekrault. Jake verkniff sich eine gehässige Stichelei. Er war eifersüchtig auf ihren Hund. Unglücklicherweise hatte er schon eine genaue Vorstellung davon, wie ihre schlanken Finger sich anfühlten. An ihm. Überall an ihm. Er wollte mehr Alles.
    Er war ein Vollidiot.
    Sie konnte schließlich nichts dafür, dass sie so begehrenswert war. Es ging sie nichts an, warum er sie nicht haben wollte und nie haben würde. Er hatte vor vielen Jahren eine

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