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Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition)

Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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ja?« Sie ließ die Dogge los. Duchess umrundete die Theke und schoss zur angelehnten Tür hinaus ins Freie.
    Marnie sog die frische, kühle, nach Pinien duftende Luft ein. Sie trug nur ihre Jeans, eines von Jakes Sweatshirts und Socken. Sie hatte ja auch nicht vor, rauszugehen. Aber die Hütte war eisig genug, und sie fröstelte. »Beeil dich, altes Mädchen.«
    Marnie wollte ihre Sachen haben. Ihren Rucksack und den Skizzenblock. Und die schlammverkrusteten Socken, die immer noch neben dem kalten Kamin hingen, auch. Konnte sie es wagen?
    Sie fragte sich, ob es klug war, etwas mitzunehmen. Falls diese Killer zurückkamen und bemerkten, dass etwas fehlte, wussten sie auch, dass Jake und sie ganz in der Nähe waren. Sie seufzte, setzte sich auf den schmutzigen Boden und lehnte sich an den Küchenschrank.
    Sie trug keine Uhr, aber es schien ihr, als sei die Dogge schon lange genug weg, um ihr Geschäft zu erledigen. »Wo bleibst du denn, Süße?«, murmelte sie. Jake würde einen doppelten Schrecken bekommen, wenn er sie beide nicht vorfand. Marnie hatte sich nicht damit aufgehalten, eine Nachricht zu hinterlassen. Das Ganze war als Kurztrip gedacht gewesen.
    Sie riskierte einen Blick über das Fensterbrett. Nichts zu sehen von Duchess. Aber der Schneefall schien etwas nachgelassen zu haben. Ob der Helikopter heute kam?
    Ihr Blick wanderte zu ihrem Skizzenblock, der immer noch auf der Küchentheke lag. Sie wollte die Zeichnungen von Jake haben.
    Die Typen würden es vermutlich bemerken, wenn alle Skizzen fehlten. Aber ein paar - Marnie tauchte gerade lange genug auf, um sich den Block zu schnappen, und setzte sich, den Block auf den Knien, schnell wieder hin. Sie suchte fünf Zeichnungen aus, um zu Hause ein wenig über die Runden zu kommen.
    Wenn Jake nicht mehr bei ihr war.
    Sie trennte die Skizzen vorsichtig heraus, legte den Block wieder genau so auf die Theke, wie sie ihn vorgefunden hatte, faltete die Bilder sorgfältig zusammen und verstaute sie vorne unter ihrem Sweatshirt.
    Duchess war schon eine ganze Ewigkeit weg. Marnie fing an, sich Sorgen zu machen. Hatten die Männer die Dogge entdeckt? Und auf sie geschossen ? Lag ihr Hund möglicherweise blutend im Schnee?
    »Nein. Denk so was nicht«, ermahnte sie sich grimmig. »Sie versteckt sich. Das ist es, sie ver -«
    »Ich drehe dir den Hals um!«, zischte über ihr Jake. »Was zum Teufel machst du hier oben - abgesehen davon, dass du dir eine Lungenentzündung holst ohne Jacke.«
    Marnie stieß sich vor Schreck den Kopf an der Schranktür an. Ups . Das bisschen, was von Jakes Gesicht zu sehen war, war rot vor Kälte, aber seine Augen, die normalerweise schon ausdrucksstark genug waren, sprachen Bände.
    »Duchess konnte nicht mehr länger warten.« Sie flüsterte genauso tonlos wie er und rieb sich mit der Hand den Hinterkopf. »Hast du sie irgendwo gesehen?«
    »Nein«, sagte er kurz angebunden, kam um die Theke herum und hockte sich neben sie. Er wirkte fast übermächtig in der engen schwarzen Montur. Übermächtig und gefährlich. »Du kannst nicht hier bleiben. Die wissen, dass ich in der Nähe bin, und in der Hütte werden sie als Erstes suchen.«
    »Und was wird mit Duchess?«
    »Wenn sie zurückkommt, sehen wir das unten auf den Bildschirmen.«
    Jake zeigte ihr, wie sie 一 anstatt durch die enge Speisekammer -durchs Badezimmer zum Aufzug kam, und kam mit ihr nach unten.
    »Der Schneefall lässt nach«, flüsterte er in ihre Locken. Er selbst hatte vor ein paar Stunden dieselbe Seife und dasselbe Shampoo benutzt wie Marnie, doch es war ihm ein Rätsel, wie sie so zauberhaft duften konnte. Dicht neben ihr im engen Aufzug sah er ihr Gesicht nicht richtig. Die Augenpartie schien noch ein wenig geschwollen zu sein, aber in Anbetracht der Umstände sah sie verdammt gut aus.
    Körperlich hatten sie einander nicht näher sein können. Er hatte den Aufzug schließlich nur für sich allein gebaut. Marnie machte eines dieser kleinen Geräusche, wie sie sie machte, wenn er sich tief in sie stieß. Ihm war klar, dass ihr seine Erregung nicht verborgen geblieben war. Sie machte noch eines. Sie machte ihn wahnsinnig mit diesen kleinen hmms . Und sie wusste es.
    In dem Moment, als die Aufzugtür aufging, stürzte er auch schon hinaus und hätte vor Erleichterung beinahe geseufzt. Marnie schaute ihn unschuldig an; wieder dieser Blick,der seinen Herzschlag zum Kamikaze trieb. Jake lief zu den Monitoren.
    »Glaubst du -« verstummte mitten im Satz und schüttelte den

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