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Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition)

Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Kopf. »Ich brauche dich gar nicht erst zu fragen, du hast keine Ahnung, wie es ihr geht. Vergiss es. Hast du Hunger? Ich meine, bist du zum Mittagessen nach Hause gekommen?«
    »Bei dir klingt das, als käme ich gerade aus dem Büro.«
    »Du kommst von deiner Arbeit, stimmt doch, oder?« Sie suchte die Bildschirme nach Duchess ab.
    »Sie ist eine Schlaumeierin von einer Dogge. Sie kann selber auf sich aufpassen. Davon, dass wir uns Sorgen machen, kommt sie auch nicht schneller her.«
    »Ich weiß.« Marnie ging in den Küchenbereich. »Willst du etwas zu essen? Wir haben, glaube ich, noch ein bisschen -«
    »Ich wollte Munition holen.« Er nahm ein paar schwere Schachteln aus einem Schrank und stellte sie auf die Werkbank. »Du ziehst dir besser was anders a -« Das Läuten des Telefons schnitt ihm das Wort ab.
    Sie sahen einander an. Sie wussten beide, wer es war.
    Jake schnappte sich das drahtlose Telefon von der Küchentheke und sparte sich die Begrüßung. »Ich hoffe, Sie haben gute Nachrichten.« Er klemmte sich das Telefon unters Ohr und befasste sich, während er sprach, mit den Patronen und Magazinen.
    Marnie beobachtete ihn, wie er seine Waffen neu lud und sein Arsenal überprüfte, zog sich derweil die Zeichnungen unter dem Sweatshirt heraus und legte die Skizzen, die von ihrer Haut ganz warm waren, auf die Theke. Dann zog sie das Sweatshirt aus und warf es über die Rücklehne der Couch. Eine Welle der Traurigkeit erfasste sie, und ihre Augen brannten.
    Das war es also. Das Ende. Finito. Hasta la bye-bye .
    »Warum zum Teufel haben dann angeru - Ach so, gut«, sagte Jake gerade. »Schön, der Wetterbericht gefällt mir.«
    Er fuhr sich entnervt mit den Fingern durch die Haare und drehte ihr den Rücken zu. Der Reißverschluss von Marnies Jeans machte ein raspelndes Geräusch in die Mille, auf das Jake nur mit dem Anspannen der Rückenmuskulatur unter dem eng anliegenden, schwarzen Gewebe reagierte.
    Marnie saß am Fußende des Betts, zog sich seine viel zu großen Socken aus und dann langsam die Jeans. Jake drehte sich nicht um, stand aber stocksteif da. Und sie hätte ihren letzten Dollar darauf verwettet, dass auch ein anderes, interessanteres Körperteil stocksteif war.
    »Die Front zieht also ab -« Pause. »Warum nur kurzzeitig? -So. - Das reicht ja wohl, um einen Hubschrauber zu landen. -Wenn ich einen hier hätte, würde ich sie selber rausfliegen.« Er bückte sich und machte mit einer Hand einen Schnürsenkel auf.
    Marnie rutschte auf dem Bett nach hinten und genoss den Anblick seiner Muskeln, wie sie unter dem LockOut arbeiteten.
    Jake zog den Stiefel vom Fuß und warf ihn in Richtung Küche. Dann machte er den anderen Schnürsenkel auf und warf den zweiten Schuh hinterher.
    Er schaute sich über die Schulter nach Marnie um, als habe sie ihn gerufen. Ihre Blicke trafen einander.
    Jake ließ sie nicht aus den Augen, kam ans Bett und setzte sich neben sie. Er legte seine kühle Hand an ihre Wange, und sein Tonfall stand im krassen Gegensatz zu der zärtlichen Geste. »Dann treiben Sie, verdammt noch mal, einen Piloten auf, der’s macht!«
    Marnies Körper reagierte sofort auf die Berührung. Alles verwandelte sich in flüssige Hitze. Sie schmiegte ihr Gesicht an seine Hand und küsste seine Finger.
    Jake redete unablässig in das Telefon hinein. Der Klang seiner Stimme veränderte sich kein Jota, als er ihr mit dem Daumen zärtlich über die Unterlippe strich. Die Nervenenden in Marnies Lippen sandten aufgeregte Signale an den Rest ihres Körpers. Die Berührung ließ sogar noch die Zehen kribbeln. Sie rutschte unruhig herum, und ihre Brüste schmerzten, so sehr sehnten sie sich nach seinen Händen.
    »Das ist mir völlig egal.« Seine Finger wanderten ihre Wange hinauf und durchkämmten ihr Haar. Er wiegte ihren Kopf in seiner Hand und zog sie Stück für Stück zu sich heran, bis sie dicht neben ihm saß. Kühle Luft strich über ihren nackten Rücken. Sie berührte sein Gesicht mit den Fingerspitzen. Sein Kinn war glatt. Er hatte sich rasiert, bevor sie einander letzte Nacht zum zweiten Mal geliebt hatten.
    »Ja, gut. Wie bitte? Zwei hundertundfünfzig Riesen? Hundesohn! Wir haben uns gestern auf hunderttausend Dollar -« Es folgte eine angespannte Pause, während der andere sprach. »Gut«, sagte Jake mit zusammengebissenen Zähnen. »Die Hälfte beim Abflug, die andere Hälfte, sobald Sie sie sicher in Sacramento abgeliefert haben.«
    War dieser Mann dumm genug, Jake Dolan unter Druck zu

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