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Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition)

Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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setzen? Der Typ tat Marnie jetzt schon Leid, Eine Viertelmillion Dollar war ein schier unfassbarer Preis für einen einstündigen Hubschrauberflug.
    Ein kleiner, verschreckter Teil ihrer Seele war beruhigt darüber, dass sie ihre Medikamente bekommen würde. Der Rest litt schmerzlich darunter, gehen zu müssen.
    Sie schaute ihm in die Augen und strich mit dem Finger die zärtliche Linie seiner Unterlippe entlang. Er knabberte mit strahlend weißen Zähnen an ihrer Fingerspitze herum, die Pupillen schwarz und nur noch von einem dünnen blauen Rand gerahmt.
    »Sie haben die Koordinaten? Ich erwarte Sie in einer Stunde. Stellen sich darauf ein, sofort wieder abzuheben.«
    Marnie genoss mit geschlossenen Augen das einzigartige Gefühl, seine kühle Hand auf ihrer überhitzten Haut zu spuren. Er wog ihre Brüste in seiner Hand und unterzog ihre Nippel einer süßen Tortur.
    Sie bog den Rücken durch. Sie wollte diese letzte Stunde seine ungeteilte Aufmerksamkeit. Sie wollte die letzten Minuten mit Jake genau im Gedächtnis behalten. Sie wollte ihn sich in ihre DNA stempeln. Sie wollte ihn mit ihrem Duft markieren, damit er sie niemals, was immer auch geschah, vergaß.
    Ihre Lippen fanden den Pulsschlag an seinem Hals. Ihrer war sogar noch schneller. Ihre Hände glitten über seinen Bizeps, und sie wusste, als sie ihn ansah, dass ihre Augen ihm ihr Herz zeigten.
    Jake sah sie mit schwülem Blick an. Er legte den freien Arm um sie und zog sie an seine Brust. Er küsste sie heftig und nagte mit den Zähnen an ihrer Unterlippe, ohne das Telefon fallen zu lassen.
    Die kräftige Hand schob sich unter ihr Haar auf ihren Nacken. Er drückte sie sanft und wandte sich wieder seinem Gesprächspartner zu. »Ich werde dabei sein.« Pause. »Und bringen Sie Ihr Logbuch mit.« Jake begann langsam zu lächeln, während Marnie die Stimme am anderen Ende der Leitung aufgebracht dahinsprudeln hörte. »Für eine Viertelmillion habe ich ein Recht, das Ding zu sehen.« Er unterbrach die Verbindung mit einer schnellen Fingerbewegung, und das Telefon landete scheppernd auf dem Nachttisch.
    » Unser Wetterbericht steht auf Sturm«, flüsterte er.
    »Wie kriege ich dich aus diesem Ding heraus«, fragte sie. Er schälte sich aus dem Oberteil wie ein Stripper im Zeitraffertempo. »Ich danke dir. Und der Pegelstand des Flusses sinkt nicht«, flüsterte sie an seine behaarte Brust und sog den einzigartigen Duft seiner Haut ein.
    »Das tut er wirklich nicht«, sagte er ernst. »Die nächsten paar Tage nicht.« Er zog seine Hosen aus. »Aber wir haben keine Tage. Du brauchst deine Medikamente. Und ich bin, solange du hier bist, in der Defensive. Und die wissen das. Das muss aufhören. Und zwar sofort. Der Hubschrauber wird dich hier rausbringen.«
    »Ich habe es gehört, Jake. In einer Stunde.«
    Eine Stunde. Eine Stunde war alles, was ihnen blieb. Lausige sechzig Minuten. Sein nackter Körper legte sich schwer auf sie. Marnie öffnete bereitwillig die Schenkel. Sie legte ihre Beine um ihn, drückte ihre Rundungen in seine Senken, ihren weichen Körper um seinen Harten und ließ sich in die sanften Stöße fallen.
    »Du fühlst dich so gut an, so gut.« Seine Brust rieb ihre Nippel. Ihre viel zu sensiblen Nippel. Diese unbeschreiblichen Gefühle. Marnie stieß einen leisen Schrei aus und vergrub ihr Gesicht an seinem Hals. Sie küsste seine Narbe. Sie betete um mehr und war doch zufrieden mit dem, was ihr blieb.
    Sie liebten einander wortlos und ruhig. Feierlich. Herzzerreißend.

    Sie verließen den Bunker über den Schacht. Der Helikopter würde auf einer kleinen Lichtung nördlich vom Ausgang landen. Jake half ihr über die Felsen. Doch kaum hatten sie das Hindernis hinter sich gelassen, ließ er ihre Hand los und griff stattdessen zu einem fies aussehenden Jagdgewehr.
    Es war heller Tag, und wie zum Hohn schien die Sonne. Aber der lichte Nachmittag war eiskalt. In ihrer rechten Jackentasche steckte eine von Jakes Sportsocken, die sie mit einer Hand voll Patronen gefüllt und zugeknotet hatte. Eine handliche Waffe. Jake hatte nicht einmal andeutungsweise gelacht.
    In ihrer linken Tasche hatte sie zwei Bündel Banknoten. Eines für den Start und eines für nach der Landung. Sie war ein Viertelmillionendollar-Luftfrachtpaket.
    Sie drehte sich um. »Wir machen Fußspuren.«
    »Ich weiß.« Jake marschierte weiter voran. »Ich will, dass sie mir folgen. Das spart Zeit.«
    Marnie schauderte. Sie beeilte sich, mit ihm Schritt zu halten, und glitt prompt

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