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Die Bibel nach Biff

Die Bibel nach Biff

Titel: Die Bibel nach Biff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Moore
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behauptet, Maggie würde sterben«, sagte Josua.
    »Hättest du Johannes allein gelassen, wenn ich gesagt hätte, Maggie wollte dich sehen?«
    »Nein.« Er lächelte verträumt. »Es tat gut, Maggie zu sehen.«
    Dann verfinsterte sich sein Lächeln. »Lebendig.«
    »Johannes wollte nicht hören, Josua. Du warst den ganzen letzten Monat in der Wüste. Du hast die vielen Soldaten nicht gesehen, selbst die Schriftgelehrten in der Menge, die mitgeschrieben haben, was Johannes sagte. Es musste so kommen.«
    »Dann hättest du Johannes warnen sollen!«
    »Ich habe Johannes gewarnt! Jeden Tag habe ich Johannes gewarnt. Er wollte ebenso wenig auf die Vernunft hören wie du.«
    »Wir müssen nach Judäa zurück. Johannes' Jünger ...«
    »Werden deine Jünger sein. Die Lehrzeit ist vorbei, Josh.«
    Josua nickte, starrte vor sich auf den Boden. »Es wird Zeit. Wo sind die anderen?«
    »Ich habe Philippus und Nathanael nach Sephoris geschickt, um die Kamele zu verkaufen. Bartholomäus schläft mit den Hunden im Schilf.«
    »Wir brauchen mehr Apostel«, sagte Josua.
    »Wir sind pleite, Josh. Wir brauchen Apostel, die Arbeit haben.«

    Eine Stunde später standen wir am Ufer, etwas abseits der Stelle, wo Andreas und sein Bruder Netze auswarfen. Petrus war größer und schlanker als sein Bruder, und sein grauer Haarschopf wirkte noch wilder als der von Johannes dem Täufer, während Andreas sein dunkles Haar zurückstrich und zusammenband, damit es ihm nicht ins Gesicht fiel, wenn er sich übers Wasser beugte. Beide waren nackt, denn so fischten die Männer im See, wenn sie nah am Ufer waren.
    Ich hatte Josua ein Kopfschmerzmittel aus Baumrinde gegeben, und ich sah, dass es wirkte, wenn vielleicht auch nicht gut genug. Ich schob Josua ans Ufer.
    »Ich bin noch nicht bereit dafür. Ich fühl mich schrecklich.«
    »Frag sie.«
    »Andreas«, rief Josua. »Ich danke dir, dass du uns mit nach Hause genommen hast. Dir auch, Petrus.«
    »Hat meine Schwiegermutter euch rausgeworfen?«, fragte Petrus. Er hatte sein Netz geworfen und wartete, dass es sich setzte, dann tauchte er in den See und sammelte das Netz mit seinen Armen ein. Darin war ein winziger Fisch. Er griff hinein und nahm ihn heraus, dann warf er ihn wieder in den See.
    »Wachse«, sagte er.
    »Du weißt, wer ich bin?«, sagte Josua.
    »Ich habe von dir gehört«, sagte Petrus. »Andreas sagt, du verwandelst Wasser in Wein. Und du hast Blinde und Lahme geheilt. Er denkt, du bringst uns das Königreich.«
    »Was denkst du?«
    »Ich denke, mein kleiner Bruder ist schlauer als ich, und deshalb glaube ich, was er sagt.«
    »Kommt mit uns. Wir verkünden den Menschen das Reich Gottes. Wir brauchen Hilfe.«
    »Was können wir tun?«, sagte Andreas. »Wir sind nur Fischer.«
    »Kommt mit mir, und ich mache euch zu Menschenfischern.«
    Andreas sah seinen Bruder an, der noch im Wasser stand. Petrus zuckte mit den Schultern und schüttelte den Kopf. Andreas sah mich an, zuckte mit den Schultern und schüttelte den Kopf.
    »Sie kapieren es nicht«, sagte ich zu Josua.
    Und so - nachdem Josua etwas gegessen, ein Nickerchen gemacht und erklärt hatte, was um alles in der Welt er mit »Menschenfischern« meinte - wurden wir sieben.

    »Die da sind unsere Partner«, sagte Petrus, während er uns am Ufer entlangtrieb. »Ihnen gehören die Schiffe, auf denen Andreas und ich arbeiten. Wir können die gute Botschaft nicht verbreiten, wenn sie nicht mit dabei sind.«
    Wir erreichten das nächste Dorf, und Petrus zeigte uns zwei Brüder, die eine neue Ruderdolle ins Dollbord eines Bootes setzten. Einer war schlank und knochig, mit pechschwarzem Haar und einem gezwirbelten Bart: Jakobus. Der andere war älter, größer, weicher, mit runden Schultern und runder Brust, aber kleinen Händen und schmalen Handgelenken, einem braunen Haarschopf mit grauen Strähnen um eine sonnenverbrannte Platte am Hinterkopf: Johannes.
    »Nur ein Vorschlag«, sagte Petrus zu Josua. »Kein Wort von dieser Sache mit den Menschenfischern. Es wird bald dunkel. Euch bleibt nicht genügend Zeit für die Erklärung, wenn wir zum Abendessen zu Hause sein wollen.«
    »Ja«, sagte ich, »erzähl ihnen nur von den Wundern, dem Reich Gottes, ein bisschen von dem Ding mit dem Heiligen Geist, aber halt dich damit zurück, bis sie eingewilligt haben mitzukommen.«
    »Ich hab das mit dem Heiligen Geist immer noch nicht begriffen«, sagte Petrus.
    »Kein Problem, das gehen wir morgen nochmal durch«, sagte ich.
    Als wir am Ufer

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