Die Bibel - Neues Leben
sie erobern und niederbrennen.‹«
Gericht über die Könige von Juda 11 »Sag dem König und seiner Familie: ›Hört die Botschaft des HERRN , ihr, die ihr von König David abstammt! 12 So spricht der HERR : Achtet darauf, gerechte Gerichtsurteile zu fällen, wenn ihr jeden Morgen Gericht haltet! Rettet den Schwachen aus der Gewalt seines brutalen Unterdrückers! Sonst wird sich mein Zorn wie ein unauslöschliches Feuer über euch ergießen. Denn ihr habt zu viel Böses getan. 13 Ich will gegen dich, Jerusalem, deinen König und deine Bewohner kämpfen! Ihr brüstet euch und sagt: »Wir sind sicher! Keiner wird es wagen, uns anzugreifen oder gar in unsere Stadt einzudringen!« 14 Aber ich will euch für alles, was ihr getan habt, zur Rechenschaft ziehen, spricht der HERR . Ich werde ein Feuer entfachen, das alles ringsum in Schutt und Asche legen wird.‹«
22
Eine Botschaft für die Könige von Juda 1 Dann sprach der HERR zu mir: »Geh zum König von Juda und sag ihm: 2 ›Höre, was der HERR dir zu sagen hat, König von Juda, der du auf dem Davidsthron sitzt. Hört alle, ihr Minister und ihr vom Volk, die ihr durch diese Tore in den Palast hineingeht! 3 So spricht der HERR : Sorgt für Recht und Gerechtigkeit! Rettet den, der beraubt wurde, aus der Hand des Mächtigen. Achtet darauf, dass den Waisen, Witwen und Fremden, die sich in eurer Stadt aufhalten, keine Gewalt angetan wird. Tötet keine unschuldigen Menschen an diesem Ort. 4 Nur wenn ihr euch daran haltet, werden durch die Tore dieses Palastes Nachkommen Davids als Könige einziehen, die Jerusalem weiterhin regieren. Sie werden auf Wagen fahren und auf edlen Pferden reiten – der König selbst, seine Diener und seine Untertanen. 5 Wenn ihr diese Warnung jedoch in den Wind schlagt, dann soll dieser Palast ein Trümmerhaufen werden. Das habe ich mir geschworen, spricht der HERR .‹«
Eine Botschaft über den Palast 6 So lautet die Botschaft des HERRN über den Palast des Königs von Juda: »Du bist mir so lieb wie das fruchtbare Gilead und der Gipfel des Libanon – trotzdem will ich dich zur Wüste machen. Unbewohnt sollen deine Städte sein. 7 Ich will gewalttätige Männer zu dir schicken. Sie werden mit ihren Beilen deine prachtvollen Zedern umhauen, um sie danach ins Feuer zu werfen. 8 Menschen aus vielen Völkern werden an den Ruinen der Stadt vorbeikommen und einander fragen: ›Warum nur hat der HERR dieser Stadt so etwas angetan?‹ 9 Man wird ihnen antworten: ›Das ist die Strafe dafür, dass sie sich nicht an den Bund gehalten haben, den sie mit dem HERRN geschlossen haben. Sie haben stattdessen andere Götter angebetet und ihnen gedient.‹«
Eine Botschaft für Joahas 10 Weint nicht um den toten König 27 ; trauert nicht um ihn. Weint vielmehr um den König, der gefangen fortgebracht wird. Denn er wird nicht mehr zurückkehren, seine Heimat wird er nie wieder sehen. 11 Der HERR spricht über Schallum, den Sohn Josias, des Königs von Juda, der nach dem Tod seines Vaters als König in Juda regierte: »Er wird nie wieder zurückkehren, 12 sondern an dem Ort sterben, wohin man ihn als Gefangenen verschleppt hat. Seine Heimat wird er nie wieder sehen.
Eine Botschaft für Jojakim 28
13 Es soll dem schlimm ergehen, der einen Palast baut mit schönen Obergemächern. Aber das Haus ist auf Ungerechtigkeit gebaut und auf Unrecht gegründet. Die Arbeiter werden ausgebeutet, indem sie gezwungen werden, unentgeltlich zu arbeiten, oder weil man ihnen nicht den vereinbarten Lohn zahlt. 14 Du prahlst: ›Ich will mir einen herrlichen Palast bauen, mit großen, luftigen Zimmern und vielen Fenstern. Mit Zedernholz soll er getäfelt sein und leuchtend rot gestrichen.‹
15 Meinst du, ein prächtiger Palast macht aus dir einen großen König? Hat dein Vater nicht auch gegessen und getrunken und sein Leben genossen? Das hat ihn aber nicht davon abgehalten, für Recht und Gerechtigkeit zu sorgen. Darum ging es ihm auch so gut. 16 Er sorgte dafür, dass die Armen und Notleidenden zu ihrem Recht kamen – deshalb hatte er Erfolg mit dem, was er tat. Wer so lebt, zeigt, dass er mich richtig kennt, spricht der HERR . 17 Dein ganzes Sinnen und Trachten dagegen ist auf Gewinn ausgerichtet. Du bringst Unschuldige um, unterdrückst Menschen und erpresst sie ohne Bedenken, wenn es darum geht, einen Vorteil für dich herauszuschlagen.«
18 Deshalb spricht der HERR über Jojakim, den Sohn Josias, den König von Juda: »Keiner wird um ihn trauern, wenn er stirbt.
Weitere Kostenlose Bücher