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Die Bibel - Neues Leben

Die Bibel - Neues Leben

Titel: Die Bibel - Neues Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brockhaus
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die Irre! Dabei habe ich sie weder geschickt noch beauftragt. Deshalb können sie meinem Volk gar nicht von Nutzen sein«, spricht der HERR .
    Falsche Weissagungen und Lügenpropheten 33 »Wenn dich jemand aus dem Volk, einer der Propheten oder ein Priester fragen sollte: ›Was ist die Last, die der HERR ankündigt?‹, dann antworte: ›Die Last seid ihr 31 – und der HERR wird euch abwerfen!‹ 34 Wenn ein Prophet, Priester oder einer aus dem Volk weiterhin sagen sollte: ›Der HERR hat mir eine Weissagung als Last für euch gegeben‹, so werde ich ihn und seine ganze Familie bestrafen. 35 Stattdessen sollt ihr einander fragen: ›Was hat der HERR geantwortet?‹ oder: ›Was hat der HERR gesagt?‹ 36 Auf keinen Fall aber sollt ihr von der ›Last des HERRN ‹ sprechen. Sonst soll jedem Einzelnen diese seine Redeweise tatsächlich zur Last werden. Ihr verfälscht mit diesem Ausdruck vollständig die Worte des lebendigen Gottes, des HERRN , des Allmächtigen.
    37 Stattdessen sollt ihr die Propheten fragen: ›Was hat dir der HERR geantwortet?‹ oder: ›Was hat der HERR gesagt?‹ 38 Wenn ihr aber weiterhin den Ausdruck ›Last des HERRN ‹ verwendet, sagt euch der HERR Folgendes: Ihr redet weiterhin von der ›Last des HERRN ‹, obwohl ich euch gesagt habe, dass ihr nicht mehr von der ›Last des HERRN ‹ sprechen sollt. 39 Aus diesem Grund werde ich euch wie eine Last aufheben und wegwerfen, sodass ich euch nicht mehr sehen muss. Genauso werde ich auch Jerusalem aus meinem Gedächtnis auslöschen, die Stadt, die ich doch euch und euren Vorfahren gegeben habe. 40 Ich werde Schande über euch bringen, die für immer an euch hängen bleiben soll, und ich will euch so demütigen, dass es keiner je vergessen wird.«
24
    Gute und schlechte Feigen 1 Nachdem König Nebukadnezar von Babel Jechonja 32 , den Sohn Jojakims und König von Juda, zusammen mit den Fürsten von Juda und allen fähigen Handwerkern nach Babel in die Gefangenschaft gebracht hatte, schickte der HERR mir folgende Vision: Ich sah zwei Körbe mit Feigen vor dem Tempel des HERRN in Jerusalem stehen. 2 Einer der Körbe war mit frischen, sehr guten Feigen gefüllt, der andere war voll von sehr schlechten Feigen, so faulig, dass sie nicht mehr genießbar waren.
    3 Der HERR fragte mich: »Was siehst du, Jeremia?« Ich antwortete: »Feigen. Die guten Feigen sind einwandfrei, die schlechten dagegen sind so faul, dass sie völlig ungenießbar sind.«
    4 Daraufhin sprach der HERR zu mir: 5 »So spricht der HERR , der Gott Israels: Wie man sich über die guten Feigen freut, so will ich auch an den Männern, die ich in die babylonische Gefangenschaft geschickt habe, Gefallen haben. 6 Ich will um ihr Wohlergehen besorgt sein und sie wieder in ihre Heimat zurückbringen. Dann will ich sie wieder aufbauen und nicht mehr niederreißen; ich will sie einpflanzen und nicht wieder ausreißen. 7 Und ich will ihnen ein Herz geben, das verständig ist, damit sie erkennen, dass ich der HERR bin. Sie sollen mein Volk sein, und ich werde ihr Gott sein, denn sie werden sich aus ganzem Herzen wieder zu mir hinwenden.
    8 Die verdorbenen Feigen aber, die so verfault sind, dass sie nicht mehr gegessen werden können«, sprach der HERR , »stehen für König Zedekia von Juda und seine Minister, für alle, die in Jerusalem geblieben sind, und für alle, die nach Ägypten gezogen sind. 9 Ich will sie zum Inbegriff des Entsetzens und des Grauens machen für alle Königreiche dieser Erde, zu Spott und Hohn in allen Orten, in die ich sie verstoßen werde. Ja, ihr Elend soll sprichwörtlich sein, und wenn man jemanden verfluchen will, wird man sagen: ›Dir ergehe es so wie den Männern von Jerusalem!‹ 10 Ich will Krieg, Hungersnot und Pest über sie kommen lassen, bis sie vollständig ausgerottet sind aus dem Land Israel, das ich ihnen und ihren Vorfahren gegeben habe.«
25
    Siebzig Jahre der Gefangenschaft 1 Die folgende Botschaft des HERRN erhielt Jeremia für das Volk von Juda im vierten Jahr der Herrschaft König Jojakims von Juda 33 . Es war das Jahr, in dem König Nebukadnezar von Babel seine Herrschaft antrat.
    2 Der Prophet Jeremia sagte zum ganzen Volk von Juda und zu allen Einwohnern Jerusalems: 3 »In den letzten 23 Jahren, seit dem 13. Regierungsjahr des Königs Josia 34 , des Sohnes des Amon, des Königs von Juda, hat mir Gott Botschaften für euch aufgetragen. Und ich habe sie, ohne nachzulassen, immer wieder treu an euch weitergegeben. Aber ihr habt nicht darauf

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