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Die Bibel - Neues Leben

Die Bibel - Neues Leben

Titel: Die Bibel - Neues Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brockhaus
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Gottesmannes, zugewiesen war. Dieser Raum lag neben dem der Fürsten, direkt über dem Zimmer des Torhüters Maasejas, des Sohnes Schallums.
    5 Ich stellte Becher und Weinkrüge vor die versammelte Familie der Rechabiter und forderte sie auf zu trinken. 6 Doch sie lehnten ab. »Nein«, sagten sie, »wir trinken keinen Wein, denn Jonadab, der Sohn Rechabs, der Vater unserer Sippe, hat uns geboten und gesagt: ›Ihr und eure Nachkommen sollt niemals Wein trinken! 7 Baut auch keine Häuser, sät kein Getreide auf dem Acker aus, kauft keine Weinberge und legt auch keine an. Stattdessen sollt ihr euer Leben lang in Zelten wohnen. Wenn ihr das alles befolgt, werdet ihr in dem Land, in dem ihr euch als Ausländer aufhaltet, lange leben können.‹ 8 Wir haben diese Anordnungen unseres Stammvaters Jonadab, des Sohnes Rechabs, immer genau befolgt. Deshalb trinken wir und unsere Frauen, Söhne und Töchter solange wir leben keinen Wein. 9 Wir bauen auch keine Häuser, um darin zu wohnen, und wir besitzen weder Weinberge noch Äcker noch anderes Land, um die Saat auszusäen. 10 Stattdessen wohnen wir in Zelten und befolgen das Gebot Jonadabs, des Vaters unserer Sippe, treu in allen Dingen. 11 Doch als der babylonische König Nebukadnezar unser Land angriff, flüchteten wir vor dem babylonischen und dem aramäischen Heer und brachten uns in Jerusalem in Sicherheit. Deshalb wohnen wir jetzt hier in Jerusalem.«
    12 Da sprach der HERR zu Jeremia: 13 »Der HERR , der Allmächtige, der Gott Israels, spricht: Geh und sag dem Volk von Juda und den Einwohnern von Jerusalem: ›Wollt ihr euch nicht endlich dazu bewegen lassen mir zu gehorchen?‹, spricht der HERR . 14 ›Jonadab, der Sohn Rechabs, hat seiner Sippe verboten Wein zu trinken. Die Rechabiter halten sich bis heute an dieses Gebot und trinken keinen Wein, weil sie ihm gehorsam sein wollen. Zu euch aber rede ich immer wieder, von früh bis spät, aber ihr hört mir nicht zu. 15 Immer wieder, unaufhörlich, schickte ich euch meine Knechte, die Propheten. Sie ermahnten euch: Kehrt um von euren bösen Wegen, ändert euer Leben! Lauft doch nicht diesen anderen Göttern nach, um ihnen zu dienen. Ihr könnt sonst nicht in diesem Land wohnen bleiben, das ich euch und euren Vorfahren gegeben habe! Aber ihr habt mir keine Beachtung geschenkt und wolltet nicht auf mich hören. 16 Die Nachkommen Jonadabs, des Sohnes Rechabs, gehorchen dem Gebot ihres Vorfahren, dieses Volk aber weigert sich auf mich zu hören.
    17 Deshalb spricht der HERR , der Gott, der Allmächtige, und der Gott Israels: Weil ihr nicht hören wolltet, als ich mit euch geredet habe, und ihr nicht geantwortet habt, als ich euch rief, will ich all das Unheil über Juda und die Bewohner Jerusalems bringen, das ich ihnen angedroht habe.‹«
    18 Dann wandte Jeremia sich an die Rechabiter und sagte: »So spricht der HERR , der Allmächtige, der Gott Israels: Ihr habt eurem Vorfahren Jonadab in jeder Hinsicht gehorcht, habt seine Gebote bewahrt und gehalten. 19 Deshalb wird Jonadab, der Sohn Rechabs, für immer Nachkommen haben, die mir dienen. Ich, der HERR , der Allmächtige, der Gott Israels, verspreche es euch!«
36
    Baruch liest die Botschaften des HERRN
    1 Im vierten Jahr der Herrschaft Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda 62 , gab der HERR Jeremia folgende Botschaft: 2 »Nimm eine Schriftrolle und schreib alle Worte auf, die ich zu dir über Israel, Juda und die anderen Völker geredet habe. Beginn mit der ersten Botschaft aus der Zeit Josias und schreib alles auf, was ich dir bis zum heutigen Tag gesagt habe. 3 Vielleicht nehmen die Männer Judas dann das Unheil ernst, das ich ihnen angedroht habe, und kehren von ihren bösen Wegen um, damit ich ihnen ihre Schuld und ihre bösen Taten vergeben kann.«
    4 Daraufhin ließ Jeremia Baruch, den Sohn Nerijas, holen, und dieser schrieb nach Jeremias Diktat alle Weissagungen, die der HERR ihm gegeben hatte, in einer Schriftrolle auf. 5 Dann beauftragte Jeremia Baruch und sagte zu ihm: »Ich lebe hier als Gefangener und kann deshalb nicht in den Tempel des HERRN gehen. 6 So geh nun du an einem Fastentag in den Tempel des HERRN und lies dem Volk die Botschaften des HERRN , die du nach meinem Diktat auf diese Rolle geschrieben hast, laut und deutlich vor. Lies sie auch allen Judäern vor, die aus ihren Städten in den Tempel kommen. 7 Vielleicht flehen sie dann zum HERRN um Gnade und kehren von ihren falschen Wegen um. Denn der Zorn und die Erbitterung des HERRN

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