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Die Blackcollar-Elite

Titel: Die Blackcollar-Elite Kostenlos Bücher Online Lesen
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größte Teil des Flughafens sind in unserer Hand. In der Kaserne gibt es noch einige Ryqril, aber sie sind dort festgenagelt. Wenn es notwendig ist, können wir sie mit den Luftabwehrlasern schmoren oder ihnen sogar das ganze Gebäude auf den Kopf fallen lassen. Novak hat es sich angesehen und meint, dass fünf mittlere Bomben, die man an Schlüsselstellen hineinwirft, reichen würden.«
»Ich glaube ihm aufs Wort«, meinte Lathe. »Aber warten wir noch damit - vielleicht gibt es drinnen etwas, das wir lieber intakt in die Hände bekommen möchten. Wie steht es mit den Korsaren?«
»Alle bis auf einen sind fluguntauglich, zumindest im Bereich des hinteren Schwerkraftstabilisators. Ihren Anweisungen gemäß haben wir einen intakt gelassen, Dodds überprüft ihn.«
»Verluste?«
»Auf dem Flughafen neunzehn: drei Blackcollars und sechzehn Rekruten. Durbin berichtet, dass sich unter den in Capstone getöteten Aufrührern zwei Rekruten befinden. Diese Zahl könnte sich erhöhen. Und Shen und Dhonau sind tot.«
Lathe nickte langsam. »Siege kommen heutzutage teuer zu stehen.«
»Wie immer.«
Lathe rieb sich nachdenklich das Kinn und überblickte das Flugfeld. »Diese Frachter sehen sehr klein aus. Habt ihr eine Ahnung, wie groß sie sind?«
Kwon kniff die Augen zusammen. »Ich bin nicht sicher, vermutlich F-Klasse. Jensen könnte es Ihnen genauer sagen - er treibt sich irgendwo in der Gegend herum, vermutlich in Reichweite des Pochers. Soll ich ihn fragen?«
»Bitte. Wenn er bestätigt, dass sie groß genug sind, dann rufen Sie die Lastwagen herein und beginnen Sie mit der Verladung; ich möchte vor Tagesanbruch starten. Und leihen Sie mir Ihr Sprechfunkgerät mit großer Reichweite - ich muss mit dem Tower reden.«
Kwon löste einen kleinen, linsenförmigen Gegenstand von seinem Gürtel und reichte ihn Lathe. »Sie können den Tower vermutlich mit dem Pocher erreichen, wenn Sie lieber den Code verwenden möchten.«
»Ich muss auch mit Dodds auf dem Flugfeld sprechen.« Lathe spielte mit dem Kommunikator.
»Gehen Sie hinüber, Hawking, und helfen Sie Jensen, den Frachter auszusuchen, den wir nehmen werden! Mordecai, treiben Sie die Expedition zusammen - Sie wissen, wer mitkommt? Gut. Falls Sie auf Dayle Greene stoßen, bitten Sie ihn hierherzukommen. Er wird hier das Kommando übernehmen, während wir fort sind.«
Kwon kehrte in den Schatten zurück, während Hawking und Mordecai das Taxi verließen. Caine, der jetzt mit Lathe allein war, fühlte sich plötzlich etwas unbehaglich. »Wohin fliegen wir?«, erkundigte er sich.
»Wir holen Ihre Raumschiffe.«
»Jetzt?!«
Lathe sah ihn merkwürdig an. »Selbstverständlich. Sie haben doch nicht erwartet, dass Sie in ein Passagierschiff steigen und auf die Erde zurückfliegen werden, als wenn nichts geschehen wäre?« Er zeigte auf den Datenauswerter auf Caines Knien. »Wie geht es mit dem Dechiffrieren?«
»Langsam. Es ist ein schwieriger Code.«
»Wissen Sie schon, um welches System es sich handelt?«
In Lathes Augen lag ein Ausdruck, der Caine nicht gefiel. »Warum?«, fragte er vorsichtig.
»Weil ich vor dem Start wissen muss, wohin wir fliegen.«
»Wir müssen doch zuerst auf die Erde und eine Mannschaft zusammenstellen.«
»Die Erde ist der erste Ort, an dem sie uns suchen werden«, erläuterte Lathe geduldig. »Wir müssen versuchen, stattdessen in dem anderen System eine Mannschaft aufzutreiben. Um welches System handelt es sich also?«
Caine schob die Lippen vor. »System M-4. Sektor Orion.«
»Hmmm. Argents System.« Lathe runzelte die Stirn und nickte.
»Ist das gut oder schlecht?«
»Beides. Auf einem blühenden Planeten - ich nehme an, dass dies auf Argent noch zutrifft - werden wir leichter eine Crew finden. Andererseits reicht der Sektor Orion bis zu der Grenze zwischen dem TDE und den Chryselli, was wahrscheinlich eine starke Ryqril-Präsenz bedeutet.«
»Das klingt gar nicht gut.«
»Es könnte besser sein«, gab Lathe zu. Er hob den Kommunikator und schaltete ihn ein. »Lathe an Dodds. Lathe an Dodds.«
Die Antwort erfolgte sofort. »Hier Dodds.«
»Wie steht es mit den Flugvorbereitungen?«
»Bin gerade fertig geworden. Haben Sie die Information?«
»Ja - Nummer dreizehn auf unserer Liste. Haben Sie es?«
»Eins drei, gut. Wenn Sie mich durch den Tower abfertigen lassen, starte ich jetzt. Ich wünsche Ihnen einen sicheren Flug.«
»Auch Ihnen.« Lathe drückte auf weitere Knöpfe.
»Lathe an wer immer sich im Tower aufhält.«
»Hier Novak«, kam prompt die

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