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Die Blitzhochzeit

Die Blitzhochzeit

Titel: Die Blitzhochzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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Himmel, Jonah! Du bist doch nicht etwa ,;.."
    Die Türen des Aufzugs schlössen sich hinter ihnen.

10. KAPITEL
    „Bist du nicht nervös?" fragte Selma.
    „Nun ja..."
    „Warum sollte sie nervös sein?" warf Krista ein. „Sie ist ein Gewinnertyp/'
    Nicki zuckte mit den Schultern. „Also ..."
    „Zum Teufel mit diesem Tucker!" Ernie beugte sich auf seinem Sitz in der großen Stretchlimousine vor. „Warum hast du uns nichts von ihm erzählt, Nikki? Ich hätte dieses Wiesel erwürgt."
    „Aber ich..."
    „Gott sei Dank haben wir Jonah." Selma warf Jonah ein dankbares Lächeln zu. „Ich weiß gar nicht, was wir ohne ihn getan hätten."
    „Ja, Gott sei Dank war ich da." Er legte seinen Arm um Nickis Schultern. „Es ist schließlich die Pflicht eines Ehemannes, seine Frau zu beschützen."
    „Und auch die Familie des kleinen Frauchens?" platzte sie heraus.
    „Auch die", bestätigte er lächelnd. „Fühlst du dich jetzt besser?"
    Sie nickte. Der Zorn hatte ihre Furcht teilweise vertrieben. „Viel besser."
    „Gut." Jonah zog sie fester an sich. „Habe ich Ihnen schon gesagt, wie wundervoll Sie heute aussehen, Mrs. Alexander?" Er küsste sie auf den Nacken.
    „Hey, Schluss damit!" protestierte Eric. „Ihr könnt feiern, wenn sie gewonnen hat."
    „Falls ich gewinne", korrigierte sie ihn. „Was übrigens mehr als fraglich ist. Hoffentlich seid ihr dann nicht allzu enttäuscht."
    „Niemand wird enttäuscht sein", versicherte Jonah, als der Wagen Vor dem Hotel hielt. Er spähte hinaus. „Gut, sie sind da."
    Nikki versuchte, an ihm vorbeizuschauen. „Wer ist da?"
    „Mom und Dad", erwiderte Eric. „Sie wollten von ihrem Hotel lieber mit dem Taxi herfahren statt mit uns in der Limousi ne."
    „Ich glaube, mir wird übel." Nikki stöhnte auf. „Du hättest mich warnen sollen, dass sie auch kommen."
    „Sie sind hier, um dich zu unterstützen - wie wir alle." Jonah drückte leicht ihre Hand.
    „Elfenbein?" flüsterte er.
    Sie entspannte sich ein wenig. „Schwarz. Boxershorts?" „Stringtanga."
    „Mach keine Witze!"
    Ihr Gespräch endete, als die Wagentür geöffnet wurde. Loren und Della begrüßten sie herzlich mit Umarmungen und Küssen - sie benahmen sich so, als wäre Nikki eine echte Schwiegertochter. Unwillkürlich wünschte sie, sie wäre es wirklich. Im Hotel wurden sie in einen glitzernden Ballsaal geleitet und' an einen Tisch direkt an der Bühne geführt. Die anderen Kandidaten waren ganz in der Nähe platziert.
    Nachdem das Dinner serviert und alle Reden gehalten worden waren, erklomm Bill West mit dem LJB-Preis in der Hand das Podium. Nikkis Nerven waren zum Zerreißen gespannt.
    „Bevor ich das große Geheimnis lüfte", begann er, „möchte ich Ihnen ein wenig über den diesjährigen Preisträger des Lawrence-J.-Bauman-Preises erzählen. Die Person, die wir ausgewählt haben, verkörpert alle Tugenden, für die diese Auszeichnung stehen soll: Intelligenz, Hingabe, Geschäftssinn und vor allem Integrität. Diese Person besitzt all jene Qualitäten - und noch einige mehr. Diese zusätzlichen Vorzüge haben es dem Komitee ermöglicht, zu einer schnellen und einstimmigen Entscheidung zu gelangen."
    „Damit bist du gemeint, Liebes", flüsterte Selma ihr zu.
    Stumm schüttelte Nikki den Kopf. Tränen brannten in ihren Augen. In dem Moment, als das Wort Integrität gefallen war, hatte sie gewusst, dass man einen anderen gewählt hatte.
    Überraschend war das nicht.
    „Diese Person hat scheinbar unüberwindbare Schwierigkeiten gemeistert", fuhr Bill fort.
    „Sie hat nicht nur daraus gelernt, sondern davon auch profitiert. Es ist mir daher eine große Ehre, den diesjährigen Lawrence-J.-Bauman-Preis zu überreichen ...: und zwar an Mrs.
    Nikki Ashton Alexander!"
    Nikki war so schockiert, dass sie sekundenlang wie gelähmt war. Jonah kam ihr zu Hilfe, indem er sie vom Stuhl hochzog und in seine Arme schloss. Nach einem feurigen Kuss führte er sie zur Bühne. „Du hast es verdient, Liebes. Und nun hol dir deinen Preis."
    Benommen stieg sie die Stufen hinauf. Bill West schüttelte ihr die Hand und überreichte ihr die Kristallschale. Fassungslos blickte sie auf das kostbare Stück. Nach dem Skandal war sie schon froh gewesen, ihren Status als Preisanwärterin behalten zu dürfen. Niemals hätte sie damit gerechnet zu gewinnen.
    Voller Schrecken wurde ihr bewusst, dass man nun eine Rede von ihr erwartete. „Ich ..."
    Sie räusperte sich. Als die Panik sie zu überwältigen drohte, fiel ihr Blick auf

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