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Die Braut des Cowboys

Die Braut des Cowboys

Titel: Die Braut des Cowboys Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justine Davis
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beobachtet hatte, verzog er das Gesicht.
    "Ich möchte es ... später nicht vergessen."
    Dieses simple Eingeständnis, mit allem, was es aussagte, sandte einen Schauer durch Mercy. Im nächsten Moment war Grant bei ihr und küsste sie - auf die Augenbrauen, die Wangen, das Kinn, die Nasenspitze, um dann mit den Lippen eine heiße Spur über ihren Hals zu ziehen. Ungeduldig schob er ihr Sweatshirt hoch, und Mercy half ihm, streckte die Arme aus, als er es ihr über den Kopf streifte. Im selben Augenblick erinnerte sie sich daran, dass sie keinen BH untergezogen hatte. Grant sog scharf den Atem ein.
    Mercy sah an sich herab, und der Kontrast seiner
    sonnengebräunten, kräftigen sehnigen Hände auf ihrer milchweißen Haut verstärkte ihre Erregung noch. Sie wollte ihn bitten, betteln, er möge ihre Brüste endlich liebkosen. Aber ihr fehlten die Worte, und so tat sie das einzige, woran sie noch denken konnte: Sie bog den Rücken durch und drängte ihm ihre Brüste mit den harten dunklen Knospen entgegen.
    Und Grant kam ihrer Bitte sofort nach. Er rieb die Spitzen zwischen den Fingern, und Mercy keuchte auf, als eine Hitzewelle sie von Kopf bis Fuß erfasste. Als hätte er ihren nächsten Wunsch erraten, streifte er ihr die Stiefel ab und öffnete den Reißverschluss ihrer Jeans. Als Mercy nackt dalag, starrte er sie sekundenlang nur an.
    "Mercy", flüsterte er und küsste sie wieder. "Wer hätte gedacht, dass aus dem kleinen Racker eine solche Schönheit werden würde?"
    "Du warst für mich immer schön", entgegnete sie leise und hatte endlich ihre Stimme wieder gefunden.
    Grant errötete leicht. "Du warst... voreingenommen."
    "Ja, war ich. Und ich bin es noch. Selbst wenn du übertrieben angezogen bist, finde ich dich wundervoll."
    Er verstand den Wink und zog die Jeans aus. Jetzt war es an ihr, ihn lange zu betrachten, und sie nahm das Bild seines beeindruckenden athletischen Körpers atemlos in sich auf.
    "O Mercy", stöhnte er und griff nach ihr. "Später werde ich dich genauso ansehen wie du mich jetzt, und zwar ausgiebig und lange. Und ich will, dass du jede Stelle, die du angesehen hast, berührst, so wie ich es bei dir tun werde. Aber erst später, ja?
    Bitte."
    Mercy glitt willig in seine starken Arme. Seine Hände schienen überall zu sein, liebkosten, streichelten, erregten sie, bis sie glaubte zu schmelzen vor Lust.
    Getrieben von dem Verlangen, ihm die gleichen Freuden .zu bereiten, berührte sie ihn, reizte ihn, so dass er sich wild an sie drängte.
    "Die ganze Nacht lang", versprach er rau, "ich schwöre es dir, wir machen es die ganze Nacht, so wie du es willst. Doch jetzt kann ich nicht länger warten."
    Er griff nach dem Kondom und war gleich darauf wieder bei ihr.
    Mercy nahm ihn auf und schlang die Beine um ihn.
    "Ja", flüsterte sie. "O ja, Grant, ja ...!"
    Mit jeder Bewegung trieb er sie höher zum Gipfel der Leidenschaft, und als er ihren Namen stöhnte, wusste sie, dass sie diesen Moment nie vergessen würde. Zur selben Zeit schlugen die Wellen über ihr zusammen, und sie hatte das Gefühl, zu den Sternen geschleudert zu werden.
    Nur langsam kehrte Mercy in die Wirklichkeit zurück, hörte als erstes Grant rauen, schnellen Atem. Sie lag lange einfach nur da, genoss es, sein Gewicht auf sich zu spüren, den Schweiß auf seiner Haut zu fühlen, seinen festen Griff an ihren Schultern.
    Plötzlich stiegen Tränen in ihr auf, kamen so rasch wie damals am Teich in den Hügeln, und sie konnte sie nicht zurückhalten.
    Und sie fragte sich, welche neuen Probleme sie sich nun wieder eingebrockt hatte. Hier lag sie, in Grants Armen - etwas, von dem sie vor zwölf Jahren ständig geträumt hatte. Aber es gab ihr eigenes Leben in der Stadt, und seins war hier, unabänderlich. Und sie hatte wenig Hoffnung, dass eine Beziehung auf eine solche Entfernung aufrechtzuerhalten war.
    Aber damit würden sie sich später befassen. Jetzt reichte es ihr einfach, hier zu sein. Es reichte ihr, einfach nur seinen Körper zu spüren.
    Und doch ging ihr die Frage nicht aus dem Kopf, ob er Frauen aus der Stadt noch immer hasste.

11. KAPITEL
    Es musste aufhören. Jede Nacht von Mercy zu träumen, machte ihn nicht nur verrückt, sondern es würde ihn irgendwann auch noch umbringen. Seit sie auf der Ranch war, wachte er morgens oft wie gerädert auf. Heute Morgen allerdings ... da war er eigentlich gar nicht müde. Im Gegenteil, er fühlte sich verdammt gut, warm und entspannt und erstaunlich zufrieden mit der Welt. Aber im

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