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Die Braut des Piraten

Die Braut des Piraten

Titel: Die Braut des Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Feather
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hervor.
    »Lieber Gott«, sagte er leise. »Was stellst du mit mir an?«
    »Und du mit mir«, erwiderte sie ebenso leise.
    Das tröstliche Knistern des Feuers erfüllte den Höhlenraum. Er richtete sich auf. Sein Blick hielt ihren fest und diesmal war ihr Schaudern nicht der Kälte und Nässe zuzuschreiben. »Zieh dich endlich aus, Olivia!«
    Er beobachtete sie aus zusammengekniffenen Augen, als sie aus dem Rest ihrer Kleidung stieg. Nackt kam sie ans Feuer. Auf einer entrückten Ebene spürte sie, dass ihr wieder warm geworden war. Sie spürte das Feuer an ihren Beinen und am Bauch. Aufblickend erkannte sie ihr eigenes Gesicht in der dunklen Iris seiner Augen.
    Er legte ihr die Hände auf die Schultern und wanderte dann hinunter zu den Oberarmen. Während er ihre Arme entlangstrich, prickelten ihre feinen Härchen. Er nahm ihre Hände und drehte die mit Sand und Dreck verkrusteten Innenflächen nach oben, um den Schmutz abzuputzen.
    Seine Liebkosungen hatten etwas Gereiztes an sich. Eine Gereiztheit, die wohl auf den Kampf zurückzuführen war, den er eben ausgefochten hatte. Ein Rest der wilden Intensität, die den Feind besiegt hatte. Etwas in ihr reagierte darauf. Sie machte ihre Hände frei und öffnete seine Hemdknöpfe mit gieriger Hast, ohne Rücksicht darauf, dass eventuell jemand ebenfalls in der Höhle Schutz suchen könnte. Ganz langsam, jede Bewegung bewusst ausführend, öffnete sie danach seinen Gürtel und öffnete seine Breeches.
    Ihre Nägel gruben sich in seine Pobacken, als sie seine Breeches über die Hüften schob. Sie hörte, wie er einen raschen, heftigen Atemzug tat. Dann befreite er sich mit einem Schritt aus seinen Breeches und umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen.
    Sein Mund war hart, erbarmungslos und ohne Milde. Und Olivia bat nicht darum. Sie schob ihre Hände in sein offenes Hemd, über die Rippen zu seinen Schultern und streifte sein Hemd hinunter, bis er ebenso nackt wie sie war.
    Seine Hände umspannten ihr Hinterteil und drückten sie fest an sich. Sie hielt seine Unterlippe mit den Zähnen fest, schob ihre Zunge in seinen Mund und erforschte das samtige Innere. Sie wollte sich von seinem Verlangen nicht hetzen lassen; ihr eigenes traf sich sowieso mit seinem und maß sich mit ihm in einem Wettkampf, der sich mit jedem Atemzug steigerte. Ihre Hände folgten ihren eigenen Instinkten und waren überall. Sie fasste nach seinen Hinterbacken und ließ einen Finger in den tiefen engen Spalt dazwischen gleiten. Mit der flachen Hand fuhr sie über seinen Bauch, in seine Nabelhöhle, griff tiefer, um seinen Penis zu greifen, tastete zwischen die Schenkel und höher zu den heißen prallen Kugeln. Sie stellte sich auf Zehenspitzen und presste sich an ihn, überließ sich seinen hungrigen Händen, spürte die Hitze ihrer eigenen Erregung, die fließenden Säfte, die absolute Leidenschaft ihres Verlangens.
    Sie ließen sich auf den Boden neben dem Feuer sinken. Olivia spürte den harten, sandigen Felsboden nicht unter sich. Ihre Hüften wölbten sich ihm entgegen, er drückte sie an sich, rollte sie vom harten Boden weg und auf sich, hielt sie fest, die Hände flach auf ihrem Rücken. So schützte er sie, während sie gemeinsam in ungezügelter Leidenschaft zu einem eruptiven Höhepunkt fanden.
    Als die Glut der Leidenschaft verblasste, löste sie sich aus seiner Umarmung. Er gab sie widerspruchslos frei und griff nach der Decke, um sie ihr um die Schultern zu legen. Dann stand er auf, um Holz aufs Feuer zu schichten.
    Olivia stand ebenfalls auf und wickelte sich eng in die Decke. Angespannt sah sie zu, wie er sich anzog. Sie hoffte sehnlichst, dass der Liebesakt alle Fragen über ihr Auftauchen am Strand aus seinem Bewusstsein gelöscht hatte … dass es ihr erspart bleiben würde, ein Geständnis zu machen.
    »Du wolltest also im Alleingang einen Schiffbruch verhindern, meine Blume?« Er zog die Brauen hoch, und seine grauen Augen waren plötzlich unangenehm durchdringend.
    Mit einer Hand die Decke eng an ihrem Hals zusammenhaltend, trat sie näher ans Feuer. Der Sand war weich wie Seide unter ihren Füßen.
    »Ich muss etwas gestehen«, begann sie mit gesenktem Kopf und starrte ins Feuer.
    Anthony strömte unvermittelt kühle Distanz aus. »Los«, forderte er.
    »Vermutlich ist es unverzeihlich«, fuhr sie fort. »Ich weiß, dass du sehr böse sein wirst, und das mit Recht. Aber ich hoffe, dass du verstehen wirst, warum es geschah.«
    »Du machst mir ja richtig Angst.« Er fasste ihren

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