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Die Braut des Satyrs

Die Braut des Satyrs

Titel: Die Braut des Satyrs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Amber
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sechzehn war. Elise spürte gleich, dass er ein Ungeheuer war. Aber ich ließ mich von seinen Schmeicheleien blenden, glaubte ihm seine Lügen. An demselben Tag, als sie unser Schäferstündchen störte, wurde sie angegriffen, und dann war sie … einfach fort. Um Buße zu tun, habe ich all meine verdorbenen Gedanken an Männer verdrängt. Bis du kamst. Und jetzt denke ich kaum an etwas anderes.«
    »Meine eigene Lust hat mich bisher in viele Richtungen getrieben. Ich versichere dir, dass ich in solchen Dingen sehr viel verdorbener bin, als du es jemals sein könntest.«
    Unterdessen machte er sich daran, ihr das Kleid aufzuhaken. Sie legte ihre Hände auf seine Schultern.
    »Hier?«, flüsterte sie. »Was ist, wenn jemand kommt?«
    Seine Grübchen zeigten sich. »Ich verspreche dir, es wird jemand kommen.«
    Knopf für Knopf, Band für Band öffnete er und entkleidete sie auf dem Küchentisch. »Heute Abend wird es zwischen uns wie folgt sein«, erklärte er ihr beinahe feierlich ernst. »Nachdem ich dich ausgezogen habe, überlässt du alles mir, bis ich etwas anderes sage. Du darfst nur verweigern, was dich abstößt oder dir Schmerz bereitet, nicht aber etwas ablehnen, weil es dir Angst macht. Angst gibt es nicht, in diesem Raum nicht, zwischen uns nicht und nicht heute Nacht.«
    Sein Blick versprach ihr, dass er ihre kühnsten Phantasien wahrmachen würde, sollte sie zustimmen. Ihr Atem ging schneller. Wagte sie es? Sie wollte sehr gern.
    »I… ich möchte nicht ängstlich oder unsicher sein«, hauchte sie.
    »Offenbar passen wir perfekt zusammen, denn zufällig verlangt es mich heute Abend nach Dominanz, aber ich möchte dir auf keinen Fall weh tun.«
    Die Uhr auf dem Kamin klickte, was bedeutete, dass sie gleich schlagen würde. »Fast acht Uhr. Sobald sie schlägt, treten meine Regeln in Kraft. Also, wenn du einverstanden bist, zähle die Schläge laut mit.«
    Sekunden später ertönte der erste Schlag, und Juliette hörte sich sprechen.
    »Un … deux … trois …«
    Ihr Kleid verschwand.
    »… quatre … cinq … six …«
    Ihr Korsett und ihr Hemdchen folgten.
    »… sept … huit.«
    Stille. Er stand vollständig bekleidet vor ihr und berührte sie nicht, während sie nackt vor ihm auf dem Tisch saß.
    Dann nahm er die Nadeln aus ihrem Haar und schüttelte es aus, so dass es weich über ihren Oberkörper fiel. »Nun, du bist einverstanden, ein Objekt meiner Begierde zu sein, dessen einziger Zweck der ist, meiner Anweisung zu folgen. Für mich wirst du von jetzt an nichts als ein mir ergebener Körper mit drei Öffnungen sein, nicht mehr und nicht weniger. Und alle sind sie mir zugänglich – egal, was ich mit ihnen anstellen möchte. Sag ja!«
    Er war absichtlich so, und in diesem Moment wollte sie genau das von ihm. Sie blickte zu ihm auf. »Ja.«
    »Sieh mir nicht in die Augen!«, schalt er sie sanft. »Jeder Verstoß gegen meine Befehle trägt dir eine Strafe ein.« Er fasste ihren Po an und strich darüber.
    Unwillkürlich tauchten Bilder von Ginas Hinterteil auf, rosig von den Schlägen ihrer Liebhaber. Juliettes Scham pulsierte.
    Wieder schaute sie zu ihm auf, weil sie wissen wollte, was er vorhatte.
    Klatsch!
    »Oh!« Sie machte einen kleinen Satz auf dem Tisch, als seine Hand auf ihrem Hintern landete. Es brannte, erschreckte sie und sandte ein Kribbeln durch ihre Scham bis zu ihrer Klitoris. Prompt wanderte ihr Blick abermals zu ihm. Sein Gesicht war streng – wie das eines verärgerten Schulmeisters.
    Klatsch!
    Ihre zweite Pobacke erfuhr dieselbe Behandlung. Sie fasste hin und stellte fest, dass ihre Haut dort warm war, so wie Ginas es nach den Züchtigungsspielen gewesen sein musste. Nun begriff sie, was er erwartete, und senkte die Lider, so dass sie in ihren Schoß sah. Zum ersten Mal in ihrem Leben wünschte sie sich beinahe, sie hätte Schamhaar wie andere Frauen, denn dann würde sie sich weniger nackt fühlen.
    Zwei Hände erschienen vor ihr, golden und stark auf ihrer blasseren Haut. Sie umfingen ihre Brüste, und sie legte ihre Hände auf seine, damit sie fühlte, wie er mit den Daumen über ihre Brustspitzen streichelte. Die rosigen Knospen wurden fest, warm und nahmen einen seltsamen Glanz an, den einzig Lyon hervorbringen konnte.
    »So ist es besser«, sagte er leise.
    Sie wollte ihm ins Gesicht sehen, an seinen Augen ablesen, was er dachte, aber sie tat es nicht. Es war sogar erregend, dass ihr dieses Fenster zu seiner Seele versperrt blieb.
    Er hob sie hoch und schob

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