Die Braut des Satyrs
Partnerin.
Sie schluckte, als die Faust sich an ihre Öffnung schmiegte und die Knöchel nach oben gegen ihre Scheide drückten.
Der Mann im Park! Irgendwie hatte sie eine Verbindung zu ihm hergestellt. Zu dem, was er mit der anderen machte. Eine ähnliche Übertragung hatte sie gelegentlich als Kind erlebt, aber gewiss nie so real wie diese hier!
Ihre Finger krallten sich in das Geländer, dass sich die Handschuhspitzen dehnten. Sie wagte kaum zu atmen, während der Eindringling beharrlich ihre Öffnung neckte, sie mit erotischsten Versprechen umwarb. Tief in ihr begann etwas zu schmelzen, benetzte die Faust mit natürlicher weiblicher Feuchte, die das Eindringen erleichterte.
Das Gedränge um sie herum nahm ein wenig ab, so dass sie besser atmen konnte, was sie jedoch gar nicht recht mitbekam. Zudem war an Fortgehen überhaupt nicht zu denken. Ihr Körper verzehrte sich nach dem, was noch käme.
Die Muskeln auf dem Rücken des Mannes zuckten vor Anstrengung, als er sehr langsam seine Hüften wieder senkte …
Mit einem feuchten Seufzer gaben Juliettes Schamlippen nach und öffneten sich ihm.
Ihre Augen fielen zu, und sie sog die Lippen zwischen ihre Zähne, um nicht aufzuschreien. Unterdessen ergab ihr Leib sich dem Druck. Ihre Arme schmerzten vor Anspannung, und der Stein rieb an ihrer Haut zwischen Ärmel und Handschuh. Wie das brannte! Und die warme Faust presste weiter, trieb sich immer tiefer in sie.
Brodelndes Verlangen baute sich in ihr auf, wurde stärker und stärker, bis ihr Schoß förmlich bettelte, ganz von seiner Hitze ausgefüllt zu werden. Sein beständiges Vordringen weckte gänzlich unbekannte Empfindungen in ihr, die unanständig köstlich waren. So also fühlte es sich an, wenn das Glied eines Mannes in einen weiblichen Körper eindrang!
In diesem Moment war ihr alles andere gleichgültig. Sie wollte nur mehr davon, würde sterben, wenn sie es nicht bekäme.
Als reagierte er auf ihr Verlangen, stieß der Mann so fest in die Frau unter ihm, dass sie einige Zentimeter im Gras rutschte. Rechts und links von seinem Hinterteil bildeten sich Vertiefungen, während er kraftvoll nach unten drückte.
Zeitgleich durchdrang Hitze Juliettes Scheide, und zwar bis in eine Tiefe, die sie nicht für möglich gehalten hätte. Sie kollidierte mit den Pforten ihres Schoßes. Von der Wucht des Stoßes wurde sie hochgehoben, so dass sie sich auf die Zehenspitzen reckte. Eilig bedeckte sie ihren Mund, um ihren Schrei zu ersticken.
Unten im Park bewegten sich feste geschmeidige Schenkel wie die eines Hengstes, spannten sich an und entspannten sich wieder und wieder und wieder.
Juliette wurde zu seiner Marionette, tanzte im Takt seiner klatschenden Stöße. Das war nicht bloß ihre Einbildung. Ihr Körper öffnete sich ihm wirklich, wann immer er nach unten stieß, und schloss sich bei jedem Mal, das er seine Hüften hob. Ganz ihren Empfindungen ausgeliefert, war ihr einziger Wunsch, dorthin zu gehen, wohin er sie führte.
Ihre Schenkel bebten, ihre Scham war feucht, geschwollen und hilflos dem Mann ergeben, der eine andere Frau im Park nahm. Sie konnte seinen männlichen Moschusduft beinahe riechen, seinen Atem fast auf ihrer Wange spüren.
Irgendwo hinter ihr drehte die Reihe der Tanzenden um, bevor sie sich aufs Neue unter die Menge mischte. Zu ihrer Rechten erzählte ein Händler eine Geschichte von Ochsen, und sein Begleiter brüllte vor Lachen. Zu ihrer Linken spielte ein Hornist auf, und zwei Damen stritten sich über einen Herren, den sie beide bewunderten.
Und durch all den Lärm hindurch vernahm sie die Geräusche der fiebrigen Vereinigung: das samtige Murmeln und rauhe Stöhnen des Mannes, die Seufzer und Aufforderungen der Frau. Seine Worte, die einzig für die Frau bestimmt waren, die er verwöhnte, waren grob und anzüglich. Worte, die kein Mann je zu einer Dame sagte und die sie beide dem Höhepunkt entgegentreiben sollten. Sie kitzelten Juliettes Ohr und bewirkten, dass sie sich verzweifelt nach … etwas sehnte.
Die Empfindungen steigerten sich weniger rasch, als sie erwartet hatte, eher wie das langsame Festziehen einer Schraube, bei dem jedes Drehen eine Hitzewelle durch ihren Leib schickte. Es war gleichzeitig quälend und wonnig, und sie verlangte ebenso sehr wie sie fürchtete, was es versprach. Die anderen Mädchen bei Valmont hatten ihr dies hier beschrieben, dieses Schweben am Abgrund der Ekstase. Aber bis heute hatte sie es nie richtig verstanden.
Alles Blut schien aus ihr
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