Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Braut des Satyrs

Die Braut des Satyrs

Titel: Die Braut des Satyrs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Amber
Vom Netzwerk:
durch das Fenster fiel. Langsam stahlen sie sich höher und höher, bis sie die beiden Verschlungenen erreichten, die in sinnlicher Umarmung auf dem Bett lagen.
    Mit einem angsterfüllten Schrei warf Lyon den Kopf in den Nacken und bog sich nach oben. Sein Rücken nahm einen merkwürdigen Winkel ein, und seine harten Hüften hielten ihre umklammert, während seine Arme sich ausstreckten und er die Hände in die Decke krallte.
    Sie lehnte sich auf einen Ellbogen und legte eine Hand an seine Mitte.
    »Lyon!«, flüsterte sie. »Was ist?«
    Entweder hörte er sie nicht oder hatte zu große Schmerzen, um ihr zu antworten. Etwas Unsichtbares, Qualvolles hielt ihn gefangen, so dass sein Leib unter unzähligen Schauern erbebte. Kühles Mondlicht verlieh seiner Haut einen goldenen Schein, beleuchtete aber auch seine wie versteinert wirkenden Züge. Ein Muskel in seiner Wange bewegte sich, und das Blut unten in seiner Halsbeuge pulsierte sichtbar. Zudem zuckte zwischen ihren Leibern sein Glied heftig. Gleichzeitig vernahm sie ein tiefes bestialisches Knurren aus seiner Kehle, das er offenbar zu unterdrücken versuchte.
    Juliettes Rücken landete wieder auf der Matratze, und sie presste beide Hände gegen seine Rippen, um ihn aufzuhalten. »Lyon?«, wisperte sie.
    Über ihr öffneten sich seine Augen zu Schlitzen, die sie zu verschlingen drohten und sie gewahr machten, wie sie für ihn aussehen musste mit ihrem zerzausten Haar und ihren Brüsten, die so hochgeschoben waren, dass die Spitzen aus dem Mieder lugten. Sie wurde absurd verlegen und mühte sich, ihr Kleid höher zu zurren.
    Sein Körper senkte sich auf ihren, so langsam, dass sie den letzten Spalt zwischen ihren Leibern spürte, bevor sich Haut an Haut heftete, Bauch an Bauch, Rippe an Rippe, ihre Brüste seine Brust abfederten und seine Finger sich mit ihrem Haar verwoben.
    Halbverhüllte bernsteinfarbene Augen sahen sie an, fesselten ihre grünen, als sie einander anblickten, lodernd vor Begehren.
    »Ich werde dich vögeln«, raunte er sanft.
    Seine rohen Worte schockierten sie, erregten sie aber auch, genau wie er es wohl beabsichtigt hatte. Seine Hände strichen über ihren Kopf, und seine wundervollen Lippen senkten sich abermals auf ihre. Seine Schenkel drängten ihre auseinander, und er begann, seine Erektion an ihr zu reiben, lustvolle Stöße zu vollführen. Die Stoffe ihrer Röcke und seiner Hose schmiegten sich um die Wölbung, und mit jedem Stoß drang der Musselin weiter zu ihren Schamlippen vor, die ihn bereits feucht erwarteten.
    Sie winkelte ihre Beine seitlich von ihm an, und ihre Finger zogen wie von selbst an seiner Hose. Sie hob ihm ihre Scham entgegen, um den scharfen, süßen Biss des Verlangens auszukosten.
    Starke Arme hoben ihre Schultern, drückten sie an ihn, während er ihren Hals liebkoste. Als besäße sie ihren eigenen Willen, bewegte ihre Hand sich zu seiner Nackenbeuge, und sie reckte die Lippen zu seinem Ohr. In diesem Moment kam sie ihm so nahe. So nahe, sich zu ergeben.
    »Ja, ich möchte, dass du mich vögelst!«, flüsterte sie. Er würde sich nicht erinnern, und sie musste es einfach aussprechen. Nur ein Mal.
    »Götter, ja!« Er kniete sich hin und öffnete seine Hose.
    Juliette riss die Augen weit auf. Was tat sie hier? Falls er mit diesem Ding unter ihre Röcke fand, war sie ruiniert! In dem verzweifelten Bemühen, die Situation wieder unter Kontrolle zu bringen, robbte sie rücklings von ihm weg.
    »Nein! Juliette!«, rief er und griff nach ihr. Als er jedoch sah, dass sie lediglich ihre Stellung wechseln wollte, löste er seinen Griff und legte sanft die Hände an ihre Schenkel, um ihr zu helfen, sich rittlings auf ihn zu setzen.
    In dieser Stellung fühlte sein Glied sich noch unglaublicher, noch riesiger an, und sie zögerte, beide Hände auf seine Brust gestützt. Seine Hände lagen auf ihrem Po, streichelten die Rundungen und machten Anstalten, ihr zu helfen, ihn zu reiten. »So geht’s, nur für einen Moment … dann … muss … ich …«
    Ihre Schamlippen pochten, und ein erschrockener Seufzer entwich ihr, der ihn zu ihr aufschauen machte. Aber sie lächelte nur und ermahnte sich, nicht nach dem zu gieren, was sie nicht haben durfte. Entschlossen verdrängte sie alle Gefühle, konzentrierte sich auf das einzig Wichtige, jene Facette ihres Seins, die sie einzigartig auf der Welt machte.
    Ihr Kopf sank nach hinten, und sie schloss die Augen, als sie sich auf ihren Knien aufrichtete. Warme Hände glitten hinten

Weitere Kostenlose Bücher