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Die Braut des Satyrs

Die Braut des Satyrs

Titel: Die Braut des Satyrs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Amber
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schlimm, dass sie ihn versehentlich stach, bevor sie die Klinge in einem Schnitt durch die feine Wolle zog.
    Dann warf sie das Messer beiseite, in Richtung Tür, wo sie es später einsammeln würde. Mit einigem Ziehen und Zurren gelang es ihr, ihm die Hose vollständig auszuziehen. Danach stand sie am Fußende, die zerschnittene Hose an ihre Brust gepresst, und starrte auf die weitere Seltsamkeit, die sie enthüllt hatte.
    Er hatte Fell! Beide Beine waren von einem leichten hellbraunen Flaum bedeckt, der weich aussah wie das Fell eines Rehkitzes. An den Schenkeln war er dichter als an den Knöcheln. Auch zu den Hüften hin wurde die Haarschicht dünner und ging fließend in das dunklere Schamhaar über.
    »Was bist du?«, hauchte sie kopfschüttelnd.
    Sie schleuderte die Hosenfetzen ebenfalls zur Tür, ohne hinzusehen, wo sie landeten. Dann nahm sie eine frische Hose aus seinem Schrank und knüllte sie mit beiden Händen, bis sie getragen aussah, ehe sie das Kleidungsstück neben sein Hemd auf den Boden fallen ließ.
    Als Nächstes holte sie seinen Gehrock, überlegte, ob sie ihn zu den anderen Sachen auf den Boden werfen sollte, hängte ihn dann aber über einen Stuhl. Der Gedanke, dass Lyon ihn eigens für sie übergezogen hatte, gefiel ihr viel zu sehr, als dass sie ihn hätte ruinieren können.
    Mit geübten Händen rupfte sie die Bettlaken an beiden Ecken los und bauschte sie zu Lyons Seiten. Hinterher trat sie einen Schritt zurück und betrachtete ihr Werk, ob es den gewünschten Effekt hatte.
    Nochmals ging sie näher an das Bett und warf eines der Kissen zu Boden. Eine gute Idee, befand sie, denn so würde das Bild einer wilden Liebesnacht abgerundet. Mit ein bisschen Glück überzeugten ihre Bemühungen ihn, dass er sie erfolgreich verführt hatte. Sie holte tief Luft und erlaubte sich, ihn abermals anzuschauen, wie er schlummernd inmitten der zerwühlten Laken lag. Es war beinahe alles erledigt, nur der schwierigste Teil fehlte noch.
    Unfähig, sich zu bremsen, näherte sie sich wieder dem Bett und betrachtete die
Penis à deux
, die aus seinen Lenden sprossen. Der eine war ein wenig länger und kräftiger als der andere, wie sie feststellte, der untere, der an jener Stelle aufragte, an der das männliche Glied sich gewöhnlich befand.
    Juliette hatte schon mehr nackte Männer gesehen, als ihr lieb war. Aber keiner von ihnen war so gebaut gewesen wie Lyon. Dieser Mann hatte etwas von einem Tier.
    Warum machte ihr das keine Angst? Warum stieß es sie nicht ab? Warum, oh, warum nur, fühlte sie sich stattdessen in Versuchung geführt?
    Wie aus eigenem Willen streckte ihre Hand sich zu dem etwas kleineren Penis, um zu prüfen, ob er nicht bloß ihrer Phantasie enstsprungen war. Fasziniert strich sie mit ihren Fingern den glatten Schaft hinauf und um die gerötete Spitze herum. Auf ihre Berührung hin bildete sich ein Tropfen in dem schmalen Schlitz an der Spitze.
    Erschrocken zog sie die Hand zurück und blickte schuldbewusst zu Lyons Gesicht. Seine Lippen öffneten sich, und ein Seufzer drang aus ihnen. Aber er schlief weiter.
    Wieder wanderte ihr Blick zu seinen faszinierenden Geschlechtsteilen.
    Sie sollte damit aufhören und sich wieder ihrer Arbeit zuwenden.
In einer Minute
, schwor sie sich.
    Wagemutig drückte sie ihren Daumen auf die Gliedspitze, weitete die feuchte Öffnung und verstrich den Tropfen darauf. Er war riesig, und diese Flüssigkeit war ein natürliches Mittel, das ihm half, in eine Frau einzudringen, ohne ihr Schaden zuzufügen.
    Aus einem lüsternen Impuls heraus führte sie ihren feuchten Daumen zum Mund und sog an ihm.
    Oh!
Ihre Scham reagierte prompt, indem sie sich zusammenzog, nur ein Mal, wie eine Hand, die sich zur Faust ballte. Erschrocken und beschämt sah sie zu ihm auf, während sie sich krümmte und einen Arm um ihre Taille schlang. Ihn zu kosten hatte wie ein merkwürdiges Aphrodisiakum auf sie gewirkt!
    Langsam entspannte ihre Faust sich wieder. Es blieb allerdings ein Kribbeln, das ihre Schamlippen kitzelte, bevor es endgültig verschwand. Staunend richtete sie sich wieder auf, konnte aber immer noch nicht den Blick von seinen Lenden abwenden. Würde der andere genauso schmecken? Hätte er denselben köstlichen Effekt?
    Nein! Es war höchste Zeit, dass sie sich mit anderen Dingen befasste.
    Doch wie eine hilflose Süchtige fühlte sie sich wieder zu ihm zurückgezogen. Nur eine kleine Kostprobe, dann würde sie sich ihrer Pflicht widmen.
    Sie beobachtete, wie ihre Hand

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