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Die Bruderschaft der Black Dagger

Titel: Die Bruderschaft der Black Dagger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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fährt mit dem Finger ihre Gesichtszüge nach und wünscht sich nichts sehnlicher, als sie sehen zu können. Er sagt ihr, wie schön sie sei, und wenn er es sagt, findet sie dieses Kompliment gar nicht ausgelutscht. Dann klingelt Wraths Telefon, und er steht auf. Es ist einer seiner Brüder. Unter den Nummern in der Anrufliste des Handys, das Wrath gestern dem Lesser abgenommen hat, befinden sich eine ganze Reihe von Geschäftsadressen. Die Brüder planen, sie alle nacheinander abzuklappern, und wollen, dass Wrath dabei ist, falls sie ein Lesser -Trainingscamp finden und die Hölle losbricht.
    Wrath zieht sich an. Beth sieht ihm dabei zu und ist erstaunt, als ihre Katze Boo ihm auf den Arm springt und schnurrt. Aus der Kehle dieses bedrohlichen Mannes kommt ein leises Geräusch, als er zurückschnurrt. Beth fragt ihn nach seinem Namen. Er nennt ihn ihr und lässt sie so lange seine Handynummer wiederholen, bis sie sie auswendig kann. Er sagt ihr, dass er nun gehen müsse und es vielleicht in dieser Nacht nicht mehr schaffen werde zurückzukommen, aber sie solle ihn jederzeit anrufen, wenn sie verfolgt werde oder sich irgendwie bedroht fühle. Wrath setzt Boo auf den Boden und zieht sein Schulterhalfter über. Da wird es ihr klar - Wrath wurde sicher von den Jungs bei der Polizei geschickt, um sie zu beschützen. Also fragt sie ihn, ob Butch ihn geschickt habe. Wrath kommt wieder zum Bett und setzt sich neben sie. Er überlegt kurz, ob er ihr sagen soll, dass ihr Vater ihn geschickt hat, aber er muss so schnell wie möglich zu seinen Brüdern und will das Thema nicht zwischen Tür und Angel erörtern. Wrath küsst sie und bittet sie, am nächsten Tag zu ihm zu kommen. Er gibt ihr Darius’ Adresse und sie erklärt sich bereit, am nächsten Morgen bei ihm vorbeizukommen. Er denkt sich, dass er sich dann sicher besser mit ihr unterhalten kann und dann auch Zeit haben wird, alle ihre Fragen in Ruhe zu beantworten.
    Nachdem er gegangen ist, schläft sie völlig befriedigt ein. Als sie am nächsten Morgen ins Sonnenlicht tritt, schmerzen ihre Augen. Sie denkt, es sei eine Art Kater von dem Zeug, das Wrath letzte Nacht geraucht hat. Sie beschließt, ins Büro zu gehen, da es noch viel zu
früh ist, bei Wrath aufzutauchen. Sie bekommt einen Anruf von José. Eine Prostituierte wurde tot in einer Gasse aufgefunden. Als Beth in der Polizeistation ankommt, ist auch Butch da, der ihr berichtet, man habe am Tatort einen ebensolchen Wurfstern gefunden wie in der Nähe der Bombenexplosion. Er vermutet, dass es sich um einen Territoriumskonflikt zwischen Zuhältern handelt. Sie unterhalten sich noch eine Weile, und er fragt sie, ob sie noch einmal mit ihm Essen gehen wolle. Sie sagt Nein, bedankt sich aber dafür, dass er gestern seinen Freund zu ihr geschickt hat. Butch will wissen, von was verdammt nochmal sie da redet.
    Beth verlässt völlig verstört das Polizeipräsidium. Sie hatte letzte Nacht Sex mit einem völlig Fremden, der noch dazu aussieht wie ein Auftragskiller. Es wäre irgendwie etwas anderes, wenn Butch oder die anderen Polizisten etwas damit zu tun hätten. Plötzlich hält sie es für keine gute Idee mehr, heute zu der Adresse zu gehen, die ihr dieser Mann gegeben hat. Als dann der Abend anbricht, ruft sie Butch an und fragt, ob er immer noch mit ihr essen gehen möchte. Sie will nicht alleine sein, und mit Butch auszugehen, ist immer noch besser, als nervös zu Hause herumzusitzen.
    In Darius’ Haus tigert Wrath schon den ganzen Tag ruhelos in seinem Zimmer herum und wartet auf Beth. Und er ist schon ohne, dass sie ihn warten lässt, ziemlich schlechter Laune. Letzte Nacht haben er und sein Brüder mehrere Adressen abgeklappert, ein Kloster, eine Privatschule, einen Kampfsportclub und eine Fleischfabrik, ohne etwas wirklich Verdächtiges finden zu können. Sie durchsuchten auch die Wohnung des toten Lesser , aber auch dort fanden sie keine brauchbaren Hinweise.
    Als dann die Sonne untergeht, verlässt Wrath das Haus und macht sich auf die Suche nach Beth. Er merkt, dass er von letzter Nacht erschöpft ist, aber er ignoriert das Gefühl, denn das Bedürfnis, sie wiederzusehen, ist stärker. Schließlich beschließt er, hinter ihrem Haus auf sie zu warten. Als Butch dann mit Beth im Auto vorfährt, wittert er sie und nähert sich dem Auto. In dem Moment als er am Wagen ankommt, will Butch Beth gerade küssen. Sogar mit seinem schwachen Augenlicht begreift Wrath, was vor sich geht. Sein erster Instinkt
rät ihm,

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