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Die Bruderschaft der Black Dagger

Titel: Die Bruderschaft der Black Dagger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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auswendig«, gab Bella mit einem Augenzwinkern zurück.
    »Ganz im Ernst.«
    »Okay.«
    »Lass Nalla im Kinderzimmer schlafen und lass möglichst die Tür zu, solange sie schläft. Du kannst dir ja ein Babyphon besorgen.« Jane ließ den Blick durch das Zimmer schweifen. »Das hier ist der Raum, den du mit deinem Mann teilst … du musst mehr sein als nur eine Mami, und er braucht dich eine Zeit lang jeden Tag ganz für sich allein. Nalla kommt schon klar, und es ist außerdem wichtig, dass sie sich daran gewöhnt, allein zu schlafen.«
    Bella betrachtete die Wiege. Die Vorstellung, sie ins Nebenzimmer zu stellen, war auf eigenartige und irrationale Weise verstörend. Als würde sie ihre Tochter den Wölfen zum Fraß vorwerfen. Andererseits - wenn sie mehr wollte als nur einen Mitbewohner, bräuchten sie und Zsadist mehr Raum für sich, und zwar nicht nur im übertragenen Sinne.
    »Das ist vielleicht keine schlechte Idee.«
    »Ich habe mit vielen Leuten zusammengearbeitet, die Kinder hatten. Ärzte pflanzen sich ganz offensichtlich gern fort. Wenn das Erste da ist, gibt es immer eine Umstellungsphase. Das bedeutet nicht, dass die Ehe nicht in Ordnung ist, sondern einfach nur, dass neue Grenzen gezogen werden müssen.«
    »Danke … ehrlich, das hilft mir sehr.«
    Jane nickte. »Ich bin immer für dich da, wenn du mich brauchst.«
    Als die Tür sich wieder schloss, stellte Bella sich neben die Wiege und strich die bunten Schleifen glatt, die von den Stangen hingen. Kühl glitten die Bänder durch ihre Finger, und sie musste an die Zeremonie der Treueschwüre denken und an all die Zuneigung, die dabei ausgedrückt worden war. Nalla
würde in diesem Haus immer geliebt, umsorgt und beschützt werden.
    Sie musste ein kurzes Aufwallen von Panik bekämpfen, als sie die Bremse löste und die Wiege Richtung Kinderzimmer schob - aber das würde sich legen. Es musste. Und sie würde sich sofort ein Babyphon besorgen.
    Nebenan parkte sie die Wiege neben der kleineren, die schon dort stand und in der Nalla nie gut schlief. Selbst jetzt gerade lag die Stirn der Kleinen in Falten, und sie ruderte mit Armen und Beinen, ein sicheres Anzeichen, dass sie bald aufwachen würde.
    »Sch-sch, deine Mahmen ist bei dir.« Bella hob sie aus dem Bettchen und legte sie in ihre Lieblingswiege. Die Kleine schnupperte und gurrte förmlich, während sie sich einkuschelte, die kleine Hand durch die Stangen schob und Wrath und Beths rotschwarze Schleife umklammerte.
    Das sah vielversprechend aus. Tiefe Atmung und ein voller Bauch bedeuteten zumeist einen schönen, langen Schlaf.
    Zumindest hatte Nalla offenbar nicht das Gefühl, vor die Tür gesetzt worden zu sein.
    Bella ging zurück ins Schlafzimmer. Aus dem Bad war nichts zu hören, und als sie den Kopf durch die Tür steckte, lagen nur noch der feine Dampf der heißen Dusche und der Duft von Zedernshampoo in der Luft.
    Er war fort.
    »Hast du die Wiege umgestellt?«
    Sie drehte sich um. Z stand in der Flügeltür seines Wandschranks. Er trug seine Lederhose, und hielt das schwarze T-Shirt in der Hand. Seine Brust mit dem Zeichen der Bruderschaft und den Nippelringen glänzte in dem Licht, das ihm über die Schultern fiel.
    Bella warf einen Blick in die Ecke, in der Nalla sonst immer schlief. »Ja, also, das hier ist … du weißt schon, unser Raum. Und … äh … ihr geht es gut im Nebenzimmer.«
    »Bist du sicher, dass du damit klarkommst?«

    Wenn das bedeutete, sie konnte wieder als seine Shellan mit ihm zusammen sein? »Nalla geht es drüben gut. Und wenn sie mich braucht, bin ich ja nicht weit weg. Und sie schläft inzwischen einen Großteil des Tages, deshalb … ja, ich halte das für richtig.«
    »Ganz sicher?«
    Bella sah zu ihm auf. »Ja. Absolut sicher …«
    Z schleuderte sein T-Shirt zu Boden, dematerialisierte sich direkt vor sie und riss sie mit sich aufs Bett wie ein Footballspieler. Sein Bindungsduft explodierte förmlich, als er seinen Mund stürmisch auf ihren presste und sein harter, schwerer Körper sie auf die Matratze drückte. Er nahm nicht viel Rücksicht auf ihren Morgenmantel, riss ihn ungeduldig auseinander. Als er ihre Brüste entblößte, knurrte er tief und leise.
    »O ja …«, stöhnte sie genauso erregt, wie er es war.
    Sie schob ihre Hände zwischen seine und ihre Hüften und brach sich einen Nagel ab, als sie seinen Reißverschluss herunterzog …
    Z stieß ein weiteres animalisches Geräusch aus, als seine Erektion in ihre Hand sprang. Er bog den Rücken

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