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Die Bruderschaft der Black Dagger

Titel: Die Bruderschaft der Black Dagger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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Geschichte der Black Dagger hat so viele Elemente, dass ich immer wieder Gefahr laufe, den Hauptplot aus den Augen zu verlieren. Es ist nicht immer leicht, die verschiedenen Handlungsstränge miteinander in Harmonie zu bringen.

    Es ist schwer zu sagen, was meine Lieblingsszene in Rhages Geschichte ist. Aber wenn ich mir eine aussuchen müsste … dann wäre es die zweite Szene, nachdem Mary sich von Rhage getrennt, das Anwesen der Bruderschaft verlassen hat und bei Bella eingezogen ist. Es passiert, direkt nachdem Rhage zu Bellas Farm gekommen und er und Mary das offizielle Trennungsgespräch geführt haben. Rhage verlässt das Haus. Er ist von dem Verlust total niedergeschmettert. Am Nachthimmel steht der Mond, und er muss daran denken, was Mary getan hat, als sie ihre zweite Verabredung im Park hatten:
    Stattdessen blieb er abrupt stehen. Vor ihm erhob sich der Mond gerade knapp über die Baumwipfel, und er war voll, eine leuchtende Scheibe in der kalten, wolkenlosen Nacht. Er streckte einen Arm aus und kniff ein Auge zu. Dann brachte er seinen Blickwinkel in Einklang, bis er den strahlenden Himmelskörper in der gekrümmten Handfläche wog. Vorsichtig hielt er die Erscheinung fest.
    Gedämpft hörte er ein donnerndes Geräusch aus Bellas Haus. Eine Art rhythmisches Klopfen.
    Rhage blickte sich um, als es lauter wurde.
    Die Eingangstür flog auf, und Mary kam aus dem Haus geschossen, sprang von der Veranda, machte nicht den Umweg über die Stufen. Barfuß rannte sie über den mit Reif bedeckten Rasen und warf sich ihm in die Arme. Beide Hände schlangen sich um seinen Nacken. Sie drückte ihn so fest, dass seine Wirbelsäule knackte.
    Sie schluchzte. Heulte. Weinte so heftig, dass sie am ganzen Körper zitterte.
    Er stellte keine Fragen, er nahm sie einfach nur in die Arme.
    »Es geht mir nicht gut«, stieß sie heiser zwischen zwei Schluchzern aus. »Rhage … es geht mir nicht gut.«
    Er schloss die Augen und hielt sie fest.
    - BRUDERKRIEG, Seite 133
    Ich finde, das ist eine großartige Szene, denn es ist so ergreifend, zu sehen, wie er sich daran erinnert, was sie in einer glücklicheren Zeit getan hat. Und wenn sie dann aus dem Haus kommt und sich in seine Arme wirft, markiert das eine Wendung für sie. Sie streckt die Hand nach ihm aus und lässt damit endlich zu, dass jemand an ihrem Leben und ihrer Krankheit teilhat.
    Die erotischste Szene? Äh … die Bettszene eben. Ihr wisst schon welche … die mit den Ketten. Damit ihr euch erinnert, füge ich die Passage hier ein. Rhage sucht in der Höhle nach etwas, mit dem er sich ans Bett fesseln kann:
    Rhage nickte. »Ich will nur noch Mary. Ich könnte momentan bei einer anderen nicht mal einen hochkriegen.«
    »Ach, du Scheiße, Mann«, raunte V.
    »Was ist so schlecht an der Monogamie?«, fragte Butch, setzte sich hin und machte das Bier auf. »Ich meine, sie ist doch eine tolle Frau. Mary ist was Besonderes.«
    V schüttelte den Kopf. »Weißt du nicht mehr, was du auf dieser Lichtung gesehen hast? Wie würde es dir gefallen, wenn das in der Nähe einer Frau passiert, die du liebst?«
    Butch stellte das Bier ab, ohne einen Schluck getrunken zu haben. Er musterte Rhages Körper.
    »Wir brauchen eine verdammte Wagenladung Stahl.«
    - BRUDERKRIEG, Seite 228
    Das erinnert mich auch an meine Lieblingszeilen in einer Szene ziemlich am Anfang, als V und Butch im Cadillac Escalade Schutz suchen, während Rhages Bestie sich an ein paar Lessern gütlich tut:
    Binnen kurzem war die Lichtung leergefegt. Mit einem erneuten ohrenbetäubenden Brüllen schwenkte die Kreatur herum, als suchte sie nach mehr Futter. Da keine Vampirjäger mehr zu sehen waren, richtete sie den Blick auf den Escalade.

    »Kann das Vieh das Auto aufkriegen?«, erkundigte sich Butch leicht beunruhigt.
    »Wenn es will, schon. Glücklicherweise wird es wohl nicht mehr besonders viel Hunger haben.«
    »Hm, und was ist, wenn noch Platz für einen kleinen Nachtisch ist?«, stieß Butch durch die Zähne hervor.
    - EWIGE LIEBE, Seite 62/63
    Eine weitere Szene, die mir sehr gefällt, ist die, als klarwird, dass die Bestie eine Gefahr für alle ist, außer für Mary. Der Showdown in ihrem Haus ist vorüber, und die Bestie hat die Lesser erledigt. Nach dem Gemetzel nähert sich die Bestie in Rhage Mary:
    Ohne jede Vorwarnung wirbelte die Bestie herum und warf sie dabei mit dem Schwanz zu Boden. Sie machte einen hohen Satz auf das Haus zu und krachte mit dem Oberkörper durch ein Fenster.
    Ein Lesser wurde in

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