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Die Bücher von Umber, Band 3: Das Ende der Zeit

Die Bücher von Umber, Band 3: Das Ende der Zeit

Titel: Die Bücher von Umber, Band 3: Das Ende der Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P. W. Catanese
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Wenn du mir erklären würdest, wie ich zurückkehren könnte, würde ich nicht gehen, nicht für alle Annehmlichkeiten und Wunder der Moderne.«
    Umbers Augen richteten sich wieder auf seinen alten Freund. »Was hast du denn erreicht, Jonathan? Wie ist es zu alldem gekommen?«
    Doane beugte sich vor und rieb mit den Händen über seine Knie. Sein Lächeln verrutschte etwas, als er Hap erneut prüfend ansah, vielleicht weil er sich immer noch fragte, ob es ungefährlich war, in seiner Gegenwart zu reden. Hap rutschte nervös auf seinem Platz herum.
    Â»Ich bin in dieser Welt aufgewacht«, sagte Doane, »auf der anderen Seite des Rulischen Meeres, in einer Gegend, die ihr den Fernen Kontinent nennt. Sie hat viele andere Namen, so viele wie unbedeutende Könige und Bandenchefs. Ihr und eure benachbarten Königreiche wagt euch nur selten bis an diese Gestade vor, Brian. Und aus gutem Grund. Weißt du, was für Menschen dort leben, junger Mann?«
    Â»Nein, Souverän«, sagte Hap.
    Umber beantwortete die Frage: »Ausgestoßene.«
    Â»Richtig«, sagte Doane. »Menschen, die aus anderen Ländern verbannt wurden. Kriminelle und Piraten bevölkerten die Küsten, während das Binnenland voller barbarischer Klans war – und natürlich den üblichen Kobolden und Trollen, die in dieser Welt ihr Unwesen treiben. Du siehst also, dass ich nicht in einem so manierlichen Land aufgewacht bin wie du, Umber. Ich wurde an einen gesetzlosen und brutalen Ort geworfen, an dem nur Fäuste und Schwerter regierten.
    Â»Aber wie du, Umber, habe ich schon bald einen Gönner gefunden, der mir dabei half, Macht zu gewinnen. Dich hat ein König unterstützt, mich ein Verbrecher namens Thurbor. Wenn es stimmt, was meine Spione sagen, begann dein Aufstieg, als du eine Hexe besiegt hast. Meiner begann, als ich Thurbor das gab, was er am meisten auf der Welt begehrte: Macht. Ich habe Waffen für ihn hergestellt, die diese Welt noch nie zuvor gesehen hatte!«
    Umber blinzelte langsam. »Das wird ein Kinderspiel für dich gewesen sein.«
    Doane reckte die Fäuste empor. »Es war einfacher, als du dir vorstellen kannst. Erinnerst du dich, was ich studiert habe? Wovon ich mein Leben lang besessen war?«
    Umber sagte mit einem Seitenblick zu Hap: »Mein Freund Jonathan war ein Experte in der Geschichte der Militärtechnik.«
    Doane nickte. »Mit Schwerpunkt auf dem sechzehnten bis neunzehnten Jahrhundert.«
    Umber sprach langsam und wählte seine Worte und seinen Ton mit Bedacht: »Es gab mal eine Zeit, da hast du dir den Fortschritt der Militärtechnologie angesehen und befürchtet, dass sie in der Zerstörung der Zivilisation endet.«
    Doane lachte und wischte diese Bemerkung wie eine lästige Fliege beiseite. »Mit der Vergangenheit halte ich mich heutzutage nicht mehr auf. Oder mit der Zukunft. Siehst du es denn nicht, Umber? Ich war genau der richtige Mann, um Ordnung in das Chaos auf dem Fernen Kontinent zu bringen. Aber nicht nur, dass ich genau wusste , was zu tun war. Es lagen auch die Grundstoffe, die ich brauchte, vor meiner Nase! Schießpulver, das war nicht weiter schwer – jeder Idiot kann Schießpulver herstellen. Aber wir hatten Öl, Brian, Öl, das in der Erde schlummerte und nur darauf wartete, abgezapft zu werden! Wir hatten fette Eisenerzadern in unseren Bergen. Und das war erst der Anfang. Mein Herz und mein Verstand platzten fast, als mir die Möglichkeiten bewusst wurden: der größte Sprung auf dem Gebiet der militärischen Technik, den die Welt je gesehen hat. Gewehre, Kanonen, Sprengstoff – ich wusste, wie man all das herstellt. Ich konnte eine Streitmacht anführen und die Welt unter einer Flagge vereinen. Etwas, wozu noch nie ein Mensch in der Lage war, in keiner Welt.« Doane schloss für einen Moment die Augen, um diese Idee auszukosten.
    Â»Was ist denn mit dem Verbrecher passiert? Deinem Mentor?«, fragte Umber.
    Doanes Augen gingen flackernd auf und er legte den Kopf schief. »Irgendwann haben meine Leute erkannt, wer der wahre Anführer sein sollte. Warum sollte die treibende Kraft auch hinter dem Thron bleiben?« Doane fuhr mit dem Daumen über seine Kehle. »Thurbor wurde durch jemanden beseitigt, der sich danach sehnte, in meiner Gunst zu stehen. Und er hat sie sich verdient – dieser Mann ist heute mein Gesandter. Und was ihr den Fernen

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