Die Büchse der Pandora - Wer liebt Wen?
an der T ü r
horchen, ob Tim vielleicht noch wach war.
Gesagt,
getan! Leise aus meinem Zimmer hinaus zu kommen, war nicht das Problem. Die
Treppe stellte ein viel Gr öß eres dar. Ein, zwei Stufen hatten die dumme Angewohnheit,
b ö sartig
zu knarren, und das Letzte was ich wollte, war, meine Eltern auf den Plan zu
rufen.
Wie
ich so ü ber
den dunklen Flur schlich, der Mond lie ß mein wei ß es T-Shirt fast gespenstisch aussehen, kam
ich mir vor, wie ein dummer Teenager, der sich zum Knutschen verabredet hatte.
Ich war aber schon in den Zwanzigern, eigentlich keinem Rechenschaft schuldig,
und trotzdem hatte ich das Gef ü hl, etwas Verbotenes zu tun.
Tats ä chlich schaffte ich es nach
unten, ohne dass eine der Stufen geknarrt h ä tte.
Da
stand ich nun, dr ü ckte
mein Ohr an die T ü r,
aber konnte keinen Laut vernehmen. Au ß erdem schlug mein Herz viel zu laut, dr ö hnte in meinen Ohren. Ich h ä tte gar nichts h ö ren k ö nnen.
Gerade
wollte ich umdrehen, als ich meinen ganzen Mut noch einmal zusammennahm.
Vorsichtig dr ü ckte
ich die Klinke herunter. Ich schob die T ü r einen Spaltbreit auf, gerade so weit, dass
ich meinen Kopf hindurch stecken konnte und sp ä hte ins dunkle Innere. Sobald sich meine
Augen an die Dunkelheit gew ö hnt hatten, konnte ich Tim erkennen. Er lag auf dem Bett
und hatte sich ein Kissen auf den Kopf gepresst. Anscheinend konnte er auch
nicht schlafen, denn er warf es genervt ans Fu ß ende. Dann hatte er wohl einen Laut an der T ü r vernommen und sah zu mir
r ü ber.
Im Nu war er aufgesprungen. Er trug nur eine Schlafanzughose, sein Oberk ö rper war nackt. Im
Mondschein schimmerten seine Muskeln fein definiert. Ich holte tief Luft und
trat leise ein. Tim war mit zwei Schritten bei mir und so standen wir dicht
voreinander.
Ich
sah ihn und er mich an. Wir wussten nicht, was wir tun sollten, wie weit wir
gehen konnten, ohne den anderen in Bedr ä ngnis zu bringen. Oben, in meinem Zimmer,
konnte ich an nichts anderes denken, als daran, ihn zu ber ü hren. Jetzt, wo er vor mir
stand, halb nackt, war ich gehemmt.
Diese
Situation war so merkw ü rdig,
verwirrte mich. Ich wollte einen Mann streicheln, ihn ber ü hren, wollte, dass er mich
ber ü hrt.
Ein falscher Gedankengang, ein richtiges Gef ü hl. Tim nahm meine H ä nde, spielte mit meinen
Fingern. Eine zarte Ann ä herung,
unschuldig, als w ä ren
wir Kinder.
Aber
diese Ber ü hrung
l ö ste
Wellen der Erregung aus.
"Ich
bin froh, dass du gekommen bist, ich hab es so gehofft", fl ü sterte Tim.
Er hob
eine Hand und ber ü hrte
meine Wange, lie ß seine
Hand in meinen Nacken gleiten und zog mich bis auf wenige Zentimeter an sein
Gesicht heran. Ich lie ß es
geschehen. Gleichzeitig stupste ich seine Lippen an, atemlos. Er tat es mir
gleich. Ein paar Mal ging das so hin und her, brachte so viel Spannung in
unsere K ö rper,
dass es nur eine Frage der Zeit war, wann wir ü bereinander herfallen w ü rden.
Tim
hielt das Spiel als Erster nicht mehr aus, dr ä ngte mich an den Schultern r ü ckw ä rts an die Wand. Ich sp ü rte sie kalt im R ü cken und Tim presste seinen
K ö rper
hei ß von
vorn gegen mich. Ich hatte die H ä nde abwehrend an seine Brust gelegt, aber als
ich die nackte Haut unter meinen Fingern sp ü rte, war es vorbei mit Abwehr.
Es f ü hlte sich toll an, fest und
doch weich. Straffe Muskeln befanden sich unter meinen Fingern, deren Spiel ich
sp ü ren
konnte. Die Nippel wurden unter meinen Handfl ä chen hart und ich konnte nicht widerstehen,
sie mit den Fingerkuppen zu umspielen. Das machte ich ebenfalls bei den M ä dchen, mit denen ich Sex
gehabt hatte, aber hier sp ü rte ich sofort deutlich Tims wachsende H ä rte an meinem Bein. Das war
mehr als geil, zu wissen, dass es den anderen scharfmachte, nicht nur zu
hoffen, dass es so war.
Tim
hielt es jetzt nicht mehr aus, er suchte meinen Mund und dr ä ngte seine Zunge zwischen
meine Lippen, und ich lie ß ihn
ein, empfing ihn st ü rmisch.
Meine Arme legten sich um seinen Hals und ich zog ihn n ä her zu mir, glitt dann mit
den H ä nden
an seinem R ü cken
hinab und wieder hoch. Tim zog mich an den H ü ften nah zu sich, lie ß mich sp ü ren, dass er bereits seine
volle H ä rte
erreicht hatte. Ich st ö hnte
auf, versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Ich kam mir gerade vor, wie ein
M ä dchen
und das verwirrte mich ziemlich. Ich lie ß mich von ihm an die Wand dr ü cken, legte die Arme
ergeben um seinen Hals, jetzt dr ü ckte
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