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Die Chronik des Eisernen Druiden 1: Die Hetzjagd (German Edition)

Die Chronik des Eisernen Druiden 1: Die Hetzjagd (German Edition)

Titel: Die Chronik des Eisernen Druiden 1: Die Hetzjagd (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin Hearne
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ein paar Streifenwagen, die die Straße abriegeln«, rief Jimenez. »Und wir brauchen Absperrband.«
    Hal stürzte herbei und kniete sich neben mich, um nach mir zu sehen.
    »Ich muss nach draußen, um etwas Kraft zu tanken«, flüsterte ich ihm zu. »Meine Lunge füllt sich mit Blut.« Wie zur Bestätigung hustete ich etwas davon hervor.
    »Wie geht’s ihm?«, erkundigte sich Jimenez über Hal Hauks Schulter gebeugt.
    »Helfen Sie mir, ihn rauszuschaffen. Er braucht frische Luft«, sagte Hal, woraufhin der Detective abrupt zurückwich.
    »Nein, wir müssen auf die Rettungssanitäter warten. Wir dürfen ihn auf keinen Fall bewegen.«
    »Gut, dann mache ich es eben allein.« Hal schob einen Arm unter meine Schultern und einen unter meine Knie und hob mich so mühelos hoch, als wäre ich ein italienisches Laufstegmodel. Blöder Cop, ich brauche deine Hilfe nicht, ich habe einen Werwolf zum Anwalt.
    »Hey, wenn er stirbt, sind Sie schuld.«
    »Wenn er stirbt, kann er mich gern verklagen«, erwiderte Hal. »Aus dem Weg.« Er bewegte sich seitwärts durch die kaputte Tür, stieg über Detective Fagles’ Leiche und bettete mich auf den Grasstreifen vor dem Laden. Erleichtert schnappte ich nach Luft und zog augenblicklich Kraft aus der Erde. Ich begann meine Wunden zu schließen, und zwischen blutigen Hustenanfällen redete ich leise, so dass nur Hal mich verstehen konnte.
    »Ich brauche das Schwert. Es ist unsichtbar, aber du kannst es im Regal unter der Theke ertasten. Bring es mir. Und hol jemanden her, der mein Blut aufwischt und den Laden gründlich reinigt. Es darf kein einziger Tropfen zurückbleiben. Auch auf deinen Kleidern nicht.«
    Hal blickte nach unten und sah mein Blut überall auf seiner Kleidung. »Der Anzug hat dreitausend Dollar gekostet.«
    »Ich komme dafür auf. Außerdem musst du die Tür reparieren lassen. Und jemand muss sich um Oberon kümmern.«
    »Ah, dachte ich’s mir doch, dass ich ihn gewittert habe«, sagte Hal.
    Ich nickte. »Er ist hier im Laden, ebenso getarnt wie das Schwert. Ich werde ihm sagen, er soll in deinen BMW hüpfen.«
    »Okay, ich öffne die Wagentür und lasse sie offen. Aber er soll auf die Ledersitze aufpassen.«
    »Du alter Sybarit«, sagte ich.
    »Du alter Asket«, entgegnete er, erhob sich und ging die Wagentür öffnen.
    Ich hörte Sirenen heulen, die klangen wie die urbane Versionder Totenklage der bean sidhe . Und während ich mich darauf konzentrierte, meine Heilung zu beschleunigen, nahm ich Verbindung zu Oberon auf.
    Hör zu, Oberon, ich bin schon auf dem Weg der Besserung, trotzdem werden sie mich für eine Weile mit ins Krankenhaus nehmen, und ich will, dass du jetzt mit Hal gehst. Ich bin wahrscheinlich morgen schon zurück.
    ›Warum musst du überhaupt gehen?‹
    In meiner Lunge ist Flüssigkeit, und die krieg ich ohne Hilfe nicht raus. Hal hat seine Wagentür für dich geöffnet. Versuch so leise wie möglich aus dem Laden zu schleichen und achte auf das Blut am Boden, weil dich sonst deine Pfotenabdrücke verraten. Außerdem liegt eine Leiche vor der Ladentür, also sei vorsichtig.
    ›Da treiben sich jede Menge Leute in der Nähe der Tür rum.‹
    Bald werden es noch mehr sein. Je länger du wartest, desto schwieriger wird es, zwischen ihnen hindurchzukommen. Ich liege draußen auf dem Boden, ein Stück rechts vom Laden.
    ›Warte.‹
    Was ist?
    ›Ist Hals Wagen dieses winzige Spielzeugauto?‹
    Es ist ein sehr teures Spielzeug. Und du sollst auf die Ledersitze aufpassen.
    ›Ich soll mich also wie ein Ninja an diesen Cops vorbeistehlen, über zersplittertes Glas schleichen – du erinnerst dich doch an die Glassplitter, oder? –, riesigen Blutpfützen ausweichen und schließlich lautlos in dieses Miniaturgefährt springen, ohne dabei der Polsterung Hallo zu sagen?‹
    Eine exzellente Zusammenfassung. Und beeil dich.
    ›Nicht so schnell. Versprichst du, dass du mir ein Rendezvous mit einer französischen Pudeldame verschaffst?‹
    Ist das dein Ernst? So schamlos nutzt du meine Lage aus? Ich wurde angeschossen und spucke Blut, und du feilschst wegen einer Hundedame?
    ›Oh, schon gut. Aber ich hab echt eine verdient, das weißt du. Ich war ein ganz braves Hundchen.‹
    Genau diesen Moment wählte Perry, der vor mehr als einer Stunde unter den rotglühenden Augen der MORRIGAN den Laden verlassen hatte, um von seiner Mittagspause zurückzukehren.
    »Heilige Scheiße, Boss!«, sagte er. »Hat dieser verfluchte Riesenvogel das alles

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