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Die Chroniken von Araluen - Die Schwertkämpfer von Nihon-Ja

Die Chroniken von Araluen - Die Schwertkämpfer von Nihon-Ja

Titel: Die Chroniken von Araluen - Die Schwertkämpfer von Nihon-Ja Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Flanagan
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    »Und dir im Weg bin?«, fügte George schmunzelnd hinzu.
    Horace grinste. »Genau.« Er bot George die Hand, der sie ergriff und freundschaftlich schüttelte. Bevor Horace seinen Griff wieder löste, fügte er hinzu: »Noch etwas, George. Ich werde es dir nie vergessen, dass du angeboten hast hierzubleiben. Das erfordert sehr viel Mut. Ich weiß es zu schätzen, und wenn ich nach Hause komme, werde ich dafür sorgen, dass man es auch dort erfährt.«
    George schaffte es schließlich, seine Hand zurückzuziehen, und wehrte mit einem Handwedeln ab, auch wenn Horace’ Worte sein Herz erwärmten.
    »Schon gut. Das war doch nichts Besonderes. Wir waren schließlich schon von klein auf im Waisenhaus zusammen. Das ist es, was Kameraden füreinander tun, oder nicht? Sie halten zusammen. Keine große Sache.«
    »Eine sehr große Sache«, widersprach Horace. »Und ich werde es dir nicht vergessen.«

Neun

    Toscano
    I ch komme mit!«, bot Will spontan an.
    Sein Eifer entlockte Walt ein Lächeln. Er hatte nichts anderes von seinem früheren Lehrling erwartet. Horace war Wills bester Freund. Sie waren zusammen aufgewachsen und hatten bei unzähligen Gelegenheiten Seite an Seite gekämpft und sich gegenseitig oft genug das Leben gerettet.
    Evanlyn schenkte Will ebenfalls ein herzliches Lächeln. »Ich wusste, dass du das sagen würdest«, erwiderte sie. »Mein Vater hat mir die Erlaubnis gegeben, dich für diese Mission um Hilfe zu bitten, aber ich habe ihm bereits gesagt, dass es nicht nötig wäre, dich zu fragen. Danke, Will. Mit dir an meiner Seite fühle ich mich schon viel zuversichtlicher.«
    »Natürlich komme ich ebenfalls mit«, sagte Walt und fügte mit erhobener Augenbraue hinzu, »das heißt, wenn ich gebraucht werde.«
    »Lady Pauline hat schon vorausgesehen, dass du das sagen würdest«, lachte Evanlyn. »Und sie hat ihr Einverständnis gegeben.«
    Will blickte seinen Lehrmeister zweifelnd an, er war sich nicht sicher, ob es Walt gefiel, dass Lady Pauline ihm die Erlaubnis gab. Der Walt, den er von früher kannte, würde eine sarkastische Bemerkung machen, dass er sehr wohl noch in der Lage sei, seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Walts Antwort überraschte ihn.
    »Nun, da bin ich aber froh«, sagte der Waldläufer lächelnd und ganz ohne Ironie.
    Jetzt war es an Will, eine Augenbraue hochzuziehen – eine Marotte, die er über die Jahre von Walt übernommen hatte. Die Dinge haben sich verändert, dachte er.
    Alyss räusperte sich nervös, woraufhin sich alle Blicke auf sie richteten. Auf ihren Wangen waren rote Flecken.
    »Ich würde auch gern mitkommen«, sagte sie. »Horace ist einer meiner ältesten Freunde. Er hat Will geholfen, mich aus Burg Macindaw zu retten und dafür stehe ich in seiner Schuld. Außerdem braucht ihr jemanden, der Nihon-Jan sprechen kann.«
    Die Wortwahl klang nach einem Vorschlag, doch der Ton ließ keinen Zweifel, dass es sich um ein festes Vorhaben handelte. Alyss bat nicht um Erlaubnis. Sie gab Evanlyn zu verstehen, dass sie es nicht zulassen würde, wenn sie allein mit Will auf die andere Seite der Welt reiste.
    »Ja, Lady Pauline sagte mir auch das voraus«, erwiderte Evanlyn trocken. Sie wünschte, sie könnte diesem Mädchen klarmachen, dass sie keine Absichten hinsichtlich Will hatte, außer freundschaftliche. Alyss konnte eine wertvolle Freundin und Verbündete sein, und die Prinzessin wünschte, es gäbe einen Weg, um die Mauer zwischen ihnen niederzureißen. Vielleicht gäbe diese Reise ihr die Gelegenheit dazu.
    Walt hielt es für das Beste, sich an dieser Stelle einzumischen. »Ich finde, das ist eine gute Idee«, sagte er. »Alyss könnte uns tatsächlich nützlich sein.«
    Alyss errötete erneut. Sie hatte mit Widerstand gerechnet und nicht erwartet, dass Evanlyn so rasch nachgab. Hatte sie die Prinzessin vielleicht falsch eingeschätzt? Sie verfolgte den Gedanken nicht weiter, als Will ihr eine Frage stellte.
    »Du sprichst Nihon-Jan? Wann hast du das denn gelernt?«
    Sie zuckte mit den Schultern und merkte, dass ihr Puls wieder zu seinem normalen Takt zurückfand, nun da ihre Teilnahme an der Reise nicht mehr infrage gestellt wurde.
    »Ich beschäftige mich seit etwa einem Jahr mit dieser Sprache«, antwortete sie. »Ich spreche nicht fließend, aber ich komme zurecht.«
    Will hob beide Augenbrauen. »Tja, man lernt doch jeden Tag dazu«, sagte er nachdenklich.
    »In deinem Fall ist das

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