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Die CIA und der 11.September

Die CIA und der 11.September

Titel: Die CIA und der 11.September Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas von Bülow
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Stockwerken, insgesamt 100 Meter hoch, zunächst bis zu 22 Grad zur Seite kippt, um dann zusammen mit den darunterliegenden 72 Etagen im freien Fall in sich zusammenzusacken. Der Vorgang wird von einer riesigen Staubwolke verhüllt, aus der sich allenfalls vereinzelt schwerere vorwegfliegende Teile wie Stahltrossen erkennen lassen.
    20 Minuten später folgt der Nordturm, der in den vom Flugzeug getroffenen Etagen wenig Feuer, dafür um so mehr schwarzen Rauch erkennen ließ. Beide Türme stürzen in einer Kettenreaktion wie Schichttorten in sich zusammen, indem sie Stockwerk für Stockwerk mit sich reißen und Mobiliar wie Menschen unter sich begraben.
Freudestrahlende Palästinenser im TV-Verschnitt
    In den ersten Stunden galt die Berichterstattung der Fernseh- und Rundfunkanstalten dem eigentlichen Geschehen vor Ort, der Reaktion der Bevölkerung, den Überlebenden, den Rettungsmannschaften, der Angst und Trauer der Angehörigen, aber natürlich auch dem Echo, das das Geschehen in aller Herren Länder hervorrief. Daß die vier Flugzeuge von Terroristen entführt worden seien, stand von Beginn an in den Regierungsdarstellungen wie in den Medienberichten außer Frage. Die Richtung, in die sich die Phantasien über Hintergründe und Zusammenhänge entwickeln konnten oder auch sollten, wurde vorgegeben durch die TV-Bilder einer angeblich vor Schadenfreude lachenden Palästinenserin inmitten ebenfalls lachender Kinder. Auf den Bildschirmen sieht man dem sicheren Tod geweihte Menschen aus dem Turm springen, kurz darauf die Live-Aufnahmen aus Palästina. Wieder und wieder werden sie in die aktuelle Berichterstattung eingespielt und setzen sich in den Köpfen der Betrachter fest. Erst Tage später stellte sich heraus, daß die Aufnahmen Menschen ohne jede Ahnung von den Ereignissen in New York zeigten, denen großzügig Süßigkeiten spendiert worden waren, worüber sie sich freuten. Die groß ins Bild gebrachte Palästinenserin erkannte sich entsetzt auf dem Bildschirm mit der ihr unterstellten feindseligen Gesinnung wieder. Die Vermutung liegt nahe, daß diese Aufnahmen von interessierter Seite zielgerichtet just in time in die Redaktionen der Fernsehgesellschaften und Nachrichtenagenturen lanciert wurden, um die Stimmung und Grundeinstellung der Massen zu beeinflussen. 6 Die Richtigstellung des ersten Eindrucks fand sich erst sehr viel später und wie üblich allenfalls an untergeordneter Stelle in den Medien wieder. Deutsche Medien druckten auf Titelbildern die einstürzenden Türme im Verschnitt mit den jubelnden Palästinensern ab.
Brand und Einsturz der Nachbargebäude
    Zumindest in Europa weit weniger beachtet, griffen die Flammen in der Folge von Brand und Einsturz der Türme des World Trade Centers auf weitere Gebäude des Areals über, die zwar nicht ganz so hoch waren, aber doch Hochhauscharakter hatten. So fing das Gebäude Nr. 7 nach dem Einsturz des Nordturms um 10 Uhr 30 Feuer und stürzte am Nachmittag gegen 17 Uhr 25 ein. Die weiteren Gebäude 4, 5 und 6 brannten über Stunden zum Teil lichterloh, hielten jedoch mit ihren Stahlskelettstrukturen dem Feuer und den herabstürzenden Trümmern der benachbarten Türme ganz im Gegensatz zu Gebäude 7 stand.
Der Präsident in der Grundschule
    Der amerikanische Präsident George W. Bush war bereits beim Verlassen seines Hotels in Florida, kurz vor dem Besuch einer Schule in Sarasota, Florida, vom Einschlag eines Flugzeugs in den Nordturm des World Trade Centers unterrichtet worden. 7 Dennoch wickelte er mit seinen die Verbindung zur Außenwelt haltenden Mitarbeitern sein Tagesprogramm ab und ließ sich von Zweitkläßlern Geschichten vorlesen. Er fuhr darin sogar weitere 25 Minuten fort, nachdem er von dem zweiten Anschlag auf den Südturm erfahren hatte. Daß ganz offenbar Terroristen der einzig verbliebenen Supermacht einen Krieg erklärt, die USA im eigenen Land angegriffen hatten und dementsprechend gehandelt werden mußte, schien dem Präsidenten kein hinreichender Grund, den geplanten Tagesablauf zu unterbrechen und sofort zu stoppen. Immerhin meldete er sich mit einer ersten Stellungnahme noch aus Florida mit dem Hinweis, das Land sei offensichtlich von einem Terroranschlag überrascht worden. 8 Um 9 Uhr 57 bricht der Präsident mit einer Militärmaschine, nicht mit seiner Air Force One, von Florida auf. Um 13 Uhr 04 meldet er sich von einer Air Force Base in Louisiana mit der Bitte um ein Gebet für die Getöteten und Verwundeten. Zugleich

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