Die CIA und der 11.September
gar Täterschaft der amerikanischen Regierung in der Katastrophe des 11. 9. 2001. Gegenüber dieser Regierung werden Verdächtigungen formuliert, die verheerend sind. Doch die Sachverhalte werden nicht von finsteren, antiamerikanisch gesinnten Europäern zur Diskussion gestellt, sondern fast ausschließlich von Amerikanern selbst. Wären die Ereignisse tatsächlich so abgelaufen, wie sie von der amerikanischen Regierung dargestellt werden, könnte eine lebendige Diskussion unter Einschluß der Presse und unter Rückgriff auf die nach und nach eintreffenden Untersuchungsergebnisse der Ermittlungsbehörden schnell für Klarheit sorgen. Doch das exakte Gegenteil ist der Fall.
Nach fast zwei Jahren liegt noch nicht einmal ein amtlicher Zwischenbericht der Bush-Administration über das Geschehen vor, geschweige denn ein Weiß-, Blau- oder Rotbuch. Der Kongreß ließ sich so einschüchtern, daß er allenfalls die Ausschüsse für die Geheimdienste geheime Aufklärung betreiben ließ. Die demokratische Opposition des Kongresses ließ sich in beiden Häusern von Präsident und Vizepräsident dazu verpflichten, die Untersuchungen nicht zu umfassend ausfallen zu lassen, da anderenfalls der Kampf gegen den Terrorismus durch Abzug von Personal geschwächt würde. Der zweite Anlauf einer von der Regierung eingesetzten Kommission ist nach unendlichen Schwierigkeiten zwar gestartet, hat jedoch noch kaum Zwischenergebnisse gebracht. Im übrigen sind die wichtigsten Beweismittel inzwischen beseitigt.
Die Spur der 19 muslimischen Selbstmordattentäter ist zwar unübersehbar, doch sie fällt beim Betrachten einzelner wichtiger Elemente schlicht in sich zusammen. Eine Aufklärung der vielen schwerwiegenden Ungereimtheiten findet nicht statt. Viele Einzelheiten sind und bleiben unklar. Das gilt selbst für die Identität der 19 Personen. Der Betrachter der Tatkomplexe und ihrer Hintergründe ist gezwungen, auf schwankendem Boden die Beobachtungen selbst abzuwägen, miteinander in Verbindung zu bringen, Lücken der amtlichen Sachverhaltsdarstellung zu ergänzen, aus Geheimhaltung bestehende Lücken mit möglichst plausiblen Mutmaßungen zu überspringen, denkbare amtliche Fälschungen als solche zu erkennen. Sehr häufig sind die Zusammenhänge nur in Kenntnis der vor allem geheimdienstlichen Vorgeschichte, also der verdeckten Operationen früherer Jahre, zu verstehen. Kommen die 19 jugendlichen Muslime als Täter jedoch nicht in Betracht, dann stimmt auch die These von dem großen Terrorbetreiber Osama bin Laden zumindest in dieser Form nicht. Dann gehören auch die zahlreichen Hinweise, die alle größeren Geheimdienste der Welt vor der Tat gaben, zu einer wohl amtlich gefütterten Fehlspur. Dann bedeutet die Tatsache, daß Monate vor der Tat die Spitze des FBI Ermittlungen gegen arabische Flugschüler und das State Department solche gegen Osama bin Laden abwürgte, den Schutz der gelegten Fehlspur. Dann macht es auch einen Sinn, daß Personen, die die Untersuchung blockierten, nach der Tat befördert wurden.
Mit Sicherheit gibt es so etwas wie die Basis »Al Kaida«. Und es gibt oder gab Osama bin Laden, der so unauffindbar zu bleiben scheint wie Saddam Hussein.
Die empörende Unwilligkeit, die Hintergründe der Terrorakte ohne Ansehen der Person aufzuklären, die exzessive Geheimhaltung, die geradezu abenteuerliche Beseitigung der erforderlichen Beweismittel, die Vorwürfe des fehlenden Patriotismus oder des Antiamerikanismus gegen die Zweifler setzen die US -Regierung dem Verdacht aus, an den Ereignissen des 11. 9. nicht unbeteiligt gewesen zu sein. Gerade weil ihre führenden Mitglieder noch vor Regierungsantritt zu Papier gebracht hatten, daß ein »Neues Amerikanisches Jahrhundert«, eine Pax Americana oder eine amerikanische Weltherrschaft im wesentlichen mit noch höheren militärischen Mitteln als bislang gegen die Sowjetunion herbeigeführt und weit in die Zukunft gesichert werden müßten, und weil dieselbe Mannschaft bereits auf das wünschenswerte Ereignis einer Katastrophe anspielte, hätte man härteste Aufklärungsarbeit erwarten können, um auch nur den Anschein einer Manipulation zu vermeiden. Das Gegenteil fand statt. Und es spricht einiges dafür, daß die 19 angeblichen Selbstmordattentäter vor der Tat durch die Lande geführt wurden, so daß ihnen später plausibel die Taten des 11. 9. in die Schuhe geschoben werden konnten. Der eigentliche Tathergang war mit Sicherheit anders. Die Flugzeuge sind mit aller
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