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Die Cromwell Chroniken 02 - Grabes Hauch

Die Cromwell Chroniken 02 - Grabes Hauch

Titel: Die Cromwell Chroniken 02 - Grabes Hauch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Förster
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letzte.“
    Cat ließ sich jedoch nicht so leicht vom Thema abbringen.
    „Besuch, so, so … Klingt ja sehr aufregend“, sprach sie in einem so betont ruhigen Tonfall, dass sich Flints Nackenhaare aufstellten.
    Kein gutes Zeichen! Gar kein gutes Zeichen!
    „Erzählt doch mal. Wer hat euch denn da alles besucht ?“
    Sie lächelte zuckersüß in die Runde.
    „Ja, Valerian, erzähl doch mal, wen ihr dann ertragen musstest, los!“, schloss sich Linda mit einem grimmigen Lächeln an.
    „Wie hießen diese Flittchen doch gleich? Anja und Anita?“, fragte die Seherin in einem Tonfall, der eine Spur bissiger geworden war.
    Katharinas Gesichtszüge blieben beunruhigend glatt.
    Leider roch Valerian die Falle nicht, in die er treuherzig hineintapste.
    Wie ein kopfloser Bollog , dachte Flint und raufte sich die Haare.
    „Nee, sie hießen anders. Aber es war etwas mit A.“
    „Er weiß ihre Namen schon gar nicht mehr“, sagte Linda in Katharinas Richtung.
    „Namen sind ja auch nicht wichtig“, meinte diese ironisch.
    Beide lächelten sich an wie zwei Raubkatzen, die gleich das unschuldige Kälbchen reißen würden und sich vorher noch ihren Spaß mit ihm erlaubten.
    „Wir haben uns ja auch nicht wirklich viel unterhalten“, meinte Valerian, während er sich schon wieder geschäftig nach dem nächsten Essen umsah.
    „Natürlich nicht“, kommentierte Cat trocken.
    „Davon sind wir auch nicht ausgegangen“, erklang Lindas ungewohnt kühle Stimme.
    „Valerian!“, wagte sich Flint in einem warnenden Tonfall zu äußern.
    Sofort richteten sich die Blicke der zwei Frauen wie spitze Dolche auf ihn. Doch der Unsterbliche bekam von alldem nichts mit.
    „Isst du das noch, Tammi-Spatz?“, fragte er und deutete auf ihr Birchermüsli.
    Sie lächelte teuflisch und reichte es ihm. „Nimm nur. Du kannst die Stärkung bestimmt besser brauchen als ich.“
    Endlich wurde auch Valerian stutzig. Eine nette Tamara passte nicht in sein Weltbild. Fragend blickte er in die Runde und wurde sich eines niedergeschlagenen Flints und zwei aufgebrachter Medusen bewusst.
    „Gibt’s ein Problem?“, fragte er zur Sicherheit.
    „Warum sollte es ein Problem geben? Ich erkundige mich nur gerade, was du und Flint so in dieser Lichtergasse mit den verschiedenen Tussen getrieben habt. Ein netter Austausch von vergangenen Ereignissen, mehr nicht“, traf ihn Cats Antwort wie ein spitzer Pfeil
    „Wowowow! Immer schön langsam!“
    Valerian machte eine beschwichtigende Handbewegung.
    Na endlich, er checkt es!
    Flint atmete leise auf.
    „Flint hat mit gar niemandem irgendetwas getrieben. Die drei Mädels waren ausschließlich an mir interessiert.“
    Oder auch nicht …
    Katharina sah Valerian skeptisch an.
    „Und was ist mit diesem Anhänger?“
    „Den wollten sie allen zum Abschied schenken“, versuchte Flint, das Ruder herumzureißen.
    „Blödsinn!“, widersprach Valerian.
    Oh Mann! Wie kann man nur so dumm sein? Wenn ich so groß und stark wie du wäre, würde ich dich jetzt erwürgen, Valerian!
    „Wie war es denn dann?“, wollte Katharina wissen.
    „Die Hübschen sind bei meinem Anblick schwach geworden. Ist ja auch kein Wunder, dass die Frauen mich lieben! Seht euch diesen Bizeps an!“
    Er schob seinen T-Shirt-Ärmel nach oben und deutete auf seinen Oberarm.
    „Nicht schlecht“, nickte Cendrick und ließ seine eigenen Muskeln spielen.
    Tamara rollte betont mit den Augen.
    „Männer!“, mokierte sie.
    Flint rieb sich die Schläfen.
    Das ist ein Albtraum!
    „Ist doch klar, dass sie nicht wollen, dass ich sie vergesse. Bei Flint war das pures Mitleid“, endete Valerian seinen Vortrag.
    „Hm“, machte Cat und schien besänftigt.
    Wenigstens ich bin aus dem Schneider.
    „Wenn ihr mich jetzt entschuldigt, ich glaube, dass ich noch viel zu lernen habe“, erklang es abweisend von Linda.
    „Soll ich dich auf dein Zimmer bringen?“, bot Graciano freundlich an.
    „Danke, das ist lieb.“
    „Das kann ich doch machen!“, protestierte Valerian.
    Doch Linda wollte nichts davon wissen.
    „Kümmere du dich lieber um deine fehlgeleiteten Triebe!“
    Tamara hatte den Anstand, mit dem Lachen zu warten, bis Linda außer Reichweite war.
    „Was denn? Was hat sie denn?“
    „Das war wirklich unclever, Alter“, amüsierte sich der junge Magier.
    „Ach, sie ist doch nur eifersüchtig! Kann eben keine Konkurrenz ertragen“, grinste Valerian.
    „Wenn du so weitermachst, dann endest du wie Cendrick“, prophezeite die Hexe.
    „Das wäre

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