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Die Cromwell Chroniken: Kaltes Feuer

Die Cromwell Chroniken: Kaltes Feuer

Titel: Die Cromwell Chroniken: Kaltes Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Förster
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Ihnen ein Begriff sein.“
    Die Frau mit dem strengen Äußeren schürzte kurz die Lippen und hob überrascht die Brauen. Dann hatte sie sich wieder vollkommen unter Kontrolle und streckte ihm ihre Rechte entgegen.
    „Samantha Bachmann, Hetaeria Magi, Secunda Maga.“
    Der Unsterbliche musterte sie abschätzig.
    „Secunda Maga“? Warum müssen diese Magierheinis immer alles ins Lateinische übersetzen? Kein Mensch spricht das heute noch!
    Cendrick dagegen konnte mehr mit diesem Ausdruck anfangen. Er ergriff die ausgestreckte Hand und schüttelte sie.
    „Sehr erfreut. Wird der Primus ebenfalls hier erscheinen?“
    Die Augen der Magierin verengten sich. Die Frage schien für sie ein Affront zu sein, auch wenn Valerian nicht klar sagen konnte, weshalb.
    Ihr Tonfall war hörbar kühler, als sie antwortete: „Der Primus lässt es sich nicht nehmen, persönlich zu erscheinen, sobald wir alle Vorbereitungen getroffen haben.“
    Mit diesen Worten gab sie den Magiern hinter sich ein Zeichen und diese stoben in alle Richtungen, um den Ritualkreis abzustecken.
    Nun wurde es Tamara zu bunt. Energisch boxte sie sich an Cendrick vorbei und schob sich vor Samantha Bachmann.
    „Halt! So geht das nicht! Sie befinden sich hier auf einem geheiligten Boden der Wicca und ich werde nicht zulassen, dass Sie ihn entweihen!“
    Ihre Wangen hatten sich rot gefärbt.
    Die Magierin musterte sie geringschätzig.
    „Sie sind nicht von unserem Orden“, stellte sie herablassend fest. „Wicca, wie ich vermute.“
    „Allerdings! Und Sie machen sich besser schnell vom Acker, ehe noch ein Unglück passiert!“
    Ihr Tonfall war schneidend scharf und klang selbst in den Ohren des abgebrühten Unsterblichen unpassend aggressiv. Doch die Maga ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Wenn überhaupt, wurde sie noch reservierter.
    „Kleines Fräulein, die Wicca hatten die Gelegenheit, ihr Werk zu vollbringen, doch offenbar haben sie versagt. Was nicht weiter überraschend ist bei dem wilden Haufen … Also, treten Sie zur Seite und stören Sie uns nicht weiter! Wir haben hier zu arbeiten.“
    Cendrick und Valerian tauschten Blicke aus und noch bevor Tamara Luft holen konnte, hatte Valerian sie am Arm gepackt und weggezogen. Gleichzeitig schob sich der Magier wieder vor die Frau und schenkte ihr ein gekonntes Lächeln.
    „Natürlich, natürlich. Ich sehe, Sie haben hier alles im Griff. Perfekt! Äh … was genau plant denn der Orden mit diesem Ritualplatz? Wird das Wicca-Ritual nachgestellt?“
    Unter Cendricks Charme schmolz Samanthas Reserviertheit dahin. Ihre Stimme war halbwegs versöhnlich, als sie antwortete: „Das soll Ihnen der Primus persönlich erklären. Ich bin nur gekommen, um die Vorbereitungen zu überwachen. Er selbst wird als Ritualmeister fungieren.“
    „Oh, also wenn das so ist, dann wollen wir Sie auf keinen Fall noch länger behelligen. Haben Sie vielen Dank für die Auskunft.“
    Die Frau nickte gönnerhaft und wandte sich ihrer Aufgabe zu.
    Die sieben anderen Magier und Magierinnen hatten begonnen, einen Ritualkreis mit Kristallen abzustecken. Kerzen wurden an den sieben Spitzen des Sterns angebracht. Sie hatten sich niedergekniet und die Hände auf merkwürdige Art und Weise gefaltet. Die Handflächen lagen, wie im Gebet, aufeinander. Nur die Mittelfinger waren auf die jeweils gegenüberliegende Hand heruntergeklappt. Sie schienen sich auf das Ritual einzustimmen.
    Valerian hatte die wütende Hexe einige Meter zur Seite gezogen. Nach und nach waren ihm die anderen gefolgt.
    „Lass mich los, Valerian, oder ich schwöre dir, ich …“
    Er hielt ihr den Mund zu.
    „Schscht! Jetzt mach mal halblang, Tamara! Du versaust uns gerade jede Möglichkeit, diese Anzüge zu irgendetwas zu überreden“, zischte er sie an.
    Sie zerrte seine Hand fort.
    „Mit denen verhandelt man nicht, denen hext man einen Fluch an!“
    Katharina hob missbilligend eine Augenbraue und verzog das Gesicht.
    „Ist dein Umgang mit Magie eigentlich immer so leichtfertig oder nur, wenn du wütend bist?“
    Die beiden Frauen sahen sich mit funkelnden Augen an.
    „Das sagt gerade die Richtige, du …“
    Weiter kam sie nicht, weil Valerian ihr wieder den Mund zuhielt.
    „Ich warne dich, Tamara! Halt die Klappe!“, zischte Cendrick.
    „Du erinnerst dich schon noch an den Pakt, oder?“, fragte Valerian sicherheitshalber.
    „Jetzt warte doch erst einmal ab, Tamara. Du weißt genau, wie gerne sich die Hetaeria Magi wichtigmachen. Sorry, Cendrick

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