Die Cromwell Chroniken: Kaltes Feuer
später den pool testen
oder anders rum ^^
magic_z:
O_O
du warst in der MESSE?
snowflake:
ja =)
magic_z:
vera*** lber mich doch!
du bist nicht mal katholisch!
snowflake:
na und? unser pater ignatius aber
und es war wirklich nett
richtig heimelig =)
magic_z:
*mustert die irre vor sich und schüttelt den
kopf*
wer bist du?
und was hast du mit meiner schwester gemacht?
snowflake:
hehe
magic_z:
da hast du sicher ganz alleine mit ihm rumgehockt
snowflake:
gar nicht wahr!
es sind auch einige custodes iluminis da gewesen
magic_z:
pff! die zählen nicht!
snowflake:
doch natürlich zählen die!
warum sollten sie nicht zählen?
magic_z:
die müssen da ja hin!
snowflake:
sie – müssen – gar nicht
sie gehen eben gerne
magic_z:
kein – wunder –
snowflake:
*g*
keine wunderwitze bitte
magic_z:
wenn mir das beten was bringen würde,
dann würde ich es auch öfter versuchen
snowflake:
=(
beten bringt wohl was!
magic_z:
okok – ich streite mich nicht
muss jetzt eh was essen
*bauch reib und abdüs*
snowflake:
sag einen gruß an alle
*hinterherruf und sich auch um ihr mittagessen
kümmert*
„Da ist sie ja!“, sagte Flint.
„Ich dachte, du kommst gar nicht mehr!“, rief Valerian und sprang schnell auf, um Linda den Stuhl zurechtzurücken.
Die blinde Seherin setzte ihr Tablett ab und meinte misstrauisch: „Was genau soll ich tun?“
„Hä? Wieso tun?“, fragte Valerin unschuldig.
„Du willst doch irgendwas von mir.“
„Gar nicht wahr!“, entgegnete der Unsterbliche stur und tippelte ungeduldig auf der Stelle.
„Du musst Katharina van Genten für ihn suchen“, verriet Flint.
„Nur, wenn du gerade Zeit hast … So dringend ist es gar nicht …“, behauptete Valerian schnell.
Flint warf dem Unsterblichen einen trägen Blick zu und meinte trocken: „Sie sieht genau, was in dir vorgeht. Du kannst sie nicht anlügen.“
„Stimmt, das kannst du wirklich nicht“, bezeugte Linda wahrheitsgemäß.
„Ach, na schön!“
Schnell setzte er sich hin und begann nervös mit seinem Besteck herumzuspielen.
„Ich wollte sie etwas fragen, aber leider ist sie nicht wieder aufgetaucht. Und nun brauche ich jemanden, der in den Frauentoiletten nachsehen geht. Okay?“
„Nachsehen … ah ja …“
Linda grinste breit.
„So viel wie du von mir siehst, kannst du nicht mehr behaupten, blind zu sein“, schmollte Valerian.
„Also schön, ich werde nachher die Toiletten abklappern. Darf ich zuerst noch mein Mittagessen zu mir nehmen?“, fragte sie und setzte sich ebenfalls.
„Klar, kein Problem! Lass dir Zeit! Nur nicht hetzen! Es eilt ja wirklich nicht.“
Wie um die Unglaubwürdigkeit seiner Worte zu unterstreichen, zappelte er noch mehr auf seinem Stuhl herum.
„Magst du deine Käsespätzle? Ich liebe Käsespätzle. Könnte mich da reinlegen. Es geht nichts über selbstgemachte Spätzle … mit ein paar in Butter angedünsteten Zwiebeln und natürlich Käse. Daher auch der Name. Käsespätzle.“
Valerian hörte nicht mehr auf zu plappern. Er redete und redete – und je mehr Sätze es wurden, desto sinnloser wurde deren Inhalt.
Irgendwann war es Linda zu viel.
„Valerian Wagner, geh gefälligst zum Tresen und hol dir noch ein Dessert! Du machst mich wahnsinnig!“
„Ich kann nichts mehr essen. Krieg keinen Bissen runter.“
„Dann ist es also doch etwas Ernstes!“
„Valerian hat Katharina zu Mytsereu geschickt und nun möchte er wissen, was sie über die Unsterblichen herausbekommen hat.“
Valerian sah Flint entsetzt an. „Woher weißt du das?“
Dieser hob gleichgültig eine Schulter.
„Sie hat es mir erzählt, als sie dich gestern gesucht hat.“
„Und du hast mir nichts gesagt?“, fuhr Valerian ihn an und erhob sich drohend.
„Reg dich ab, ich hab erst jetzt wieder dran gedacht.“
Der Unsterbliche setzte sich wieder und murrte unzufrieden.
Linda schüttelte indes den Kopf und beendete ihr Mahl.
„Also, ich wäre so weit … wenn du mein Tablett fortbringst.“
Sie schenkte ihm ein betont reizendes Lächeln.
„Damit halten wir uns jetzt nicht auf! Flint, nimm du unsere Tabletts, ja? Auf geht’s!“ Er schnappte sich Lindas Arm und führte die protestierende Seherin zügig aus dem Speisesaal.
Sie machten eine Runde durch sämtliche Frauentoiletten im Erdgeschoss, jedoch ohne Ergebnis. Danach wollten sie sich in den nächsten Stock begeben, kamen aber nicht so weit wie gewünscht, denn schon nach dem ersten Treppenabsatz hörten sie laute
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