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Die Croods - Buch zum Film

Die Croods - Buch zum Film

Titel: Die Croods - Buch zum Film Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracey West
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wegziehen, und alle drei kippten nach hinten und rollten über den staubigen Untergrund.
    Â»Ich verstehe das nicht«, sagte Guy. »Die Sonne war hier. Sie war genau hier.«
    KABUMM ! Die Erde am Fuß des Berges explodierte und schoss eine dichte Decke schwarzer Asche in den Himmel. Es war, als wäre es plötzlich Nacht geworden. Panisch trieb Ugga mit Sandy im Arm die anderen den Pfad zurück, der zum Fuß des Berges führte.
    Â»Wir müssen zur Höhle gelangen«, sagte sie. »Schneller, schneller, bleibt dicht beieinander. Geht weiter. Nehmt euch bei den Händen.«
    Viel zu verängstigt, um zu widersprechen, folgten ihr Oma, Thunk und sogar Guy und Eep.
    Â»Grug, komm schon!«, befahl Ugga. »Wir müssen zusammenbleiben.«
    Normalerweise hätte Grug die Gruppe zur Höhle geleitet. Aber nicht heute. Er blickte in den Vorhang aus schwarzer Asche.
    Ein winziger Lichtstreifen kämpfte sich durch die Aschewolke zu ihm hindurch. Er hob die Hand, um das Licht zu fühlen, und es schmiegte sich in seine Handfläche.
    Er war erleuchtet.
    Als er sich umdrehte, sah er seine Familie dicht aneinandergedrängt am Beginn des Pfades stehen. Sie warteten auf ihn, und sie sahen aus, als hätten sie schreckliche Angst. Normalerweise hätte ihn das mit Befriedigung erfüllt. Angst bedeutete Sicherheit.
    Aber das war gestern gewesen. Und dies war … Morgen. Jedenfalls fast.
    Â»Grug, was ist los mit dir?«, rief Ugga. »Wir werden sterben, wenn wir hierbleiben.«
    Grug antwortete ihr nicht. Sie ging auf ihn zu und sprach sanft auf ihn ein. »Grug, hör mir zu. Wir müssen zu dieser Höhle zurück.«
    Grug sah seine Familie an. »Keine Dunkelheit mehr. Kein Verstecken mehr. Keine Höhlen mehr.« Er hielt kurz inne. »Was will uns das hier sagen?«, fragte er und deutete auf die Dunkelheit und Zerstörung, die sie umgab. »Es sagt, wir sollen dem Licht folgen.«
    Eep lächelte. Genau das hatte sie schon die ganze Zeit gefühlt.
    Â»Ich kann mich nicht verändern«, sagte Grug. »Ich habe keine Ideen, aber ich bin stark. Und im Moment ist das alles, was wir brauchen, um nach Morgen zu kommen.«
    Ugga schüttelte den Kopf. »Nein. Wir wissen nicht, was da drüben liegt. Vielleicht gar nichts. Das ist ein zu großes Risiko.«
    Â»Das ganze Leben ist ein Risiko. Es ist aber auch eine Chance«, sagte er und glaubte es auch wirklich, zum ersten Mal in seinem Leben.
    Guy hörte Grug wie gebannt zu. Klammer wischte seinem Freund eine Träne aus den Augen.
    Â»Ich werde diese Chance ergreifen«, sagte Guy.
    Grug nahm Guy hoch und hob ihn über seinen Kopf.
    Â»Weißt du, ich wollte dich wegwerfen, seit ich dich zum ersten Mal getroffen habe«, sagte er.
    Â»He.« Guy lachte, aber es klang ein bisschen gequält. »Das ist ein Witz, oder?«
    Â»Was ist ein Witz?«, fragte Grug mit einem Augenzwinkern.
    Klammer setzte schnell einen Helm auf. Das hier konnte so was von schief gehen.
    Grug holte so weit aus, wie er konnte, und versuchte, sich zu erinnern, wie die Landschaft dort unten ausgesehen hatte, bevor die Aschewolke alles zugedeckt hatte. Er musste Guy weit über die Schlucht und in das grüne Tal werfen.
    Mit einem gewaltigen Ächzen schleuderte Grug Guy in den Abgrund. Schweigend warteten die Croods auf ein Zeichen, dass es Guy gut ging. Es schien, als sei bereits eine Ewigkeit vergangen. Eeps Unterlippe begann zu zittern. Und dann …
    Baaaaaaap!
    Von der anderen Seite des Berges erscholl der Klang eines Horns.
    Ugga stieß erleichtert die Luft aus. »Er hat’s geschafft. Er hat’s geschafft …«
    Grug wandte sich an seinen Sohn. »Okay, Thunk. Du bist dran.«
    Thunk blickte zu seinem Vater hoch. Er hatte vielleicht kein Hirn, aber ihm war klar geworden, worauf das Ganze hinauslief. »Du kommst nicht mit, oder?«
    Â»Wenn du es schaffst, schaff ich es auch«, versprach Grug.
    Thunk glaubte seinem Vater. Wenn jemand einen Weg finden konnte, dann Grug. Er stand ganz ruhig da, als sein Vater ihn hochhob und ihn vom Berg hinunterschleuderte.
    Ugga ging zu Grug mit Sandy im Arm.
    Â»Das hast du gut gemacht«, flüsterte sie ihm ins Ohr.
    Sandy legte ihrem Vater die Arme um den Hals. »Daddy.«
    Grug wischte Ugga sanft eine Träne aus dem Auge. Dann hob er sie und Sandy über seinen Kopf und warf sie, so weit er konnte.
    Auf der anderen Seite des

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