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Die Croods - Buch zum Film

Die Croods - Buch zum Film

Titel: Die Croods - Buch zum Film Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracey West
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Berges sah Thunk seine Mutter durch die Aschewolke fliegen. Er lief Haken schlagend über die Grasebene wie ein Fußballspieler und fing sie auf, bevor sie auf dem Boden aufkam. Sandy kicherte und klatschte in die Hände.
    Zurück auf dem Berg wandte sich Grug an Oma.
    Â»Kein Schmalz, wirf mich einfach«, sagte Oma.
    Grug hob sie hoch.
    Â»Warte!«, rief Oma zu ihm herunter, und Grug hielt inne. »Du hast mich heute überrascht, Blödmann.«
    Grug lächelte und schleuderte sie weg. Sie landete sicher auf der anderen Seite.
    Â»Immer noch am Leben!«, jubelte sie.
    Der Berg erbebte wieder und noch mehr Felsen brachen rund um Grug und Eep weg.
    Â»Zeit zu gehen«, sagte Grug zu seiner Tochter.
    Eep konnte es nicht fassen. Tagelang hatte sie sich nichts mehr gewünscht, als ihren Vater endlich loszuwerden. Und jetzt wollte sie ihn nicht verlassen.
    Â»Nein«, sagte Eep verzweifelt. »Ich hab dir noch so viel zu sagen. Ich will alles wieder in Ordnung bringen zwischen uns, aber ich habe keine Zeit mehr.«
    Â»Ich kann das für dich übernehmen«, sagte Grug und zog seine Tochter in seine Arme. Eep konnte die Liebe ihres Vaters für sie spüren.
    Â»Das funktioniert super«, meinte Eep. »Wie nennst du es?«
    Â»Ich wollte es Umarm-rug nennen«, meinte Grug. Er räusperte sich und versuchte nicht zu weinen. »Weil es sich mit Grug reimt. Aber du kannst es auch anders nennen, wenn du willst.«
    Â»Nein, ich mag Umarm-rug«, sagte Eep und nahm ihn in die Arme.
    Â»Ich liebe dich«, sagte Grug.
    Â»Dad, ich hab Angst«, gab Eep zu.
    Und da sagte ihr Vater etwas, was sie nie von ihm zu hören erwartet hätte. »Hab keine Angst«, und damit schleuderte er sie nach Morgen.

Kapitel 17
    Grug stolperte zurück. Er hatte seine letzten Kraftreserven aufgebraucht, um Eep über den immer breiter werdenden Abgrund zu bringen. Hatte sie es geschafft?
    In diesem Moment riss wie durch ein Wunder die Aschedecke auf und Grug sah seine gesamte Familie auf der anderen Seite. Er winkte ihnen ein letztes Mal zu.
    Grug hatte alle über die Schlucht geschleudert; es war niemand mehr da, um ihn zu werfen.
    Ein weiteres Erdbeben schreckte Grug auf, und nun fielen auch noch große, rauchende Steine vom Himmel. Er entdeckte den Eingang zu einer kleinen Höhle und ging dort schnell in Deckung. Es gab nichts mehr zu tun für ihn, außer auf das Ende der Welt um ihn herum zu warten.
    Zu seiner Überraschung war ihm die Dunkelheit in der Höhle nicht willkommen. Er fand zwei Steine, wie Guy sie immer benutzt hatte, und schlug sie aneinander. Ein Funke sprühte, und Grug raffte rasch ein paar trockene Blätter und Zweige zusammen, um eine Fackel zu entzünden.
    Â»Hey, ich kann’s ja auch«, sagte Grug stolz.
    Ein weiteres Beben erschütterte die Höhle, und Grug wusste, dass ihm nicht mehr viel Zeit blieb. Aber er konnte immer noch ein Zeichen für die Nachwelt hinterlassen. Mit Schlamm, den er in der Höhle fand, malte er ein Porträt seiner Familie an die Höhlenwand. Da war Ugga, so wunderschön, und Sandy, so süß! Da war Thunk, der genauso aussah wie er, und Eep, die sich genauso aufführte wie er. Er malte sogar Oma. Und schließlich malte er sich selbst, wie er sie alle mit seinen großen, starken Armen beschützte, ganz wie in alten Zeiten.
    Grug trat zurück, um sein Werk zu bewundern. Liebevoll betrachtete er die Familie, die er nie wiedersehen würde. Die Fackel verlosch langsam und Grug versuchte, sie am Leben zu erhalten, damit er das Bild so lange ansehen konnte, wie er noch auf dieser Welt war.
    Als die Fackel wieder aufloderte und er sich aufrichtete, erkannte Grug erschrocken, dass Chunky der Kannibara im Eingang der Höhle stand. Das riesige Biest knurrte.
    Â»Ah! Zurück! Zurück!«, schrie Guy.
    Chunky hörte auf zu knurren und blies auf die ersterbende Fackel. Er hatte genauso viel Angst wie Grug. Als Grug das begriff, streckte er den Arm aus und streichelte Chunky, der jetzt so sanft wie ein Kätzchen war.
    Schon bald lagen Grug und Chunky eng aneinandergekuschelt in der Höhle und betrachteten das flackernde Licht an den Höhlenwänden. Da hörte Grug plötzlich ein vertrautes Geräusch.
    Baaaaaaap! Baaaaaaap! Es war Eeps Muschelhorn. Grug eilte zum Höhleneingang und blickte hinaus. Um ihn herum ging die Welt unter. Heißes Magma stieg aus dem Boden auf,

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