Die Croods - Buch zum Film
gefallen wären vor lauter Lachen.
Kurz Zeit später saÃen Oma, Klammer, Sandy und Thunk um eine Fackel herum und beobachteten die Käfer, die um die Flamme kreisten. Einer der Käfer flog zu dicht heran und ⦠ZAP ! Der verkohlte Käfer fiel Oma direkt in den SchoÃ.
»Ein Punkt für mich!«, jubelte Oma. Thunk, Sandy und Klammer lachten. Dann ritzte Klammer eine Linie in den Baumstamm neben einer Zeichnung von Oma. Jeder Spieler hatte einen kleinen Haufen verkohlter, toter Käfer vor sich.
Ugga lächelte und sah Guy an.
»Sie sind verrückt, aber sie haben ein gutes Herz«, sagte sie. »Ich weiÃ, für dich war es nicht leicht, uns mitzunehmen, aber du hast ihnen den schönsten Tag ihres Lebens geschenkt. Dafür möchte ich mich bei dir bedanken.«
Bevor Guy etwas erwidern konnte, ertönte in der Ferne ein Grollen. Besorgt blickte Guy zum Horizont. Feuer und Rauch stiegen aus der Ebene auf, über die sie erst an diesem Tag gegangen waren. Eep kam zu Guy herüber.
»Folgt mir«, sagte er zu den restlichen Croods, und dann begannen sie zu klettern.
Was keiner von ihnen wusste, war, dass Grug sich auf den Baum geschlichen hatte und ihnen ebenfalls folgte.
Als die Croods die Baumspitze erreichten, löschte Guy seine Fackel. Ihre Augen brauchten einen Moment, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen, doch dann sahen sich über sich ein unglaubliches Schauspiel.
Der Nachthimmel umgab sie, ein schwarzer Hintergrund, auf dem Millionen und Abermillionen Sterne leuchteten. Noch nie hatten die Croods etwas so Schönes gesehen.
»Unzählige Sonnen am Himmel«, sagte Thunk voller Ehrfurcht.
»Jede Sonne, die unseren Himmel überquert, kommt zum Ausruhen dorthin«, erklärte ihm Guy.
Eep nickte. »Morgen.«
»Dort werden wir sicher sein«, versprach Guy.
Eep drehte sich um und sah ihre Familie an. »Ich gehe mit Guy. Kommt mit uns.«
Grug verbarg sich im Schatten eines Astes. Eeps Worte taten mehr weh als der Biss eines Piranhasittichs. Seine Höhle, sein altes Leben, alles, was er je gekannt hatte, hatte er bereits verloren ⦠aber Eep zu verlieren, war mehr als er ertragen konnte.
Ugga sah sie traurig an. »Ich kann nicht ohne Grug gehen«, sagte sie.
»Tja, das macht dann einen weniger von uns«, mischte sich Oma ein. »Auf mich könnt ihr zählen.«
Ugga konnte nicht glauben, dass ihre Mutter ihr so in den Rücken fiel. »Mom! Was? Warum?«
»Grug kann uns nicht beschützen«, erklärte Oma. »Er hat einfach keine Ideen.«
»Das ist nicht wahr«, verteidigte Ugga ihren Mann â doch dann zögerte sie. »Da war dieses eine Mal, als er ⦠äh â¦Â«
»Finde dich damit ab! An dem Tag, an dem der mal eine Idee hat, habe ich einen Herzinfarkt und sterbe«, sagte Oma grob.
Vielleicht war es der Gedanke, Eep zu verlieren oder das Zutrauen seiner Frau in ihn, vielleicht war es die Hoffnung, Oma ein für allemal loszuwerden. Oder vielleicht waren es auch alle drei Gründe zusammen.
Jedenfalls erwachte in Grug ein Funke zum Leben. Er würde nicht aufgeben. Seine Familie folgte Guy, weil er so gute Ideen hatte, oder? Nun, er konnte auch Ideen haben.
Kapitel 14
Völlig erschöpft von dem langen Marsch fielen die Croods auf ihrem Baum in einen tiefen Schlaf.
Als Ugga am nächsten Morgen erwachte, überlegte sie, was sie zu Grug sagen würde. Klammer saà auf ihrer Hand. Er würde sie auf die schwierige Aufgabe, die vor ihr lag, vorbereiten.
»Seien wir doch mal ehrlich, Grug«, übte sie. »Wir haben uns alle verändert. Wir gehen mit Guy nach Morgen.«
Klammer schüttelte den Kopf.
»Zu direkt?« Sie begann noch mal von vorne. »Grug, Höhlenjunge â« Sie seufzte. »Das war schräg.«
Klammer schüttelte wieder den Kopf.
»Ist Höhlenjunge nicht zu schräg?«, fragte Ugga ihn und Klammer nickte.
Kurz darauf ging sie durch den Wald, um nach Grug zu suchen. Sie entdeckte ihn auf einer Lichtung, er hatte ihr den Rücken zugedreht.
»Wir müssen reden, Grug«, sagte sie.
Grug drehte sich um. »Den hab ich heute noch nicht gesehen.«
Ugga schrie. Ihr Ehemann trug das hässlichste Ding, das sie je gesehen hatte, und zwar auf seinem Kopf!
Ihr Schrei hatte die anderen Familienmitglieder alarmiert, die nun im Laufschritt auf sie zukamen.
»Was tust du?«, fragte Ugga ihren
Weitere Kostenlose Bücher