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Die Dämonenfängerin. Aller Anfang ist Hölle

Die Dämonenfängerin. Aller Anfang ist Hölle

Titel: Die Dämonenfängerin. Aller Anfang ist Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jana Oliver
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das Falsche gewesen war.
    »Und woher wusste er das?«, verlangte einer der Fänger zu wissen. Sein Name war McGuire, und er war von Anfang an dagegen gewesen, Riley als Lehrling aufzunehmen.
    »Er hätte den Schutzkreis nicht zerstört«, protestierte sie.
    »Wenn Blackthorne sie nicht hereingelassen hat, wer dann? Du?«
    »Es wird Zeit, dass du dich etwas zurücknehmen tust, Mann.« Das war Stewart. Um seine Stirn hatte er einen dicken Verband. Seine Haut war so bleich wie sein Haar, und er stützte sich schwer auf seinen Stock. »Lasst uns das später klären. Im Moment müssen wir uns um uns selbst kümmern.«
    Der zornige Fänger gab keine Ruhe. »Ich weiß, was ich gesehen habe.«
    »Hast du mal überlegt, dass die Biester vielleicht wollten, dass du genau das sehen tust?«
    Gemurre setzte unter den Männern ein, Stimmen für und gegen dieses Argument.
    »Wir müssen wissen, wem wir vertrauen können«, erwiderte McGuire. »Es hängt alles zusammen – die Sache mit dem Weihwasser, der Angriff, dass die Dämonen plötzlich zusammenarbeiten.« Er zeigte auf Riley. »Seit sie der Zunft beigetreten ist, geht alles schief. Sie ist schuld!«
    Stewart schob sich zwischen Riley und den wütenden Mann. »Los, pack deine Sachen und mach dich wieder an die Arbeit. Die Stadt muss sehen, dass es uns noch geben tut. Wenn nicht, tun sie die Jäger rufen, schneller, als du ein Lied furzen kannst.«
    Die Gruppe löste sich langsam auf.
    Stewart deutete auf Beck. »Bring den da nach Hause, tust du das, Mädel?«
    »Aber ich wollte zum Krankenhaus«, wandte Riley ein. »Ich wollte nach Simon sehen. Sehen, ob er …«
Noch am Leben ist
.
    Der Meister nahm sie beiseite. »Du tust dich um ihn sorgen. Ich auch. Aber Simon hat Familie, die sich um ihn kümmern tut.« Er warf einen Blick auf den verletzten Fänger. »Du musst für Beck da sein. Er hat nur dich.«
    Riley seufzte. »Ich hole den Wagen.«
    *
    Außer, dass er Anweisungen gab, wie sie zu seinem Haus in Cabbagetown gelangte, sprach Beck kein Wort. Endlich deutete er auf eine Einfahrt, die zu einem massiven grünen Haus mit weißen Zierleisten führte. Auf dem Briefkasten stand sein Name mit Schablone geschrieben, und an einem Holzpfosten rankte eine violette Klematis empor. Riley war sich nicht sicher, was genau sie erwartet hatte, aber das hier auf jeden Fall nicht.
    Beck kletterte aus dem Wagen, als koste es ihn jedes Quäntchen Kraft, das er noch besaß, aber er weigerte sich, sich von ihr die Treppe hinaufhelfen zu lassen. Anstatt die Tür aufzuschließen, ließ er sich auf die oberste Stufe sinken.
    »Alles in Ordnung?«, fragte sie besorgt
    Beck starrte in die Ferne. »Alles geht schief. Ich verstehe es nicht.« Er sah zu ihr hinüber. »Welcher Nekro hat ihn sich geschnappt?«
    »Keine Ahnung.« Riley zerrte an seinem Arm. »Komm schon.« Er rührte sich nicht. »Ich war noch nie in deinem Haus«, drängte sie. »Ich will sehen, ob es bei dir genau so schlampig ist wie bei mir.«
Hauptsache, du kommst aus der Kälte raus.
    Beck machte ein verblüfftes Gesicht. »Tut mir leid, ich dachte, du wärst schon mal hier gewesen. Dein Daddy war hin und wieder hier. Er mochte es.« Ein melancholisches Lächeln zerknautschte sein Gesicht. »Er sagte, er will dir ein Haus wie dieses kaufen.«
    Riley wollte nicht daran denken, was gewesen sein könnte. Niemals.
    Nach einer Weile bekam er endlich die Eingangstür auf und tippte etwas ins Bedienfeld der Alarmanlage ein. Das Piepen hörte auf, und er humpelte ins Vorderzimmer.
    Riley wurde von dunklen Holzdielen und Flickenteppichen empfangen, auf denen sie die Schuhe abstreifen konnte. Es gab Haken, um die Jacken aufzuhängen, und hellbraune Wände mit Bildern vom Okefenokee-Sumpf. Beck überraschte sie erneut. Für einen Mann war das Haus ziemlich sauber. Es gab keine schimmeligen Pizzastücke auf der Arbeitsplatte oder dreckige Unterwäsche, die auf dem Boden lag. Eigentlich war es hier genauso ordentlich wie bei ihr.
    Sie dirigierte ihn zu einem Küchenstuhl und fragte: »Wo ist dein Weihwasser?«
    »Im Dielenschrank. Nimm dir eine Flasche für dich selbst und trage sie von jetzt an immer bei dir.«
    »Warum?«
    »Wenn du schnell Schutz brauchst, gieß das Wasser im Kreis aus und stell dich hinein. Es ist besser als nichts.«
    »Du meinst, die Dämonen sind noch nicht fertig mit uns?«
    »Ich glaube, sie machen sich gerade erst warm.«
    Die Schränke von anderen Leuten enthielten Zeug, das sie nie benutzten, wie Schlittschuhe,

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