Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Daemonenseherin

Die Daemonenseherin

Titel: Die Daemonenseherin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brigitte Melzer
Vom Netzwerk:
Logan und der Wohnungstür hin und her, als würde sie ernsthaft darüber nachdenken, die Flucht zu ergreifen.
    Ehe sie das tun konnte, stand Logan auf und ging zu ihr.
    »Seit heute früh.«
    Sie sah zu ihm auf. »Wirst du mich jetzt zurückbringen?«
    »Weder jetzt noch irgendwann sonst.«
    Das Erstaunen ließ ihre Augen größer werden und brachte das dunkle Braun, das ihre Pupillen umringte, zum Leuchten. Logan strich ihr das Haar aus der Stirn. »Ich werde nicht zulassen, dass dir etwas zustößt«, sagte er leise. »Weder durch die Hand dieser Forscher noch durch den Dämon. Wir finden einen Weg, dich davon zu befreien. Das verspreche ich dir.«
    »Warum tust du das?«, flüsterte sie.
    »Das hört sich jetzt vielleicht seltsam an, aber seit ich dir begegnet bin … es ist schwer zu beschreiben. Du bist mir wichtig geworden und ich möchte, dass es dir gut geht.« Schon lange hatte er sich in der Gesellschaft eines anderen Menschen nicht mehr so wohlgefühlt wie in ihrer Nähe. Er umfasste ihr Gesicht mit seinen Händen und zwang sie, ihn anzusehen. »Ich tue das alles aus sehr egoistischen Gründen, denn ich wünsche mir, dass du bei mir bist.«
    »Ich –«
    Logan erstickte ihre Worte mit einer sanften Berührung seiner Lippen. Alessa erstarrte. Sofort zog er den Kopf zurück, ohne seine Hände von ihrem Gesicht zu nehmen. »Bin ich dir zu schnell?«
    »Nein.« Ein unsicheres Lächeln stahl sich in ihre Züge. »Ich hätte nur nicht gedacht, dass du …«
    »Dass ich etwas für dich empfinden könnte – trotz meines Auftrags?«
    Sie nickte.
    »Und du hast Angst?«, forschte er weiter.
    Wieder ein Nicken. »Ich verkörpere alles, was du so sehr verabscheust.«
    Er strich mit dem Daumen über ihre Wange und sah ihr fest in die Augen. »Ich verabscheue nicht dich, sondern die Leute, die dir das angetan haben – und das, was in dir wächst. Das ist ein Unterschied. Ein ziemlich gewaltiger.«
    »Ja, das ist es.« Sie lehnte sich an seine Brust und ließ zu, dass er die Arme um sie schloss.
    Dann küsste er sie erneut.
    Anfangs berührten seine Lippen die ihren nur leicht. Er konnte spüren, wie die Anspannung von ihr abfiel, da zog er sie enger an sich und vertiefte seinen Kuss. Zärtlich und besitzergreifend zugleich nahmen seine Lippen die ihren in Besitz, und als sie dem Spiel seiner Zunge nachgab und den Mund öffnete, stieß sie einen gedämpften Seufzer aus und erwiderte seinen Kuss mit zunehmender Leidenschaft.
    Sie grub ihre Finger in sein Haar und drängte sich enger an ihn, bis Logan sich nicht länger zurückhalten konnte. Er löste den Gürtel, der den Bademantel zusammenhielt, schob die Hände unter den aufklaffenden Stoff und ließ seine Finger über ihre Seiten gleiten. Ihre Haut war noch feucht von der Dusche und schien bei jeder Berührung wie elektrisiert zu knistern. Langsam wanderten seine Hände weiter, strichen erst über ihren Rücken, dann wieder über die Seiten, ehe sie über ihren Bauch nach oben zu ihren Brüsten fuhren. Ein leises Stöhnen stieg in ihrer Kehle auf und ließ seine Lippen an ihren vibrieren.
    Er war kurz davor, ihr den Bademantel vom Leib zu reißen und sie auf der Stelle zu nehmen, doch er zügelte seine Erregung und ließ seinen Mund weiterwandern, über ihr Ohrläppchen und an ihrem Hals entlang nach unten, zu ihren Brüsten. Langsam glitt seine Zunge über ihre Knospe, leckte und knabberte daran, bis Alessa sich ihm entgegenbäumte, die Arme fest um ihn geschlungen. Ihre Nähe und das Verlangen, das ihr aus jeder Pore strömte, steigerten seine Lust nur noch mehr. Während seine Hände tiefer wanderten und dort die Erkundung ihres Körpers fortsetzten, kehrten seine Lippen zu ihrem Mund zurück und eroberten ihn in einem weiteren stürmischen Kuss. Er wollte mehr. Seine Hand glitt über ihren Bauch, zwischen ihre Beine. Sanft strich er über die feuchten Locken. Ihr Atem beschleunigte sich, ebenso ihr Herzschlag, den er wie seinen eigenen an seiner Brust spürte. Als er mit dem Finger in sie drang, keuchte sie überrascht auf. Sie schloss die Augen und reckte sich seiner Hand entgegen, bereit, den nächsten Schritt zu tun, doch obwohl seine Erektion beinahe schmerzhaft in seiner Hose pochte, hatte Logan etwas anderes im Sinn.
    »Logan«, stieß sie hervor. »Ich …«
    »Lass dich fallen«, hauchte er und ließ seine Zunge über ihr Ohrläppchen gleiten, während er sie immer weiter liebkoste, bis sie sich stöhnend unter seinen Händen wand und mit einem

Weitere Kostenlose Bücher