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Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Titel: Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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geklungen.
    Als Kirk das Vorzimmer zum Büro des Kommandanten erreichte, war er überrascht, dort Uhura vorzufinden.
    »Kadett«, sagte er.
    Uhura wirkte ebenfalls überrascht. »Kirk. Sie sehen furchtbar aus.«
    »Vielen Dank«, erwiderte er. »Und Sie sehen wie immer toll aus.«
    Uhura ignorierte das Kompliment. »Im Ernst, Kadett. Was ist los?«
    »Gar nichts.« Kirk ließ sich auf einen der Stühle plumpsen. »Warum sind Sie hier? Werden Sie auch rausgeworfen?«
    Uhura lachte gegen ihren Willen auf. »Na klar. Ich glaube kaum, dass die Sternenflotte einen ihrer Spitzenkadetten rauswerfen wird.«
    Kirk sah sie an. »Sie finden, dass Sie einer der Spitzenkadetten sind?«, fragte Kirk verwirrt.
Ich dachte immer, sie wäre so bescheiden
.
    »Nein, ich finde, dass
Sie
einer der Spitzenkadetten sind.« Sie verschränkte die Hände in ihrem Schoß. »Ich meine, die
Sternenflotte
denkt das.«
    »Jetzt nicht mehr.« Kirk lächelte gequält. »Ich habe gerade einen Rekord für das schlechteste Ergebnis beim Cairo-Wrack aufgestellt.«
    Uhura rümpfte ihre perfekte kleine Nase auf diese irritierende Art, die Kirk so hinreißend fand. »Oh bitte, verschonen Sie mich.«
    Kirk lehnte sich zu ihr vor. »Was soll das denn heißen?«
    »Kirk, alle wissen doch, dass die beiden Kadetten, die als Teamcaptains im TTF ausgewählt werden, die Favoriten des Kommando-Colleges sind. Also ersparen Sie mir Ihr Selbstmitleid.«
    Ein dünnes Lächeln breitete sich auf Kirks Gesicht aus. Er lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und schwieg.
    Dann öffnete sich eine Tür. Eine streng aussehende Frau mit hochgezogenen Augenbrauen lehnte sich in den Wartebereich vor. Es handelte sich um die Adjutantin des Kommandanten, Lieutenant Commander Judy Renfield.
    Kirk und Uhura gingen in Habtachtstellung.
    »Der Admiral wird Sie jetzt empfangen.«
    Uhura stand noch ein wenig gerader. »Ja, aber, ähm … wen von uns?«
    »Sie beide, Kadett«, antwortete Renfield.
    Kirk und Uhura tauschten einen Blick, zuckten dann mit den Schultern und gingen in das Büro.
    Admiral Tullsey sprach gerade mit einem älteren Mann in einem zerknitterten Anzug. Der Mann nickte Kirk kurz zu und nach kurzem Überlegen fiel Kirk ein, woher er ihn kannte. Es handelte sich um einen der Polizisten, die am Abend zuvor den Tatort untersucht hatten, nachdem Kadett Gaila ins Krankenhaus gebracht worden war.
    Als Admiral Tullsey aufstand, gingen Kirk und Uhura wieder in Habtachtstellung und salutierten.
    »Rühren, Kadetten.« Tullsey erwiderte den Salut. »Nehmen Sie Platz.« Nachdem sich die beiden auf die für sie bereitgestellten Stühle gesetzt hatten, deutete Admiral Tullsey auf den älteren Mann. »Das ist Detective Harvey Bogenn von der Mordkommission.«
    »Sie waren gestern Abend am Tatort«, sagte Kirk.
    Detective Bogenn nickte. »Das ist richtig.«
    »Genauer gesagt war Detective Bogenn gestern sogar an zwei Tatorten«, dröhnte der Admiral mit strengem Blick.
    »Oh nein«, erwiderte Uhura. »Gab es einen weiteren Angriff?«
    Bogenn zog einen kleinen elektronischen Notizblock heraus. »Ich befürchte, ja.«
    »Noch jemand von uns.« Tullsey schüttelte den Kopf. »Sie arbeitete bei der Orbitalkontrolle der Sternenflotte. Noch eine Orionerin.«
    Uhura verzog das Gesicht. »Arbeitete? Sie meinen …«
    »Wie ich sagte, Kadett, der Detective ist von der Mordkommission«, erklärte Tullsey.
    »War es derselbe Kerl?«, fragte Kirk verblüfft.
    Bogenn nickte. »Nur eine Stunde später, am anderen Ende der Stadt.« Er warf einen Blick auf seinen Notizblock.
    Kirk sah zu Uhura, die sichtlich erschüttert wirkte. »Dieser Typ ist also ein
Mörder

    Detective Bogenn seufzte. »Noch schlimmer.« Er blickte erst Uhura, dann Kirk an. »Sie sind beide neu in der Stadt, oder?«
    Kirk und Uhura nickten.
    »Sie haben also niemals vom Doktor gehört?«
    Kirk schüttelte den Kopf, und Uhura runzelte konzentriert die Stirn. Nach einer Weile fragte sie: »Gab es nicht mal einen Serienmörder in San Francisco, der so genannt wurde? Vor etwa zwanzig Jahren?«
    »Das ist richtig.«
    »Und Sie glauben, dass es sich um denselben Kerl handelt?«
    »Ohne jeden Zweifel.«
    Detective Bogenn gab ihnen eine kurze Zusammenfassung des Falls. Vor achtzehn Jahren hatte während des dichten Sommernebels von 2237 eine Reihe von erschreckenden Morden San Francisco erschüttert. Man nannte den Mörder den Doktor, weil jedes Opfer vollkommen intakt wirkte, aber jeweils ein inneres Organ fehlte, als wäre es

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