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Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Titel: Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Hilfe.«
    »Ich werde sehen, was ich tun kann«, erwiderte Uhura.
    »Ihr Ausbilder konnte Sie gar nicht genug loben«, fügte Bogenn hinzu.
    Nun wirkte Uhura deutlich angespannt.
    Kirk entschied einzugreifen. »Ähm, um noch mal auf die Sache mit dem Organraub zurückzukommen, Detective. Denken Sie, dass es diesem Kerl darum geht? Organe zu stehlen und sie zu verkaufen?«
    »Vielleicht. Aber dann lautet die Frage immer noch, wie er es anstellt. Wie ich bereits sagte – es gibt keinen sichtbaren Zugang zum Körper. Keine Wunde. Nur Hohlräume, wo die Organe mal waren.«
    Kirk verzog das Gesicht. »Das ist einfach … eklig.«
    »Ja, das ist es«, stimmte ihm Bogenn zu.
    Das Treffen endete damit, dass Kirk auf Bogenns Bitte hin noch einmal alles erzählte, woran er sich von seiner Begegnung mit dem Doktor erinnerte.
    Später, als sie zusammen das Büro des Kommandanten verließen, flüsterte Kirk Uhura zu: »Lehrerliebling.«
    Uhura lief rot an. »Klappe, Kirk.«
    Sie ist so süß, wenn sie verlegen ist
, dachte Kirk.

    McCoy sah sich im Pathologielabor um.
    Eine äußerst beeindruckende Truppe versammelte sich hier und wurde immer größer. Am Whiteboard stand ein Nobelpreisgewinner aus dem biotechnologischen Labor namens Dr. Dat Nguyen und sprach mit Dr. Reyjik. Nguyen zeichnete Diagramme, die auf McCoy wie Kinderkritzeleien wirkten. Dr. Nguyen hatte bahnbrechende Arbeit an Plasmiden, viralen Überträgern und im Bereich des horizontalen Gentransfers geleistet – Themen, über die McCoy absolut gar nichts wusste. Doch Dr. Reyjik schien zumindest zu wissen, worüber Nguyen sprach.
    Währenddessen war das linke Auge von Dr. Wallace Marston, einem der führenden Föderationsexperten außerirdischer Lebensformen, an das Okular eines Quantenmikroskops geheftet. Seine Brille hatte er auf die breite, glänzende Stirn geschoben. Marston war ein sehr großer Mann mit lauter Stimme und dafür bekannt, seine Meinung ohne Rücksicht auf andere kundzutun. McCoy mochte ihn.
    »Ich würde nicht so weit gehen, es als
Organismus
zu bezeichnen«, dröhnte Dr. Marston.
    Dr. Nguyen trat an das Mikroskop. »Da muss ich dir beipflichten, Wally.«
    Marston veränderte die Einstellung des Mikroskops. »Zugegebenermaßen
wirkt
diese Substanz, als wäre sie am Leben – in gewisser Hinsicht. Aber in den individuellen Zelleinheiten, oder um was auch immer es sich da handelt, gibt es keine erkennbare organische Struktur. Jedenfalls keine, die ich je gesehen habe.«
    »Fest steht, dass sie sich auf eine höchst organisierte Weise bewegen«, sagte Dr. Nguyen.
    »Wie ein Vogelschwarm.« Dr. Marston nickte. »Oder eher noch Bienen. Als würde es sich um eine kontrollierte Schwarmintelligenz handeln.«
    »Aber sehen Sie sich diesen unglaublichen Aufbau an!«, rief Dr. Nguyen und klang dabei wie ein aufgeregtes Kind. »Perfekte, zwölfseitige Polyeder, die weniger als einen halben Mikrometer im Durchmesser betragen.«
    Auf der anderen Seite des Raumes begann Dr. Reyjik in einem Probenschrank zu kramen.
    »Meine Herrschaften«, rief er. »Ich würde gerne etwas ausprobieren.«
    Er zog ein kleines Fläschchen hervor. Dann ging er zum Mikroskop.
    »Wir haben eine recht große Probe der fremdartigen Substanz – was immer sie auch sein mag – in der Mikroeindämmungskammer. Ich werde eine weitere Kammer anschließen und die Probe aufteilen. Dann werde ich in eine der Kammern einen einzelligen Eindringling einschleusen.« Er hielt das Fläschchen hoch. »Eine gute alte
Amoeba Proteus

    »Hervorragend!« Dr. Marston rieb sich die Hände.
    »Wie aufregend.« Dr. Nguyen nickte.
    McCoy bemühte sich, nicht über den kindlichen Enthusiasmus zu lachen, während Dr. Reyjik die Probe vorbereitete. Der Pathologe legte einen Schalter um, woraufhin sich ein großer Sichtschirm von der Decke senkte. Im Inneren des Mikroskops nahm eine Kamera das Bild auf dem Objekttisch auf und übertrug es auf den Schirm.
    »Okay, dann setze ich das Monster mal rein«, sagte Reyjik.
    Alle vier Wissenschaftler drehten sich zum Sichtschirm um. Die Amöbe wirkte im Vergleich tatsächlich wie ein Monster – mehr als zweihundert Mikrometer breit und vierhundertmal größer als jedes der winzigen unbekannten Teilchen. Reyjik musste stark zurückzoomen, um die Amöbe ganz auf den Schirm zu bekommen.
    Alle Organellen der Kreatur waren in der bemerkenswerten Quantenfeldansicht zu sehen. Als der große Organismus ein Scheinfüßchen nach der Gruppe polyederförmiger Teilchen

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