Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Titel: Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
Vom Netzwerk:
eintragen.«
    »Resultat eingetragen.«
    Uhura senkte den Kopf. Vor ihr lag wahrscheinlich eine lange Nacht. Normalerweise genoss sie es, in ihre Arbeit einzutauchen. Aber an diesem Abend verspürte sie eine große Einsamkeit. Sie wusste, dass ihr dieses Projekt an die Nieren gehen würde.
    Sie warf einen Blick auf den Datenspeicher von Detective Bogenn, der in der Computerkonsole steckte.
    Das ist die Stimme eines Mörders
, dachte sie.
    Dann hörte sie, wie die Tür des Labors geöffnet und wieder geschlossen wurde.
    Uhura drehte ihren Sessel in Richtung des Eingangs zur Kabine. Das Labor hatte eine hohe Sicherheitsstufe, wie alle Campusgebäude. Aber als sie hörte, wie sich Schritte näherten, sprang sie auf. Als sich die Kabinentür öffnete und sie sah, wer es war, fühlte sie sich so erleichtert, dass sie fast lachen musste.
    »Ich hoffe, ich habe Ihnen mit meiner Empfehlung nichts aufgebürdet, Kadett«, sagte die Gestalt im Eingang.
    »Nein, Sir.« Uhura lächelte.
    »Gut. Denn Sie waren die einzige logische Wahl.«
    »Wirklich?«, fragte Uhura ironisch. »Sie meinen, Sie haben meinen Namen nicht einfach aus einem Hut gezogen?«
    Er sah verwirrt aus. »Das wäre unlogisch.«
    Uhura seufzte, ging an ihren Platz zurück und drehte sich wieder zur Konsole. »Möchten Sie meine Ergebnisse begutachten?«
    Uhuras Ausbilder trat hinter sie. Er legte eine Hand auf die Rückseite ihres Sessels und lehnte sich vor.
    »Ja.«
    Uhura nickte. Diese Nähe rief ein warmes Gefühl in ihr wach. »Computer, rufe die Ergebnisliste für Commander Spock auf.«
    »Bestätigt.«

    Kirks Lieblingsplatz zum Abhängen außerhalb des Campusgeländes war das Brewsky’s.
    Das Café, das noch aus den fünfziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts stammte, war nur zehn Minuten vom Campus entfernt. Kirk mochte den rauchigen Espresso und den zurückhaltenden Jazz. Was er besonders mochte, waren die weiblichen Bedienungen mit ihren kurzen Röcken und den schwarzen Baskenmützen. Hier brannten das ganze Jahr Lichterketten. Etwas an dieser Atmosphäre entspannte ihn. Und Entspannung konnte er als Offiziersanwärter an einer der anspruchsvollsten Schulen der bekannten Galaxis gut gebrauchen.
    Der Abend war klar, und der Westwind hatte nachgelassen, wodurch es nebelfrei blieb. Aber auf dem Weg ins Brewsky’s warf Kirk dennoch einen Blick in jede Seitengasse, an der er vorbeikam. Misstrauisch beäugte er einen großen Außenweltler mit Kapuze, der an einer Lichtbox lehnte. Spontan entschied sich Kirk, nachzuprüfen, ob der Kerl eine Stimmfiltermaske benutzte.
    »Hey Kumpel, ich habe mich verlaufen«, sagte er zu der großen Kreatur. »Ist das der Weg zum Fisherman’s Wharf?« Er deutete in die falsche Richtung.
    Das Wesen hob langsam den Kopf. Dann zog es die Kapuze zurück. Es war ein mürrisch aussehender, faltiger Hupyrianer.
    »Oh, tut mir leid, Kumpel«, sagte Kirk. Hupyrianer waren eine Dienerrasse, deren Angehörige normalerweise ein Schweigegelübde ablegten. Sie sprachen nur mit ihren Ferengi-Herren.
    Der Hupyrianer deutete in Richtung Bucht.
    »Danke. Noch einen schönen Abend, Sir.« Kirk klopfte dem großen Kerl auf den Arm und ging weiter in Richtung Union Street.

    Im Brewsky’s trat Kirk an den Tresen.
    »Ein dreifacher Espresso«, verlangte er.
    Die Bedienung war neu. Sie sah ihn an. »Ein dreifacher Espresso
was

    Kirk betrachtete sie. Auf ihrem Namensschild stand Hannah.
    »Bitte?«, fügte er hinzu und grinste.
    Sie drehte sich um und begann die Bohnen abzuwiegen und zu mahlen.
    Kirk sah ihr einen Augenblick lang dabei zu und genoss den Anblick. Ihr Haar war blau gefärbt und reichte ihr bis zur Taille. Sie war wie ein Beatnik gekleidet, ein enger schwarzer Rollkragenpullover, ein sehr kurzer Minirock und schwarze Stiefel. Ihre hellblauen Augen wirkten unter den sexy Fransen ihres Ponys leicht exotisch, und plötzlich sahen sie ihn genau an.
    »Noch etwas?«, fragte sie.
    »Nein.
    »Okay.« Sie starrte ihn einfach weiter an, bis er mit den Schultern zuckte und zu seinem Lieblingstisch in einer Ecke ging.
    »Ich bin direkt hier drüben, Hannah«, rief er über die Schulter.
    »Woher kennen Sie meinen Namen?«, fragte sie.
    »Von Ihrem Namensschild.« Kirk deutete darauf. »Sehen Sie? Da ist es.«
    Sie blickte an sich herunter und errötete. »Ach ja.«
    »Wenn Sie ein Namensschild tragen, gibt das den Leuten das Recht, Sie mit Namen anzusprechen, Hannah.« Kirks Selbstbewusstsein wurde durch ihre Schamesröte kräftig in

Weitere Kostenlose Bücher