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Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Titel: Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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die Höhe getrieben.
    Sie betrachtete ihn von oben bis unten. »Sie sind ein Sternenflottenkadett, oder?«
    »Das bin ich tatsächlich.« Kirk sah an sich herunter. »Woher wissen Sie das?«
    »Ich bin letztes Jahr mit einem Kadetten ausgegangen«, antwortete Hannah.
    »Ah, Sie sind also eine Expertin, was Kadetten angeht.«
    Sie nickte. »Unglücklicherweise.«
    »Okay, ich bin dann mal da drüben am Tisch, Hannah. Sagen Sie mir einfach Bescheid, wenn mein köstliches Gebräu fertig ist.«
    »Ich rufe dann Ihren Namen.«
    »Guter Plan«, sagte Kirk im Weggehen.
    »Natürlich würde es helfen, wenn ich wüsste, wie er lautet«, erwiderte Hannah.
    »Setzen Sie sich zu mir, und ich sage es Ihnen.«
    Hannah lachte. »Wie wäre es, wenn ich Sie einfach ‚Kadett‘ nenne?« Sie zwinkerte ihm zu.

    Eine Stunde später steckte Kirk knietief in seinen Studien.
    Es fühlte sich gut an, sogar irgendwie therapeutisch. Gerade arbeitete er sich durch die wissenschaftlichen Direktiven. Er markierte Schlüsselpassagen und zog sie auf sein mit dem Lesegerät verbundenes Notizbuch, dann kritzelte er wild Anmerkungen dazu. Über das Kernziel der Sternflottenmission nachzudenken, lenkte ihn von der Niederlage seines Teams gegen Tikhonov und seiner surrealen Begegnung mit einem Serienmörder am Abend zuvor ab.
    Plötzlich bemerkte Kirk zu seiner Linken eine schwarze Gestalt – die neue Bedienung Hannah. Sie wischte einen Tisch.
    »Was lernen Sie da, Kadett?«, fragte sie, ohne ihn anzusehen.
    Kirk sah vom Lesegerät auf. »Wissenschaft«, antwortete er.
    »Was für eine Wissenschaft?«
    »Kadettenwissenschaft.«
    Hannah drehte sich zu ihm um und stemmte die Hände in die Hüfte. »Sie sind ja ein Spaßvogel.«
    »Ich weiß, ich bin umwerfend komisch.«
    »Vielleicht kann ich Ihnen helfen. Ich mag Wissenschaft. Ich bin nämlich auch Wissenschaftlerin.«
    Kirk nickte. »Auf was für einem Gebiet?«
    »Botanik«, antwortete sie stolz.
    Kirk legte sein Lesegerät auf den Tisch. Plötzlich hatte er gar keine Lust mehr zu lernen. »Hmm … eine Botanikerin.« Er war beeindruckt.
Attraktiv und intelligent
, dachte er.
    Sie zuckte mit den Schultern. »Genau genommen schreibe ich gerade an meiner Abschlussarbeit.«
    »Ah, also sind Sie eine Fast-Botanikerin«, sagte Kirk. »Wo studieren Sie?«
    »An der San Francisco State«, erwiderte sie.
    »Cool.«
    Wieder sah ihn Hannah ein paar Sekunden lang an, ohne zu sprechen. Ihr Blick machte ihn verrückt. Wenn sie ihn weiter so anschaute, würde er eine kalte Dusche brauchen. Dann drehte sie sich wieder um und wischte einen anderen Tisch ab.
    Während sie die altmodische Oberfläche polierte, klappte er ein paarmal den Mund auf, um etwas zu sagen, zögerte dann aber doch. Diese Frau tat etwas mit ihm, das er nicht kannte – sie machte ihn nervös.
    Schließlich brachte er etwas heraus. »Ich habe da am Montag diese superwichtige Prüfung.«
    Hannah arbeitete weiter an ihrem Tisch, hörte ihm aber zu.
    »Die wichtigste Prüfung meines Studiums«, sagte Kirk. »Es steht viel auf dem Spiel. Eigentlich alles.«
    Sie nahm eine zerknüllte Serviette vom Tisch. »Bei einer einzigen Prüfung?«
    Kirk lächelte, weil er ihre Aufmerksamkeit zurückerobert hatte. »Es ist eigentlich eine Simulation.«
    Dann wiederholte er das Wenige, was er über das Tanika-Station-Szenario wusste. Die beiden Außenteams Alpha und Delta würden zu unterschiedlichen Zeiten in derselben fremden Umgebung starten. Die Aufgabe bestand darin, die grundlegenden wissenschaftlichen Direktiven zu befolgen, an die sich jeder Sternenflottenoffizier in einer Entdeckungssituation halten musste.
    »Grundlegende Wissenschaft«, erläuterte Kirk. »Beobachtung. Ein paar Scans durchlaufen lassen. Proben nehmen. So was halt.«
    »Nicht zu vergessen, etwas zu
entdecken
«, sagte Hannah.
    »Schätze schon«, erwiderte Kirk. Er zuckte mit den Schultern. »Was denken Sie? Als Wissenschaftlerin, meine ich. Haben Sie einen Ratschlag für mich?«
    Hannah betrachtete ihn und kaute auf ihrer Unterlippe, während sie nachdachte. Kirk versuchte sich nicht anmerken zu lassen, wie attraktiv er sie fand.
    Sie sah ihn an. »Okay. Zuerst einmal finde ich den Begriff ‚Entdeckungssituation‘ abscheulich.«
    Kirk riss die Augen auf. »Warum?«
    »Wenn man als Botaniker Feldstudien betreibt, ist es so, als wäre man im Haus von jemandem, nur dass man nicht eingeladen wurde. Das ist das Erste, woran man denken muss.«
    Kirk nickte. »Das ergibt Sinn.« Er schob

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