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Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Titel: Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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»Guter Punkt, Pille.«
    »Und noch eine Sache, Parag«, sagte McCoy zu Chandar. »Du hast gesagt, dass sie sich von allein reproduzieren. Wie geht es?«
    Chandar öffnete ein weiteres Fenster auf dem Bildschirm. Dieses zeigte die Sequenz, in der der hektisch wimmelnde Schwarm die Amöbe explodieren ließ.
    »Sie scheinen organisches Material für ihre Basiskomponenten zu sammeln«, erwiderte Chandar. »Dann generieren sie mit erstaunlicher Effizienz eine Art Fabrik, die neue Naniten ausstößt.«
    »Sie sammeln organisches Material?«, wiederholte McCoy.
    »Ja, Leonard.«
    »Meinst du nicht eher, dass sie die Amöbe getötet und dann ihre Innereien benutzt haben, um Nanitenbabys zu züchten?«
    An diesem Punkt verlor Chandar einen Teil seines Enthusiasmus. »Nun ja, schon. Das wäre keine unzutreffende Behauptung.«
    McCoy deutete auf den Schirm. »Okay, dann lass uns mal zu den offensichtlichen Fragen übergehen.« Er hob die Stimme. »Zum Beispiel warum irgend so ein Verrückter in San Francisco herumläuft und einen intelligenten Staubschwarm nutzt, um die Organe vollkommen unschuldiger Leute aufzulösen.«
    Kirk nickte. »Und woher hat er ihn? Wie kann er ihn kontrollieren?«
    »Vielleicht kann er das gar nicht!«, rief McCoy. »Schau dir dieses Zeug mal an. Vielleicht hat ja dieser verdammte Schwarm das Sagen!«
    Grimmige Bewunderung schlich sich in Kirks Züge. Er konnte immer darauf zählen, dass McCoy die menschliche Seite jeder Gleichung sah. Die Stimmung im Raum hatte sich definitiv verändert. »Was das auch für ein Zeug ist, wir müssen diese neuen Informationen an die für diese Untersuchung zuständigen Autoritäten weiterleiten.«
    Chandar lächelte und nickte zum Bildschirm. »Ich lasse euch den Datenwürfel da.« Dann drehte er sich zu McCoy um. »Ich muss wieder los, Leonard. Ich habe noch jede Menge zu tun. Wir haben gerade erst angefangen.«
    McCoy ergriff Chandars Hand und schüttelte sie. »Vielen Dank, Parag. Das war sehr aufschlussreich.«
    Nachdem Dr. Chandar gegangen war, setzte sich McCoy an die Konsole und warf Kirk einen scharfen Blick zu. »Weißt du jetzt, warum du keinen riesigen Mördern nachstellen solltest, nur weil sie dir folgen?«
    Kirk setzte sich auf den Platz neben McCoy. »Hey, ich habe ihn verjagt.«
    »Bist du dir da sicher?«, fragte McCoy. »Du hast ihn wahrscheinlich geradewegs auf den Campus geführt.«
    »Er ist weggelaufen.«
    »Das bedeutet nicht, dass er aufgehört hat, dir zu folgen.«
    Kirk seufzte. »Du willst einfach nur mit mir streiten, oder?«
    McCoy sank in seinem Sessel zusammen. »Eigentlich nicht. Lass uns einfach nur diesen Würfel zum Admiral bringen und für heute Schluss machen.«

    Eine Stunde später hockte Uhura über den Ausdrucken aller zweiundsechzig romulanischen Sätze, die zum Sprachrhythmus des Mörders passten. Während sie die Übersetzungen durchging, bemerkte sie schnell, dass man die meisten davon vergessen konnte.
    »Computer, ich glaube, den hier können wir auch streichen«, sagte sie zur Konsole. Sie las den Satz auf Romulanisch vor: »Deine Sandflöhe haben sich bereits ionisiert.«
    »Satz einunddreißig als abgelehnt markiert«, antwortete die Konsole.
    »Stimmst du zu, dass ein brutaler Serienmörder so etwas zu dem potentiellen Retter seines Opfers wahrscheinlich nicht sagen würde?«, fragte sie.
    Der Computer surrte, dann antwortete er: »Ich kann auf spekulative Fragen nicht antworten.«
    Uhura nickte. »Das liegt daran, dass du ein Computer bist.«
    Sie hatte die Liste inzwischen auf ungefähr zwanzig Kandidaten eingegrenzt. Fünfzehn davon waren Variationen desselben Satzes:
    »Ihre [NOMEN] wurde bereits [VERB].«
    Uhura warf einen Blick auf die Uhr. Es war kurz vor einundzwanzig Uhr. Sie lächelte.
    Als Commander Spock nach seinem kurzen Besuch vorhin gegangen war, hatte er versprochen, vor neun zurückzukommen, damit sie genügend Zeit hatten, um vor der Sperrstunde um zehn neue Ergebnisse zu besprechen. Wenn sie eines über ihren vulkanischen Ausbilder gelernt hatte, dann, dass er immer pünktlich war. Eine Eigenschaft, die sie äußerst angenehm fand.
    Es gab noch etwas, das sie sehr angenehm fand. Commander Spocks hohe Meinung von ihren Fähigkeiten. Als sie die Aufnahmen von Detective Bogenns Datenspeicher heruntergeladen hatte, war Uhura auf ein paar Hintergrundakten gestoßen, die eine Kopie von Spocks Mitteilung an den Kommandanten der Kadetten enthielt:
    Admiral:
Kadett Nyota Uhura hat meine besten

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