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Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Titel: Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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runzelte seine schweineähnliche Schnauze. »Eure Meere bringen so seltsame Kreaturen hervor!«
    »Fang mir bloß nicht mit den Meeren an«, brummte McCoy.
    Kirk drehte sich zu Glorak um. »Pille hasst das Meer noch mehr als den Weltraum«, erklärte er.
    »Du … hasst den Weltraum?«, fragte Glorak
    »Ja, ich hasse ihn«, antwortete McCoy.
    »Dann ist es ja interessant, dass Sie der Sternenflotte beigetreten sind, Dr. McCoy«, scherzte Glorak.
    »Oh, ist es das?«, fragte McCoy gereizt.
    Kirk legte einen Arm um McCoys Schulter. »‚Das Weltall ist nichts als Krankheit und Gefahr, umgeben von Dunkelheit und Stille‘. Ich glaube, das war das genaue Zitat.« Kirk blinzelte zu einer Neonreklame hoch, die im Nebel leuchtete. »Das gehörte zu den ersten Worten, die du zu mir gesagt hast, Pille. Das macht mich irgendwie nostalgisch.«
    McCoy warf Kirk einen finsteren Blick zu. »Nostalgisch? Warum?«
    »Es war eine einfachere Zeit«, erläuterte Kirk. »Unschuldiger.«
    »Wenn du eines niemals warst, Jim«, erwiderte McCoy, »dann unschuldig.«
    Kirk schlug McCoy auf den Rücken. »Wo wir gerade davon sprechen … lass uns ein paar Mädchen finden. Angeblich kommen sie in Scharen hierher.«
    McCoy schüttelte den Kopf. »Ich finde ja nicht mal den verdammten Bürgersteig.«
    »Ich habe dich vor diesem andorianischen Ale gewarnt, mein Freund«, kommentierte Glorak düster.
    »Ich meine den
Nebel
, Herrgott noch mal«, erwiderte McCoy.
    »Oh«, sagte Glorak.
    »Kommt schon.« Kirk sah sie an. »Lasst uns diesen neuen Club suchen.«
    Auf dem Campus hieß es, in der Nähe der Chestnut habe eine neue Holo-Karaokebar namens Delta-Quadrant aufgemacht. An diesem Abend sollte dort eine Gruppe weiblicher Kadetten einen Geburtstag feiern. Kirk verabscheute Karaoke, besonders diese neue Version, bei der man das Lied sang, während man von einer holografischen Projektion der jeweiligen Band umgeben war. Aber Kirk liebte weibliche Kadetten. Also war es taktisch gesehen ein annehmbarer Kompromiss.
    Die drei Kadetten spazierten weiter die Chestnut entlang und wichen lauten Passantengruppen aus, die von einer Kneipe in die nächste zogen. Kirk hielt ein paar Leute an, um sie nach dem Weg zum Delta-Quadrant zu fragen, aber alle, die ihm begegneten, waren entweder ein wenig zu betrunken oder hatten es zu eilig, mit ihrer Eroberung nach Hause zu kommen, um eine klare Wegbeschreibung zu geben. Also irrte das Trio weiter durch Nebenstraßen. Wie gewöhnlich lief Kirk ein wenig vor.
    »Ich treffe lausige Kommandoentscheidungen«, murmelte er vor sich hin. Als er in eine Gasse blickte, sah er mehrere dunkle Objekte, die im weißen Nebel herumwirbelten. Fasziniert blieb er stehen. Ihre ruckartigen Bewegungen wirkten unmenschlich. Seltsame zischende Stimmen wehten zu Kirk herüber, und ein Schauder ergriff ihn. Doch dann verschwanden die Objekte plötzlich. Die Gestalten verschmolzen wortwörtlich mit dem Nebel.
    Als die anderen aufgeholt hatten, deutete Kirk in die Gasse. »Habt ihr das gesehen?«
    »Was denn?«, fragte McCoy.
    »Unheimliche Gestalten, die getanzt und … gezischt haben«, beschrieb Kirk.
    Glorak schnaubte. »Bist du sicher, dass sie getanzt haben, Kirk?«
    McCoy warf Glorak einen bösen Blick zu. »Ich hasse es, wenn du mit deiner Schnauze dieses Geräusch machst.«
    Glorak grinste McCoy an und schnaubte noch ein paarmal.
    »Ja, genau dieses Geräusch.« McCoy verzog angewidert das Gesicht.
    Kirk starrte in den Nebel. Der Anblick war verstörend gewesen. Nach ein paar Sekunden zuckte er mit den Schultern. »Was auch immer.«
    Kirk, McCoy und Glorak schoben sich weiter durch den weißen Schleier der Nacht. Als sie um die nächste Ecke gingen, hörten sie laute Musik aus einer offenen Tür direkt vor ihnen. Über der Tür schwebte das dreidimensionale Hologramm des griechischen Buchstabens Delta in der Luft und drehte sich unheimlich im Nebel.
    »Ah, das muss es sein!«, rief Glorak.
    Als Kirk den Club betrat, begutachtete er fachmännisch den Raum. Innerhalb weniger Augenblicke fiel sein Blick auf die bezaubernde Uhura, die mit der wohlgeformten, rothaarigen und grünhäutigen Gaila an einem Ecktisch saß. Kirk grinste – das war ein dreifacher Volltreffer. Erstens war Kadett Gaila wie alle orionischen Mädchen absolut verrückt nach Männern. Zweitens arbeitete sie im Computerlabor, und es konnte nie schaden, dort Kontakte zu haben. Und drittens … nun, eine von Kirks Lieblingsbeschäftigungen bestand darin, die prüde

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